Zusammenfassung
Wissensentwicklung umfaßt alle Managementanstrengungen, mit denen die Organisation sich bewußt um die Generierung von bisher intern noch nicht bestehendem Wissens oder gar um die Kreierung intern und extern noch nicht existierender Fähigkeiten bemüht. Im Mittelpunkt steht die Produktion neuer Fähigkeiten, neuer Produkte, besserer Ideen und leistungsfähigerer Prozesse. Wird Wissen trotz externer Erwerbsmöglichkeiten intern entwickelt, so müssen hierfür sehr gute ökonomische oder strategische Gründe gefunden werden. Ökonomisch macht die Eigenentwicklung Sinn, wenn man die Fähigkeit intern günstiger erstellen kann als sie über den Markt zu beziehen ist oder man sich aus strategischen Gründen um jeden Preis die Kontrolle über gewisse zentrale Fähigkeiten erhalten muß. Die Erfahrung zeigt, daß die Entwicklung neuen Wissens nur in Grenzen „verordnet“ werden kann Wohl aber können Kontexte in der Organisation geschaffen werden, die individuell und kollektiv kreative Problemlösung fördern. Das Beispiel der Abteilung Forschung Gesellschaft und Technik der Daimler Benz AG zeigt die Möglichkeiten und Grenzen von Wissensentwicklung zu Zukunftsthemen im Spannungsfeld zwischen think tank und Mutterkonzern.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Romhardt, K. (1998). Wissensentwicklung. In: Die Organisation aus der Wissensperspektive. Neue betriebswirtschaftliche Forschung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94610-2_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94610-2_7
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-12855-1
Online ISBN: 978-3-322-94610-2
eBook Packages: Springer Book Archive