Zusammenfassung
Mikroprozessoren sind universell verwendbare, frei programmierbare Funktionseinheiten, die das vollständige Steuerwerk und Operationswerk (Rechenwerk) einer Rechenanlage enthalten und als integrierte Schaltungen aufgebaut sind. Die Bezeichnung „Prozessor“ hat ihren Ursprung in der vorrangigen Aufgabe, einen Signalverarbeitungsablauf in Abhängigkeit von äußeren Einflüssen zu steuern: Ein Programm, d. h. ein Strom von Maschinenbefehlen, steuert die Verarbeitung von Daten, die im Arbeitsspeicher des Mikroprozessorsystems abgelegt sind. Unter einem Mikroprozessorsystem wird im folgenden eine Funktionseinheit verstanden, in der neben dem eigentlichen Mikroprozessor auch der Arbeitsspeicher vorhanden ist. Der Einsatzbereich von Mikroprozessorsystemen beschränkt sich nicht auf die Realisation von Rechenanlagen. Vielmehr sind Mikroprozessoren seit den 70er Jahren dabei, fest verdrahtete Schaltfunktionen mehr und mehr zu ersetzen. So wird die Schaltungsentwicklung zunehmend durch Programmierung ersetzt, wie z. B. bei der Signalverarbeitung die Programmierung von Signalprozessoren.
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© 1996 B. G. Teubner Stuttgart
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Bleck, A., Goedecke, M., Huss, S.A., Waldschmidt, K. (1996). Der Praktikums-Mikroprozessor PMP12. In: Praktikum des modernen VLSI-Entwurfs. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94669-0_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94669-0_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-02296-1
Online ISBN: 978-3-322-94669-0
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