Zusammenfassung
Schon bei der Einführung des h-Modells stellten wir fest, daß in ihm die geometrischen Figuren von uns aus betrachtet „verzerrt“ erscheinen. Diese Verzerrung, die später durch die Darstellung von h-Kreisen und speziellen h-Vierecken noch besonders augenfällig wurde, hat ihre Ursache natürlich in der durch die Polarenspiegelung definierten h-Kongruenz, die von der euklidischen abweicht. Eine Wanze, die auf den Horizont ihrer Welt zuwandert, bemerkt nicht, daß sie selbst dabei eine andere Gestalt annimmt und ihre Schritte nach unseren Maßstäben immer „kürzer“ werden. Diese Abweichung von unserem Maßsystem, die den physikalischen Vorbelasteten vielleicht entfernt an die sog. Lorentz-Kontraktion der Relativitätstheorie erinnern mag, wollen wir im folgenden zu erfassen suchen.
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© 1975 B. G. Teubner, Stuttgart
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Buchmann, G. (1975). Strecken- und Winkelmessung im h-Modell. In: Nichteuklidische Elementargeometrie. Mathematik für die Lehrerausbildung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94754-3_5
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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