Zusammenfassung
Erhebliche realisierte Verluste (Barings, Orange County etc.) haben das Gebiet „Operational Risk“ bzw. „Operationelle Risiken“ (teilweise nicht immer synonym auch als „Betriebsrisiken“, „Operative Risiken“ bzw. „Operationale Risiken“, oft kurz auch als „OpRisk“ bezeichnet) sowohl in Finanzinstituten als auch bei der Bankenaufsicht etwa seit Mitte der 1990er Jahre in den Fokus gerückt (siehe hierzu beispielsweise [Risk 1998] oder [BBA 1999]). Damit wird eine Disziplin institutionalisiert, die in anderen Sektoren, etwa dem produzierenden Gewerbe, dem Militär oder der Luft- und Raumfahrt, schon seit einigen Jahrzehnten etabliert ist. Auch die Finanzbranche hat sich implizit mit Operationellen Risiken seit ihrem Bestehen auseinandergesetzt, allerdings nicht unter einem spezifischen, einheitlichen und umfassenden Organisations- und Methodenrahmen. Im Folgenden wird unter Operationellen Risiken, soweit nicht ausdrücklich kenntlich gemacht, die „Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder infolge externer Ereignisse eintreten“ (Übersetzung der Deutschen Bundesbank zu [BIS 2004]) verstanden.
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© 2004 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Kaiser, T., Köhne, M.F. (2004). Einleitung. In: Operationelle Risiken in Finanzinstituten. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94611-9_1
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Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-94612-6
Online ISBN: 978-3-322-94611-9
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