Zusammenfassung
Nach Hobbes steht jedem Menschen das Recht auf einen Wohnplatz zu (Elements of Law XVII, 2). Es gehört nach Hobbes zu jenen Rechten, die wie das Recht, Herr des eigenen Körpers zu sein, nicht aufgebbar sind und durch den Verzicht auf das ius omnium in omnia auch nicht aufgegeben werden können. Wer die Hobbessche Anthropologie der Selbsterhaltung und die Hobbessche Konstruktion von Naturrecht und Naturgesetz nicht teilt, kann gleichwohl zum selben Ergebnis gelangen. Die Erde ist eine Kugel, ein begrenzter Raum, der Mensch ein Körper, und irgendwo muß dieser Körper seinen Platz finden können. Da fallen Körperphysik und Naturrecht wahrlich in eins.
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Literatur
M. Walzer: Sphären der Gerechtigkeit. Ein Plädoyer für Pluralität und Gleichheit, Frankfurt a.M./New York 1992, 76.
R. E. Goodin: If people were money…, in: B. Barry/Ders. (Hrsg.), Free Movement. Ethical issues in the transnational migration of people and money, Pennsylvania State University Press 1992, 6–22.
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© 2001 Katholische Universität Eichstätt
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Ottmann, H. (2001). Die moralische Relevanz staatlicher Grenzen: Kommentar zu Peter Koller. In: Ballestrem, K.G. (eds) Internationale Gerechtigkeit. Otto-von-Freising-Tagungen der Katholischen Universität Eichstätt, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94926-4_7
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