Zusammenfassung
Im weiteren soll die unternehmerische Entscheidungssituation des vorhergehenden Kapitels für den Fall des Zugangs zu einem vollkommenen Kapitalmarkt untersucht werden. Hieraus ergeben sich weitreichende Konsequenzen für das optimale unternehmerische Investitionsverhalten, die unter dem Stichwort „Flisher“-Separation in der Literatur hinlänglich bekannt sind. Im folgenden Abschnitt 1.2 werden die zusätzlich zur Darstellung des vorhergehenden Kapitels benötigten Annahmen vorgestellt. Abschnitt 1.3 präsentiert im Detail die Fisher-Separation mit der wichtigsten Implikation, daß eine präferenz- und vermögensunabhängige Beurteilung von Investitionsprojekten anhand des Kapitalwertes der mit ihnen jeweils verbundenen Zahlungskonsequenzen, das heißt ihrer jeweiligen Zahlungsreihe1, möglich wird. Abschnitt 1.4 schließlich faßt die wesentlichen Erkenntnisse zusammen.
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Literatur
Vgl. für alternative Charakterisierungen eines vollkommenen Kapitalmarktes etwa Franke (1983), S. 241, Schmidt/Terberger (1997), S. 91, Copeland/Weston (1997), S. 331, Franke/Hai (1999), S. 153.
Vgl. hierzu auch schon Breuer (1998a), S. 62 f., sowie Breuer (2000a).
Es gibt durchaus wesentlich strengere Rationalitätsbegriffe, die aber hier keine Rolle spielen. Vgl. etwa Bamberg/Coenenberg (1996), S. 2 ff., oder auch Eisen,ihr/Weber (1999), S. 4 ff.
Vgl. zum “Prinzip der arbitragefreien Bewertung” auf vollkommenen Kapitalmärkten im Gleichgewicht z.B. Breuer (1998a), S. 63, oder auch Hax/ Hartmann-Wendels/v. Hinten (1988), S. 699 ff., Spremann (1996), S. 557 ff., und Kruschwitz (1999), S. 37 ff., 137 ff.
Vgl. Fisher (1930). Siehe hierzu auch die deutsche Übersetzung Fisher (1932).
Vgl. zum Begriff näher Breuer (1997b) oder auch Haley/Schall (1979), S. 166 f., 202 ff., Hax (1982), S. 57 ff., sowie Copeland/Weston (1997), S. 26, 32, 848 ff. Grundlegend ist Schall (1972), S. 13 ff. Siehe auch Band II.
Der Ertragswertbegriff wird nochmals im Abschnitt 4 des vierten Kapitels bei der Diskussion der sogenannten Ertragswertabschreibung aufgegriffen. Dort finden sich auch Berechnungsbeispiele für Ertragswerte.
Normalinvestitionen stellen einen Spezialfall sogenannter regulärer Investitionen dar, auf die hier aber nicht weiter eingegangen werden soll. Vgl. zu Begriff und Eigenschaften regulärer Investitionen etwa Franke/Hax (1999), S. 175, sowie Norstrem (1972).
Vgl. hierzu beispielsweise Buchner (1970) oder Drexl (1990).
Vgl. zur Berücksichtigung technischen Fortschritts im Rahmen der Investitionsrechnung etwa auch Nippel (1995) sowie Betge (1998).
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© 2000 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Breuer, W. (2000). Investitionsentscheidungen bei vollkommenem Kapitalmarkt. In: Investition I. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94622-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94622-5_3
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-11648-0
Online ISBN: 978-3-322-94622-5
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