Zusammenfassung
Die Irrelevanzergebnisse des vierten Kapitels basierten entscheidend auf der Annahme gegebener stochastischer Einzahlungsüberschüsse und damit — bei Abstraktion von finanzierungsabhängigen Steuern und Insolvenzkosten — eines gegebenen Investitionsprogramms der Unternehmung. Zulässig war diese Annahme wegen der Voraussetzung eines vollkommenen Kapitalmarktes , auf dem die externen Kapitalgeber die stochastischen Eigenschaften aller Investitionsmöglichkeiten kennen und Unternehmensleitung und externe Kapitalgeber sich-kooperativ auf ein bestimmtes Investitionsverhalten einigen können. Für dieses gegebene Investitionsprogramm war sodann noch die optimale, das heißt marktwertmaximierende, Finanzierungsweise zu bestimmen.
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Literatur
Vgl. zu dieser Begriffsunterscheidung auch Arrow (1985), S. 38 ff. Zum Teil und mittlerweile wohl auch üblicher werden die Begriffe “hidden infor- mation” und “hidden action” auch anders, und zwar differenzierter, abgegrenzt. Vgl. zum letzteren beispielsweise Rasmusen (1994), S. 165 ff. Diese differenziertere Begriffsabgrenzung ist für die hier angestellten Betrachtungen jedoch unerheblich und braucht deswegen nicht weiter vertieft zu werden.
Exemplarisch seien die Arbeiten von Rubinstein (1985), Spear (1989) und Aumann/Sorin (1989) genannt. Vgl. auch die Monographie von Rubinstein (1996).
Erwähnt werden sollte insbesondere noch der Beitrag von Cooney/Kalay (1993).
Nicht-dissipative Signalisierungsmodelle stammen unter anderem von Bhattacharya (1980), Heinkel (1982), Brennan/Kraus (1984, 1987), Franke (1987) sowie Hartmann-Wendels (1990).
Es gibt vergleichsweise wenige Signalling-Ansätze, in denen die möglichen Konsequenzen eines unternehmerischen Sekundärmarkthandels von Finanzierungstiteln untersucht werden. Zu nennen sind etwa die Beiträge von Bagnoli und Khanna (1992) sowie Giammarino, Heinkel und Hollifield (1994).
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Breuer, W. (1998). Finanzierungsentscheidungen und Informationsübermittlung. In: Finanzierungstheorie. Die Wirtschaftswissenschaften. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94528-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94528-0_6
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