Zusammenfassung
Viele Missverständnisse in Bezug auf die flexible Plankostenrechnung, insbesondere bei ihrer Ausgestaltung als Grenzplankostenrechnung, resultieren daraus, dass keine Klarheit über die produktions- und kostentheoretischen Grundlagen der Plankostenrechnung besteht1. Diese Grundlagen wollen wir daher kurz erörtern, ohne dass es sich dabei aber um einen vollständigen Überblick über die betriebswirtschaftliche Produktions- und Kostentheorie handeln kann.
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Anmerkungen zum Kapitel 2
Hierauf hat bereits K. Käfer, S.andardkostenrechnung, 1964, S. 489 hingewiesen. Die kostentheoreti-schen Grundlagen der Grenzplankosteerechnung sind u. a. auch von G. Lassmann kritisiert worden. Vgl.Die Kosten-und Erlösrechnung, 1968, S. 33, 40, 55, 56, 63 und 153; ders.; Gestaltungsformen der Kosten-und Erlösrechnung, 1973, S. 7 und 17; H. Wittenbrink, Kurzfristige Erfolgsplanung und Erfolgskontrolle mit Betriebsmodellen, 1975, S. 20 f. Im Übrigen Vgl.zu den folgenden Ausführungen auch W. Kilger, Kostentheoretische Grundlagen, 1976, S. 679–693. Zu welchen Missverständnissen die Begriffe „fixe und variable Kosten“ bei falscher Auslegung führen können, hat S Hummel gezeigt, Vgl.Fixe und variable Kosten, 1975, S. 63–74.
In der Literatur zur Kostenrechnung Vgl.zum Problem der Kostenbestimmungsfaktoren: F. Henzel, Kosten und Leistung, 1941, S. 160 ff, wo etwa 50 Kostenbestimmungsfaktoren angegeben werden; F. Henzel, Der Unternehmer als Disponent seiner Kosten, 1936, S. 139 ff.; E. Heinen, Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, 1978, S. 369 ff. Im Übrigen Vgl.die Literatur zur Produktions-und Kostentheorie.
E. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1973, S. 315 f.
M. Knayer, Taktische Kosten, 1971, S. 20.
W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 52 f.
W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 47–50.
Zur optimalen Steuerung dieser Anpassungsprozesse Vgl.W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatz-planung, 1973, S. 203–270.
E. Heinen bezeichnet den Beschäftigungsgrad und damit die Ausbringung als „dominante Kostenein-flussgröße“, Vgl.Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, 1978, S. 369.
Zu Bezugsgrößenwahl Vgl.W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 163 ff. Im Übrigen Vgl.zur Bezugsgrößenwahl unsere Ausführungen in Kap. 4. 22.
K. Rummel, Einheitliche Kostenrechnung, 1967, S. 5.
Intensitätsmäßige Anpassungsprozesse wurden in der Betriebswirtschaftslehre erstmalig von E. Gutenberg ausführlich analysiert. Vgl.Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1973, S. 361 ff.
Die Zerlegung der Ausbringung in die Intensität und die Fertigungszeit ist in der deutschsprachigen Literatur seit langem bekannt. Vgl.H. Steinmann, Die Plankostenrechnung, 1939, S. 59: „Jeder Beschäftigungsgrad ist daher bestimmt durch die beiden Komponenten Fertigungsintensität und Zeit.“
E. Schneider, Grundlagen des industriellen Rechnungswesens, 1939, S. 115.
E. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1973, S. 371 f.
E. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1973, S. 361 f.
W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 383–454.
Dies setzt den Aufbau von Prozessketten und die Erstellung von Vorgangskalkulationen für administrative Tätigkeiten voraus.
Zweifel daran, dass lineare Kostenverläufe als Grundlage der flexiblen Plankostenrechnung geeignet sind, äußert z. B. K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 495; G. Seicht, Die Grenzbetrachtung, 1977, S. 94; E. Kosiol, Plankostenrechnung, 1956, S. 196.
Auch P. Riebel weist darauf hin, dass dem „Direct Costing“ vereinfachte kostentheoretische Prämissen zugrunde liegen. Seine Ansicht, dass diesem Verfahren „letztlich das Modell des EinperiodenEinprodukt-Einmarkt-Betriebs” zugrunde liegt, ist allerdings übertrieben. Vgl.P. Riebel, Einzelkosten und Deckungsbeitragsrechnung, 1979, S. 361.
E. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1973, S. 393 f.
H. G. Plaut, Die Grenz-Plankostenrechnung, 1953, S. 353; H. G. Plaut, die Grenzplankostenrechnung, 1955, S. 29 ff.
W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 203 ff. und insbesondere Abb. 31 auf S. 209.
Zur Theorie der Verbrauchsfunktionen, mit deren Hilfe von E. Gutenberg der Kostenverlauf bei intensitätsmäßiger Anpassung abgeleitet wird, Vgl.E. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Bd. 1, 1973, S. 326 ff. Im Übrigen sei auf die produktions-und kostentheoretische Literatur verwiesen.
Diese Technik wendet man auch bei der Steuerung intensitätsmäßiger Anpassungsprozesse mithilfe der linearen Programmierung an. Vgl.W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 231–271.
Auf die Beweisführung wollen wir hier verzichten. Vgl.K. Dellmann und L. Nastansky, Kostenminimale Produktionsplanung, 1969, S. 239 ff.; W. Kilger, Optimale Produktions-und Abatzplanung, 1973, S. 260 f.; D. Adam, Quantitative und intensitätsmäßige Anpassung, 1972, S. 381 ff. Siehe zu einer neueren Übersicht zum Stand der Forschung zum Intensitätssplitting L. Petersen: Zur Theorie des Intensitätssplittings, 1999, S. 677–698.
W. Kilger, Produktions-und Kostentheorie, 1958, S. 102 ff.
Die Möglichkeit stufenförmiger Sollkostenvorgaben deuten folgende Autoren an: K. Agthe, Kostenplanung und Kostenkontrolle, 1963, der auf S. 106 Sprungvariatoren für Kostensprünge empfiehlt; H. C. Heiser, Budgetierung, 1964, S. 160 und Abb. 7 auf S. 176; C. T. Homgren, Cost Accounting, 1963, S. 197; C. T. Homgren, Accounting for Management, 1970, S. 242 f.; I. W. Keller, Management Accounting for Profit Control, 1957, S. 191 f.; R. L. Brummet, Direct Costing, 1963, S. 62, sowie Exh. 1, Type 4.
Eine Weiterentwicklung der Planung und Abrechnung repetitiver administrativer Prozesse wird durch eine prozessorientierte Vorgangskalkulation erreicht; Vgl.K. Vikas, Planung und Abrechnung administrativer Prozesse, 1990, S. 20 ff
G. Lassmann, Gestaltungsformen der Kosten-und Erlösrechnung, 1973, S. 7. Offensichtlich verkennt G. Lassmann, dass das gesamte System der Grenzplankostenrechnung darauf beruht, dass zunächst Grenzkostensätze für Bezugsgrößen, evtl. auch fir mehrere Bezugsgrößen, bestimmt werden.
Zu den Entscheidungsmodellen der optimalen Verfahrenswahl Vgl.W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 164–339.
Die Rüstkosten können aber darüber hinaus auch von der Reihenfolge abhängen. Siehe hierzu und zu einem entsprechenden Optimierungsmodell K. Haase, L. Göpfert: Engpaßorientierte Fertigungssteuerung, 1996, S. 1511–1526.
jedoch J. Weber, Logistik-Kostenrechnung, 1987.
Zu Optimierungsmodellen bei Kuppelproduktion Vgl.W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 340–382.
W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 180.
hierzu unsere Ausführungen in Kap. 4.8.
hierzu W. Kilger, Der theoretische Aufbau der Kostenkontrolle, 1959, S. 457 ff.
H. Glaser: Zur Erfassung von Teilabweichungen und Abweichungsüberschneidungen, 1986, S. 141 ff. Siehe zur neueren Diskussion auch H. Glaser: Zur Relativität von Kostenabweichungen, 1999, S. 21 ff.
H. W. Maynard, The Accounting Technique, 1927 (12), Section 1, S. 550 ff.; E. A. Camman, Basic Standard Costs, 1932, S. 60.
A. Müller, Die Isolierung der Einflüsse auf die Selbstkosten, 1933, S. 11.
L. L. Vance, The Fundamental Logic, 1950; das System 3 bei K. Weber, Zur Abweichungsermittlung, 1961, S. 435.
Diese Abweichung hat nichts mit der in einer auf Vollkosten basierenden flexiblen Plankostenrechnung auftretenden Beschäftigungsabweichung zu tun. Sie entspricht vielmehr der Differenz aus den proportionalen Sollkosten bei Ist-und den proportionalen Plankosten bei Planbeschäftigung.
E. A. Camman, Basic Standard Costs, 1932, S. 59 und 60; K. Weber bezeichnet diese Verfahren als System 4, Vgl.K. Weber, Zur Abweichungsermittlung, 1961, S. 436; auch D. Coward hat dieses Verfahren beschrieben, wie A. Danielsson, On Measurement, 1963, S. 22, nachweist: „He therefore suggests that the analysis should be made several times and that each time a different variable should be taken as the starting-point.“
Hierauf hat schon A. Müller, Die Isolierung der Einflüsse auf die Selbstkosten, 1933, S. 39, hingewiesen.
Wie A. Danielsson, On Measurement, 1963, S. 22, zeigt, hat hierauf bereits D. Coward, Ökonomisk, 1953, hingewiesen: „Coward (1953) claims that the result of the analysis depends on which of the variables has been taken as the starting-point, i. e. in which direction the relationship points.“
Dieses Verfahren hat schon H. W. Maynard, The Accounting Technique, 1927, S. 550 ff., empfohlen. Vgl.weiterhin K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 141: „Nach der üblichen Methode wird die Abweichung 2. Grades zur Preisabweichung gerechnet und diese als Istmenge mal Zusatzpreis definiert.“ K. Weber, Zur Abweichungsermittlung, 1961, S. 436, bezeichnet dieses Verfahren als System 3.
C. T. Horngren, Accounting for Management, 1970, schreibt hierüber auf S. 268: „However, we should be aware that the conventional variance analysis, which includes the joint price quantity variance… as a part of an over-all price variance, has logical deficiencies.“
Allerdings haben die dabei auftretenden Zuordnungsprobleme und hierzu vorgeschlagenen Lösungen in jüngerer Zeit zu einer erneuten Kontroverse geführt: K. Wimmer: Kostenabweichungsanalyse und Kostensenkung, 1994, S. 981–998, W. Ossadnik, S. Maus: Kumulative versus differenziert-kumulative Kostenabweichungsanalyse, 1995, S. 1285–1297; K. Wimmer: Innerbetriebliche Unwirtschaftlichkeit und Kostenabweichungsanalyse, 1995, S. 1290–1309.
T. Carrol sagt hierzu: „You can show variances for every detail you have set some measure for.“ Vgl.T. Carrol, How to Control Production Costs, 1953, S. 140.
H: Müller, Kostenplanung und Plankostenrechnung, 1951, S. 439.
H. Bierman, L. E. Fouraker und R. K. Jaedicke, The Use of Probability and Statistics, 1961, S. 409–417.
R. M. Duvall, Rules for Investigating Cost Variances, 1966, S. B631–B641; T. R. Dyckman, The Investigation of Cost Variances, 1969, S. 215–244.
K. Luder, Ein entscheidungsorientierter Ansatz, 1970, S. 632–650; H. Sabel, Entscheidungsprobleme, 1973, S. 17–21.
H. Sabel, Entscheidungsprobleme, 1973, S. 19.
H. Bierman, L. E. Fouraker und R. K. Jaedicke, The Use of Probability and Statistics, 1961, S. 414; K. Luder, Ein entscheidungsorientierter Ansatz, 1970, S. 632 f.
H. Bierman, L. E. Fouraker und R. K. Jaedicke, The Use of Probability and Statistics, 1961, S. 415 f.
H. Bierman, L. E. Fouraker und R. K. Jaedicke, The Use of Probability and Statistics, 1961, S. 414.
H. Bierman, L. E. Fouraker und R. K. Jaedicke, The Use of Probability and Statistics, 1961, S. 416.
H. Bierman, L. E. Fouraker und R. K. Jaedicke, The Use of Probability and Statistics, 1961, S. 415.
T. R. Dyckman, The Investigation of Cost Variances, 1969, S. 218 ff.
R. M. Duvall, Rules for Investigating of Cost Variances 1966, S. B-633 ff.
R. M. Duvall, Rules for Investigating Cost Variances, 1966, S. B-631.
R. M. Duvall, Rules for Investigating Cost Variances, 1966, S. B-631.
R. M. Duvall, Rules for Investigating Cost Variances, 1966, S. B-633 f.; K. Luder, Ein entscheidungsorientierter Ansatz, 1970, S. 635.
R. M. Duvall, Rules for Investigating Cost Variances, 1966, S. B-639.
R. M. Duvall, Rules for Investigating Cost Variances, 1966, S. B-640.
R. M. Duvall, Rules for Investigating Cost Variances, 1966, S. B-642 ff.
T. R. Dyckman, The Investigation of Cost Variances, 1969, S. 218; H. Bierman, L. E. Fouraker und R. K. Jaedicke, The Use of Probability and Statistics, 1961, S. 414 in Anmerkung 1.
R. M. Duvall, Rules for Investigating Cost Variances, 1966, S. B-637 f.; K. Luder, Ein entscheidungsorientierter Ansatz, 1970, S. 636 ff.
zur Abweichungsprämierung: H. Beckmann, Plankostenrechnung in der chemischen Industrie, 1953, S. 50; K. W. Hennig, Betriebswirtschaftslehre der industriellen Fertigung, 1946, S. 126; K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 431 ff.; E. Michel, Handbuch der Plankostenrechnung, 1937, S. 300 ff.; W. Staudinger, Die Gemeinkosten-Planung, 1953, S. 120; H. Steinmann, die Plankostenrechnung, 1939, S. 145; H. Tigges, Betriebsüberwachung, 1951, S. 222 ff.; F. Wille, Plan-und Standardkostenrechnung, 1963, S. 112 ff.
Bereits W. Hasenack hat darauf hingewiesen, dass die Abweichungsprämierung häufig dazu führt, dass Kostenstellenleiter versuchen, Kostenabweichungen auf andere Kostenstellen zu buchen oder auf Kosten anderer zu sparen. Vgl.Budgeteinführung und Betriebspsyche, 1929/1930, S. 384. Die gleiche Ansicht vertritt F. Wille, Plan-und Standardkostenrechnung, 1963, S. 117.
Auch K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 432, lehnt eine Prämierung von Verbrauchsabweichungen ab. In den USA dagegen dürften Prämiensysteme für Verbrauchsabweichungen stärker verbreitet sein. Vgl.S. B. Henrici, Standard Costs for Manufactoring, 1960, S. 263; A. Matz, Planung und Kontrolle von Kosten und Gewinn, 1964, S. 180.
Eine Spezialform der individuellen Prämie besteht darin, dass man den Arbeitern das Fertigungsmaterial „verkauft“, wofür ihnen einbestimmtes „Anfangskapital” zur Verfügung gestellt wird. Diese Form der Prämie wird in den Goldmalereien von Porzellanfabriken angewandt.
zu den im Folgenden beschriebenen Grundsätzen der Prämienberechnung und der Prämienstaffel in Abb. 26: H. Tigges, Betriebsüberwachung, 1951, S. 223; F. Wille, Plan-und Standardkostenrechnung, 1963, S. 113 und 114.
F. Wille, 1963, S. 113.
J. M. Clark, Economics of Overhead Costs, 1923, S. 49.
G. Shillinglaw, Cost Accounting, 1972, S. 25.
W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 70 und 179.
Zur Unterscheidung von gemeinsamer Produktion und Alternativproduktion Vgl.W. Krelle, Produktionstheorie, 1969, S. 4 und D. Adam, Produktionsplanung bei Sortenfertigung, 1969, S. 106.
D. Adam, Entscheidungsorientierte Kostenbewertung, 1970, S. 35 ff. und die dort angegebene Literatur.
D. J. Green, Pain Cost and Opportunity Cost, 1894.
G. Shillinglaw, Cost Accounting, 1972, S. 26; C. T. Homgren, Accounting for Management 1970, S. 335.
E. Schmalenbach, Kostenrechnung und Preispolitik, 1963, S. 145 ff. und insbesondere S. 150 und 164. Vgl.im Übrigen D. Adam, Entscheidungsorientierte Kostenbewertung, 1970, S. 36 ff.
Für diese Fälle sind Zielfunktionen erforderlich, die keine Opportunitätskosten enthalten. Vgl.D. Adam, Entscheidungsorientierte Kostenbewertung, 1970, S. 45; E. Heinen, Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, 1970, S. 314.
W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 138 ff.
D. Adam, Entscheidungsorientierte Kostenbewertung, 1970, S. 53; H. Hax, Kostenbewertung mithilfe der mathematischen Programmierung, 1965, S. 204 und 210; R. Hofmann, Gewinnoptimale Unternehmenssteuerung, 1962, S. 91; G. Jaensch, Optimale Produktionssteuerung bei unvollständiger Information, 1966, S. 205; W. Kern, Kalkulation mit Opportunitätskosten, 1965, S. 147.
T. Beste, Die Verrechnungspreise in der Selbstkostenrechnung, 1924, S. 1; Vgl.auch M. R. Lehmann, System der betriebswirtschaftlichen Verrechnungspreise, 1930, S. 721 ff.
Hierauf hat bereits A. Müller hingewiesen; Vgl.A. Müller, Istkosten-, Normalkosten-und Plankostenrechnung, 1952, S. 560. Ähnlich äußert sich auch L. Schmidt, Das Rechnen mit Tageswerten in der Plankostenrechnung, 1954, S. 700 ff.
In heutigen Diskussionen zu Verrechnungspreisen dominieren dagegen verhaltenstheoretische Aspekte siehe zu einem Überblick: T. Baldenius, S. Reichelstein: Alternative Verfahren zur Bestimmung innerbetrieblicher Verrechnungspreise, 1998, S. 236–259; R. F. Göx: Pretiale Lenkung als Instrument der Wettbewerbsstrategie, 1998, S. 260–288. Skeptisch beurteilt W. Neuss die Lenkungsfunktion durch Markrekonstruktion; Vgl.W. Neuss: Verrechnungspreise, 1997, S. 38–47. Siehe zu einer umfassenden neueren Darstellung der Verrechnungspreise R. Ewert, A. Wagenhofer: Interne Unternehmensrechnung, 2000, S. 583–655.
K. Schwantag, Stoffwirtschaft und Plankostenrechnung, 1950, S. 412 f. K. Schwantag verwendet jedoch die Bezeichnung „Verbrauchpreis“ nicht. Diese Bezeichnung wurde erst vom Arbeitskreis Diercks der Schmalenbach-Gesellschaft geprägt, der das Schema von K. Schwantag erweitert hat. Vgl.Arbeitskreis Diercks der Schmalenbach-Gesellschaft, Der Verrechnungspreis in der Plankostenrechnung, 1964, S. 626. Siehe zu einer neueren Übersicht zu den möglichen Ausgestaltungsformen der Beschaffungskalkulation J. R. Pampel: Beschaffungskalkulation, 1992, S. 37 f.
Hierzu sind mit einer stärkeren Bedeutung der Logistikkosten bereits Ende der 80er Jahre Vorschläge zu einer differenzierteren Erfassung von Logistikkosten gemacht worden;Vgl.J. Weber: Logistik-Kostenrechnung, 1987; J. Weber: Kalkulation von Logistikkosten, 1992, S. S. 29–36. Siehe zu einer Ableitung von Beschaffungskostenkategorien aus Kooperationsmodellen mit Zulieferern auch J. R. Pampel: Kooperation mit Zulieferern, 1993, S. 261 ff.; J. R. Pampel: Produktions-und Transaktionskosten in der Supply Chain, 2002.
Allerdings werden bei manchen Prämienlöhnen andere Bemessungsgrundlagen verwendet als die Arbeitszeit.
Th. Sohl, Perioden-und leistungsgerechte Verrechnung der Personalkosten, 1990, S. 151–153.
W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 105 ff.
Arbeitskreis Diercks der Schmalenbach-Gesellschaft, Der Verrechnungspreis in der Plankostenrechnung, 1964, S. 633.
Arbeitskreis Diercks der Schmalenbach-Gesellschaft, Der Verrechnungspreis in der Plankostenrechnung, 1964, S. 633 und 634.
R. Gater, Die Entrümpelung der Kostenrechnung, 1954, S. 178; J. Fuchs, Die Plankostenrechnung, 1954, S. 309.
H. G. Plaut, Wo steht die Plankostenrechnung in der Praxis?, ZfhF 1952, S. 403; J. Fuchs, Festwerte und Standards in der Plankostenrechnung, 1955, S. 6 ff.; R. Gater, Behandlung von Preisschwankungen, 1953, S. 25 ff.; R. Gater, Die Entrümpelung der Kostenrechnung, 1954, S. 178. Die obige Forderung war nur von Bedeutung, als noch eine gruppenweise Ermittlung von Preisabweichungen erfolgte.
A. Müller, Die Isolierung der Einflüsse auf die Selbstkosten, 1933, S. 46; H. Glaszinski, Richtkostenrechnung, 1952, S. 447ff.; P. Kreuzer, Vor-und rückschauende Erfolgsrechnung mit Ergebnisspaltung, 1953, 5.393. Eine ausführliche Beschreibung dieser Methode einschließlich ihrer organisatorischen Durchführung findet man bei L. Schmidt, Das Rechnen mit Tageswerten in der Plankostenrechnung, 1954, S. 698 ff. Den Ausführungen L. Schmidts liegen die Erfahrungen der von P. Kreuzer aufgebauten Plankostenrechnung zugrunde.
L. Schmidt, Das Rechnen mit Tageswerten in der Plankostenrechnung, 1954, S. 699.
Eine vollständige Zusammenstellung der möglichen Verfahren zur Erfassung von Preisabweichungen hat der Arbeitskreis Diercks der Schmalenbach-Gesellschaft erarbeitet. Vgl.Arbeitskreis Diercks der Schmalenbach-Gesellschaft, Der Verrechnungspreis in der Plankostenrechnung, 1964, S. 649 ff.
Arbeitskreis Diercks der Schmalenbach-Gesellschaft, Der Verrechnungspreis in der Plankostenrechnung, 1964, S. 649: „Deshalb werden die Preisabweichungen nur selten als Maßstab fir die Wirtschaftlichkeit der Einkaufstätigkeit herangezogen.“ K. Käfer, S.andardkostenrechnung, 1964, S. 134 weist darauf hin, dass Planpreise keine Sollgrößen, d. h. keine optimalen Zielpreise sind; zugleich wird auf die „oft überragenden außerbetrieblichen Einflüsse” hingewiesen. Vgl.S. 143.
K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 134.
J. Fuchs, Festwerte und Standards, 1955, S. 8 ff.
Hierauf hat insbesondere H. G. Plaut mit Nachdruck hingewiesen. Er vertritt die Ansicht, „dass aus betriebswirtschaftlichen, handelsrechtlichen und steuerlichen Gründen die Abweichungen als laufender Korrekturposten zur Bestandsrechnung mitgefiihrt werden müssen“. Vgl.H. G. Plant, Entwicklungsformen der Plankostenrechnung, 1976, S. B.
Arbeitskreis Diercks der Schmalenbach-Gesellschaft, Der Verrechnungspreis in der Plankostenrechnung, 1964, S. 661 ff.
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Kilger, W., Pampel, J.R., Vikas, K. (2002). Theoretische Grundlagen der flexiblen Plankostenrechnung. In: Flexible Plankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94461-0_3
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