Zusammenfassung
Eine entscheidende Strukturierung einer Aufgabenstellung, die mit den Mitteln der Informationstechnik zu lösen ist, wird bereits dadurch vollzogen, daß eine Zerlegung in weitgehend unabhängige Teilaufgaben gefunden wird. Für sich genommen ist jede einzelne Teilaufgabe durch kausal oder zeitlich geordnete atomare Aktionen zu lösen. Auf diese Weise erhält man Teilaufgaben, die sich als Prozesse formulieren lassen und nur noch in einer losen Abhängigkeit zueinander stehen. Innerhalb dieses Kapitels wird nun von der völligen Unabhängigkeit der Prozesse ausgegangen. Aus dieser abstrahierenden Sicht wird zunächst nach Formulierungen gesucht, um Prozesse gegeneinander abzugrenzen und zugänglich zu machen (Abschnitt 2.1.). Darauf aufbauend sind die programmiertechnischen Möglichkeiten zu betrachten, um Prozesse zu starten und abzubrechen (Abschnitt 2.2.). Die Vielzahl gleicher Prozesse, die auf diesem Weg erzeugt werden kann, müssen sich unterscheiden lassen. Das verlangt nach generellen Methoden und Formulierungen zur Identifikation von Prozessen (Abschnitt 2.3.). Abschließend wird ein wegweisendes Konstrukt der strukturierten Programmierung paralleler Prozesse vorgestellt. Mit der Parallelanweisung wird die Erzeugung und Identifikation von Prozessen in einem Konstrukt vereinigt, das keinerlei Abhängigkeiten der Prozesse untereinander induziert (Abschnitt 2.4.).
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© 1988 B. G. Teubner Stuttgart
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Zöbel, D., Hogenkamp, H. (1988). Erzeugung paralleler Prozesse. In: Konzepte der parallelen Programmierung. Leitfäden der angewandten Informatik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94670-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94670-6_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-02486-6
Online ISBN: 978-3-322-94670-6
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