Zusammenfassung
Italien stellt sich heute als ein fortgeschrittenes Industrieland dar: die Zahl der in der Landwirtschaft Beschäftigten hat sich drastisch verringert, der tertiäre Sektor expandiert, der Staat präsentiert sich als welfare state (wenngleich dessen finanzielle Bürde ihn zu überfordern droht), althergebrachte Auffassungen von Bildung, Familie, Glauben weichen neuen Wertorientierungen, die aktuellen Jahresstatistiken imponieren bei lebhafter Investitionsnachfrage mit hohen Werten wirtschaftlicher Leistungsstärke, über denen allerdings die Schatten des außenwirtschaftlichen Ungleichgewichts und eines ständig steigenden Ausgabenüberschusses im Staatshaushalt liegen. Dennoch, die süffisante Nachfrage nach dem Wohlergehen der Krise ist am Verstummen.
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© 1989 B. G. Teubner Stuttgart
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Scharff, R. (1989). Eppur si muove. In: Gegenwartsgesellschaften: Italien. Studienskripten zur Soziologie, vol 135. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94908-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94908-0_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-00135-5
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