Zusammenfassung
Die Einzelmaterialkosten lassen sich den Kostenträgern in der Kalkulation unmittelbar zurechnen und bedürfen keiner Verrechnung auf Kostenstellenl. Da sich die flexible Plankostenrechnung in ihren ersten Entwicklungsstadien überwiegend auf die nach Kostenstellen differenzierte Kostenkontrolle konzentrierte, wurden die Planung und Kontrolle der Einzelmaterialkosten über die vorhandenen Ansätze hinaus nicht weiter entwickelt. Einschränkend ist hierzu allerdings zu bemerken, dass es bereits vor Entstehung der Plankostenrechnung gute Ansätze zur Planung der Einzelmaterialkosten gegeben hat und dass viele Unternehmungen, die über keine vollständige Plankostenrechnung verfügen, geplante Einzelmaterialkosten verwenden2.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Anmerkungen zum 3. Kapitel
W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 14 ff.
hierzu unsere Ausführungen in Kapitel 1.13.
W. Rocker, Grundsätzliches zur Plankosten-Abrechnung, 1952, S. 137: „Das Schwergewicht liegt in der Edelstahlindustrie bei der Vorgabe des Werkstoffeinsatzes für die Erschmelzung der einzelnen Blöcke.“ I. W. Keller, The Critical Areas of Material Cost Control, 1948, S. 1420: ”Material is cash in another form. It should have the same care and control as cash.“
K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 138.
R. Franke, Betriebsmodelle, 1972, S. 18 und S. 120 ff.
H. G. Plaut, Die Plankostenrechnung, 1951, S. 540.
Hierauf hat schon E. A. Camman, Basic Standard Costs, 1932, auf S. 87 hingewiesen. „The material used may not be exactly the size, kind or grade specified in the basic standard costs.“
Zu den Kalkulationsarten bei standardisierten Erzeugnissen und Auftragsfertigung W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 289 ff. Im Übrigen unsere Ausführungen in Kapitel 5.
T. Ellinger, Rationalisierung durch Standardkostenrechnung, 1954, S. 52.
zur Planung der Fertigungslohnkosten K. Agthe, Kostenplanung und Kostenkontrolle im Industriebetrieb, 1963, S. 121 ff.;
H. C. Heiser, Budgetierung, 1964, S. 278 ff.; K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 165 ff.;
I. W. Keller, Management Accounting for Profit Control, 1957, S. 173 ff.;
A. Matz, M. F. Usry, Cost Accounting, 1976, S. 397 ff.
Hierauf weist auch K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 82, 107 und 165 hin.
H. Wiesner, Der Prämienlohn, 1972, S. 55; H. Wiesner, Der Prämienlohn 1969, S. 27; generell zum Prämienlohn F. Baierl, Lohnanreizsysteme, S. 170 ff.
H. Wiesner, Der Prämienlohn, 1972, S. 55.
H.-J. Brink, P. Fabry, Die Planung von Arbeitszeiten, 1974;
G. Kaminsky, Praktikum der Arbeitswissenschaft 1971, S. 175 ff.;
E. R. Meyenschein-Juen, Der arbeitswissenschaftlich ermittelte Zeitakkord, 1962;
H. Pornschlegel, Verfahren vorbestimmter Zeiten, 1968;
R. Schott, Möglichkeiten und Grenzen der Systeme vorbestimmter Zeiten, 1974, S. 113 ff.;
REFA, Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 2, 1975, S. 41 ff.
REFA, Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 2, 1975, S. 79 ff.
Bereits K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 171 hat darauf hingewiesen, dass ein Akkordlohnsystem keine Vorbedingung für die Plankostenrechnung ist, sondern auch „sehr sorgfältig ermittelte Standardzeiten“ verwendet werden können, die „nicht gleichzeitig Entlöhnungsgrundlage” zu se in brauchen.
u. a. K. Vikas, Neue Konzepte fir das Kostenmanagement, 1996, S. 135 ff.
u. a. G.-B. Ihde, Lernprozesse, 1970, S. 451 ff.;
W. J. Morse, Reporting Production Costs That Follow the Learning, 1972, S. 761 ff;
D. Schneider, „Lernkurven“, 1965, S. 501 ff.;
R. Steffen, Die Bestimmung von Taktzeiten und Stationenzahl bei Fließbandfertigung, 1973, S. 99 ff.
W. J. Morse, Reporting Production Costs That Follow the Learning, S. 764 und D. Schneider, „Lernkurven“, 1965, S. 503 und 504.
Wir beschränken uns auf die so genannte „Einheitskurve“, neben der es auch die so genannte „Durchschnittslernkurve” gibt, die wir jedoch nicht behandeln wollen. D. Schneider, „Lernkurven“, 1965, S. 505 und 506. Weiterhin behandeln wir nicht die Lernkurven nach de Jong; dazu J. R. de Jong, The effects of increasing skill, 1957.
E. A. Bump, Effects of Learning, 1974, S. 21.
E. A. Bump, Effects of Learning, 1974, S. 21.
REFA, Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 2, 1975, S. 42 f.
REFA, Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 2, 1975, S. 21.
REFA, Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 2, 1975, S. 22 f.
REFA, Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 2, 1975, S. 44 f.
REFA, Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 2, 1975, S. 44.
REFA, Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 2, 1975, S. 44.
REFA, Verband für Arbeitsstudien, Methodenlehre…, Teil 2, a. a. O., S. 46.
H. Wiesner, Der Prämienlohn in Theorie und Praxis, a. a. O., S. 38 ff.
H. Wiesner, Der Prämienlohn in Theorie und Praxis, a. a. O., S. 47.
H. Wiesner, Der Prämienlohn in Theorie und Praxis, a. a. O., S. 64 ff.
Zur Berechnung von Qualitätsprämien H. Wiesner, Der Prämienlohn, 1969., S. 47 ff.
Zur Berechnung von Ersparnisprämien H. Wiesner, Der Prämienlohn, 1969, S. 58 ff.
W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 95 ff.
K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 177 und 191;
J. Batty, Standard Costing, 1962, S. 46
wo eine “mixture sub-variance for labor” beschrieben wird; G. Shillinglaw, Cost Accouting, Analysis and Control, 1972, S. 470.
hierzu T. Ellinger, Rationalisierung durch Standardkostenrechnung, 1954, S. 29 ff., wo die Entstehung und Auswertung von Einzellohnabweichungen ausführlich behandelt wird.
C. Gillespie, Standard and Direct Costing, 1962; S. B. Henrici, Standard Costs for Manufacturing, London 1960, S. 272; K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 183, bezeichnet diese Abweichung als “Arbeitsleistungsabweichung”.
W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 52 und die dort angegebene Literatur. Mit Recht hat K. Hax darauf hingewiesen, dass Vorleistungskosten aus Investitionen resultieren. Das schließt aber nicht aus, dass hierfir in der Kostenrechnung entsprechende Kosten verrechnet werden müssen. K. Hax, Besprechung von W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1977, S. 560 ff.
S. Unterguggenberger, Forschungs-und Entwicklungskosten, 1972, S. 267.
Insbesondere für die Forschungs-und Entwicklungskosten wird in der Literatur seit langem eine auftragsweise Planung und Kontrolle empfohlen. hierzu H. C. Heiser, 1964, S. 318 ff. und insbesondere S. 332;
F. L. Heuser, Direct-Labor Control in Research and Development, 1964, S. 7 ff.; E. Kosiol, Verrechnung innerbetrieblicher Leistungen, 1951, S. 35: „Versuchs-und Entwicklungskosten werden ebenfalls möglichst nach Aufträgen abgerechnet.“ K. Raasch, Die Konstruktions-und Entwicklungskosten, 1940;
S. Unterguggenberger, Forschungs-und Entwicklungskosten, 1972, S. 267 ff.
F. Wille hat bereits 1959 darauf hingewiesen, dass Entwicklungs-und Versuchskosten weder Perioden-noch Grenzkosten sind, sodass sie bei der Berechnung von Preisuntergrenzen nicht berücksichtigt werden sollten. F. Wille, Direktkostenrechnung mit stufenweiser Fixkostendeckung?, 1959, 5.741. auch H. Peterek, Forschungs-und Entwicklungskosten, 1969, S. 146.
Die hiermit verbundenen Abgrenzungsschwierigkeiten hat insbesondere W. Männel untersucht. Erlösschmälerungen, 1975; W. Männel, Kundenskonti im Rechnungswesen, 1971.
Die Ermittlung von Ausschusskosten hat eine inzwischen hohe Relevanz im Rahmen von Umweltkostenrechnungen. Siehe zur Entwicklung einer Umweltplankostenrechnung M. Keilus: Umweltplankostenrechnung, 1992.
G. Buchinger, Ausschusskostenrechnungssysteme, 1971, S. 78; W. Müller, Ausschuss und Nacharbeit, 1969, S. 701.
Diese Ansicht wurde bereits von C. Gillespie, Accounting Procedure for Standard Costs, 1935, S. 160
vertreten. ferner S. B. Henrici, Standard Costs for Manufacturing, 1960, S. 179;
K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, 1964, S. 159 f£, 343 ff. und 449;
F. K. Patterson, Die Ermittlung der Planzahlen für die Plankostenrechnung, 1961, S. 57.
G. Buchinger, Ausschusskostenrechnungssysteme, 1971, S. 85.
C. Gillespie, Accounting Procedure for Standard Costs, 1935, S. 160;
K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 344;
K. Traub, Die Grenzplankostenrechnung in Gießereibetrieben, 1964, S. 143.
G. Buchinger, Ausschusskostenrechnungssysteme, 1971, S. 83.
K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 159 f., wo die Bezeichnungen „Produktmengenabweichungen“ und „Fehlstückabweichungen” verwendet werden.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2002 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Kilger, W., Pampel, J.R., Vikas, K. (2002). Die Planung und Kontrolle der Einzelkosten. In: Flexible Plankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94461-0_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94461-0_4
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-94462-7
Online ISBN: 978-3-322-94461-0
eBook Packages: Springer Book Archive