Zusammenfassung
Das Phänomen, daß eine eigentlich falsche wissenschaftliche Theorie rd. 75 Jahre lang zu einer nützlichen theoretischen Grundlage eines Wissenschaftszweiges werden konnte, ja, daß eine Reihe offensichtlich werdender Widersprüche und Unzulänglichkeiten dieser Theorie für lange Zeit von der ihr anhängenden internationalen Forschergemeinschaft durch geschickte Erklärungen und Zusatzhypothesen beseitigt werden konnten4, hat die Gemüter der Wissenschaftshistoriker des 19. wie des 20. Jh. bewegt. Beim Versuch der Deutung dieses Phänomens sind sie jedoch zu sehr verschiedenartigen Wertungen der Leistungen, die Stahl vollbracht hat, gekommen und haben die Rolle seiner Phlogistontheorie bei der Entwicklung der Chemie recht unterschiedlich eingeschätzt.
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Strube, I., Goetz, D., Jahn, I., Wächtler, E., Wußing, H. (1984). Stahls Leistungen im Urteil der Wissenschaftshistoriker des 19. und 20. Jahrhunderts. In: Goetz, D., Jahn, I., Wächtler, E., Wußing, H. (eds) Georg Ernst Stahl. Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94557-0_4
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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