Zusammenfassung
Wenn es ein innovatives Element in den seit Anfang der neunziger Jahre in vielen Unternehmungen stattfindenden Restrukturierungen gibt, dann liegt es in dem breit angelegten Versuch begründet, Marktprinzipien in unterschiedlicher Form unternehmungsintern einzuführen. Beispiele hierfür sind das Konzept der Geschäftssegmentierung1) mit „Quasi-Unternehmungen“2) als nahezu selbständigen marktorientierten Akteuren oder die Steuerung autonomer Produktionseinheiten in unmittelbarer Reaktion auf Marktimpulse3). Vorrangig in Großunternehmungen, d.h. in Institutionen, die entstehen, weil Transaktionen zur Reduzierung von Transaktionskosten in großem Umfang aus dem Markt herausgenommen werden, werden zunehmend Marktmechanismen installiert, um Defizite der hierarchischen Koordination auszugleichen. Die organisationstheoretische Auseinandersetzung mit diesem Paradoxon steht im Mittelpunkt der weiteren Ausführungen. Zunächst sollen jedoch kurz ausgewählte Beiträge mit Bezug zum Phänomen interner Märkte referiert werden.
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© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Frese, E. (1998). Interne Märkte — Umsetzung von Marktprinzipien in der Unternehmung. In: Grundlagen der Organisation. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94502-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94502-0_4
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-31687-3
Online ISBN: 978-3-322-94502-0
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