Zusammenfassung
In einer arbeitsteiligen Wirtschaft ist der Einzelne in der Regel nicht in der Lage, seine Bedürfnisse allein zu befriedigen. Als Konsequenz kommt es zum Austausch von Gütern und Leistungen zwischen den Wirtschaftssubjekten. Dabei wird die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen (= der Wirtschaftseinheit) von der herrschenden Marktordnung beeinflußt. Während in der Zentralverwaltungswirtschaft der Entscheidungsspielraum eng begrenzt ist, können Wirtschaftssubjekte in der Marktwirtschaft weitgehend frei entscheiden. Von einem marktwirtschaftlichen System ausgehend, setzt sich die Mikroökonomie deshalb im wesentlichen mit dem Entscheidungsverhalten der Wirtschaftssubjekte und den sich durch das Zusammentreffen dieser Entscheidungen am Markt ergebenden Konsequenzen auseinander. Als oberstes Ziel der Mikroökonomie läßt sich somit die Erklärung der marktwirtschaftlichen Koordination der individuellen Entscheidungen ausmachen. Insofern ist die Mikroökonomie Preistheorie, da sie die Preisbildung auf den Märkten erklärt, und Wohlfahrtstheorie, weil sie die Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrt untersucht.
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© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Hildmann, G. (1998). Einleitung. In: Mikroökonomie. MLP Repetitorium: Repetitorium Wirtschaftswissenschaften. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94603-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94603-4_1
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-12620-5
Online ISBN: 978-3-322-94603-4
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