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Anmerkungen zum Kapitel 1
In der Plankostenrechnung werden auch solche Kosten als Istkosten bezeichnet, bei denen nur das Mengengerüst aus Istgrößen besteht, die Faktormengen aber mit festen Verrechnungspreisen bewertet werden.
In der Literatur ist vor allem von K. Schwantag darauf hingewiesen worden, dass durch die zeitliche und kalkulatorische Abgrenzung Normal-und Planwerte in die Kostenrechnung eingeführt werden. Vgl. K. Schwantag, Der heutige Stand der Plankostenrechnung, 1950, S. 392 f.
Zur kalkulatorischen Abgrenzung vgl. W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 26 ff.
Eine Ausnahme bildete, wie wir im Einzelnen noch zeigen werden, allerdings von jeher die Vorkalkulation.
Diese Tatsache wurde schon relativ früh erkannt. Vgl. z. B.: J. Batty, Standard Costing, 1960, S. 6: “Sound interpretation of costs, because of all the unknowns, is virtually impossible.”; E. A. Camman, Basic Standard Costs, 1932, S. 6; C. Gillespie, Standard and Direct Costing, 1962, S. 1; W. Hill, Direct Costing oder Standardkosten, 1964, S. 8; E. Michel, Handbuch der Plankostenrechnung, 1937, S. 25; P. Nowak, Kostenrechnungssysteme, 1961, S. 61 ff.; F. Zeidler, Plankostenrechnung, 1949, S. 300 ff.
Vgl. W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 293.
Auf den hohen Arbeitsanfall einer reinen Istkostenrechnung weisen in der Literatur hin: C. Gillespie, Standard and Direct Costing, 1962, S. 1; K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1955, S. 51.
Zu den Schwierigkeiten der Istpreisbewwetung vgl. W. Kilger, Einführung in die Kostenrecnnung, 1976, S. 55.
In diesem Sinne äußert sich auch K. Schwantag, indem er darauf hinweist, dass die systematisch geschlossene Istkostenrechnung schon sehr früh Festpreise enthalten hat; vgl. K. Schwantag. Der heutige Stand der Plankostenrechnung, 1950, S. 392. Nach P. Nowak, Kostenrechnungssysteme 1961, S. 51 liegt jedoch bei der Verwendung fester Verrechnungspreise keine „reine Istkostenrechnung“ mehr vor.
Vgl. REFA, Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 1–5, 5. Aufl., 1978.
In ähnlicher Weise äußert sich z. B. K. W. Hennig, Betriebswirtschaftslehre der industriellen Fertigung, 1946, S. 136; K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1955, S. 45; K. Schwantag. Der heutige Stand der Plankostenrechnung 1950, S. 392.
Vgl. E. Schneider, Die innerbetriebliche Leistungsverrechnung, 1941, S. 253 ff.
Diese Methode ist schon sehr alt. Sie wurde in der Literatur zuerst von J. Walker, Prime Cost Keeping for Engineers, Ironfounders, Boiler and Bridge Makers, et cetera, 1875, beschrieben, wie F. C. Lawrence und E. N. Humprheys, Marginal Costing, 1947, S. 26, nachweisen. Weiterhin verweist auf diese Methode A. Müller, Die Normalkostenrechnung als Hilfsmittel der Kostenauswertung, 1938/39, S. 311 und 312.
Vgl. W. Rocker, Grundsätzliches zur Plankostenabrechnung, 1952, S. 134.
Vgl. H. Peiser, Betriebsabrechnung in Maschinenbauanstalten, 1923; W. Krähe, Einheitsbuchführung für mittlere Maschinenfabriken, 1928. In der amerikanischen Literatur wurde die starre Normalkostenrechnung bereits 1924 von P. M. Atkins, Textbook of Industrial Cost Accounting, 1924, S. 22 beschrieben.
Auch P. Nowak vertritt die Ansicht, dass die meisten Unternehmungen zuerst die Gemeinkostenzuschläge normalisierten und erst später feste Verrechnungspreise einfihrten. Vgl. P. Nowak, Kostenrechnungssysteme, 1961, S. 68. Im Übrigen lassen sich über die zeitliche Reihenfolge, mit der die einzelnen kostenrechnerischen Entwicklungsformen aufeinander folgten, nur schwer allgemein gültige Aussagen machen.
Vgl. vor allem A. Müller, Die Isolierung der Einflüsse auf die Selbstkosten, 1933; A. Müller, die Normalkostenrechnung, 1938/1939, S. 313 ff.; A. Müller, Plan-und Normalkostenrechnung, 1949, S. 601 ff.; A. M. Wolter, Das Rechnen mit fixen und proportionalen Kosten 1948, S. 133 ff.
Vgl. A. Müller, Die Normalkostenrechnung, 1938/1939, S. 313.
Siehe zu einer aktuellen Erläuterung des Begriffs Plankostenrechnung J. Kloock: Plankostenrechnung, 1993, Sp. 1551 ff.
Vgl. M. R. Lehmann, Die industrielle Kalkulation, 1925, S. 86 ff.; K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 57.
Zu diesen Begriffen vgl. T. Ellinger, Rationalisierung durch Standardkostenrechnung, 1954, S. 10 ff.; F. Henzel, Die Kostenrechnung, Essen 1964, S. 526; K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 86 ff.; P. Nowak, Kostenrechnungssysteme 1961, S. 78 ff.; F. Petzold, Prinzipien der Plankostenrechnung, 1950, S. 396 ff.; A. Schnettler, Das Rechnungswesen industrieller Betriebe, 1949, S. 221.
Vgl. A. Matz, Planung und Kontrolle von Kosten und Gewinn, 1964, S. 103.
Vgl. A. Müller, Istkosten-, Normalkosten-und Plankostenrechnung, 1952, S. 539; A. Müller, Plan-und Normalkostenrechnung, 1949, 5. 603. Nach A. Müller entsteht der Sollkostenbegriff automatisch aus dem Normalkostenbegriff, wenn Normalkosten nicht historische Durchschnitte, sondern technologisch gewonnene Werte sind und sie vom reinen Messwerkzeug zugleich zur normativen Forderung werden.
Im Gegensatz dazu weist Schneider auf sehr viel frühere kameralistische Wurzeln von Sollkostenvorhaben bereits im 18./19. Jahrhundert hin, die er als nur zwischenzeitlich verschüttet bezeichnet; D. Schneider: Entwicklungsschwerpunkte zur heutigen Kostenrechnung, 1992, S. 90 f.
Vgl. hierzu F. Peters, Über Industriekalkulation und Preispolitik, 1927, S. 97 ff.
So wird bereits im REFA-Buch, Bd. 1, Arbeitsgestaltung, 1952, S. 19 die Ausarbeitung von Plankosten-vorgaben mit zu den Aufgaben des REFA gezählt.
Vgl. K. Rummel, Einheitliche Kostenrechnung, 1967; A. Müller, Die Isolierung der Einflüsse auf die Selbstkosten. 1933.
K. Rummel weist darauf hin, dass seine Einheitskalkulation mit ihren genauen Analysen „von selbst“ auf die Ermittlung von Sollwerten hinzielt, wie sie die Plankostenrechnung verwendet. Vgl. K. Rummel, Einheitliche Kostenrechnung 1967, S. 189.
Vgl. F. Henzel, Marktanalyse und Budgetierung, 1933; T. Beste, Die Produktionsplanung, 1938, S. 345 ff.; T. Beste, Planung in der Unternehmung, 1938, S. 68 ff.; T. Beste, Der Stand der betriebswirtschaftlichen Planung, 1942, S. 117 ff.; O. Bredt, Das Entwerfen der Planung, Technik und Wirtschaft 1939, S. 129 ff.
Wie K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1955, S. 51 nachgewiesen hat, wurden in der Literatur bereits sehr viel früher Budgets für Wirtschaftsbetriebe beschrieben, so z. B. 1802 von Fredersdorf und 1811 von Petersen in Deutschland sowie von de Cazaux 1825 in Frankreich. Erst nach dem ersten Weltkrieg setzte sich der Budgetierungsgedanke aber auf breiter Basis durch.
Vgl. E. Schneider, Die Rolle des Soll-Ist-Vergleiches in der Betriebsrechnung, 1939, S. 69 ff.
Vgl. O. Kienzle, Die Budgetierung in amerikanischen Privatbetrieben, 1927, S. 227 ff., H. Narath, Produktions-Budget und -Kontrolle, 1927, S. 710 ff.; W. Hasenack, Das Budgetsystem einer deutschen Großmaschinenfabrik, 1929, S. 745 ff.; W. Hasenack, Budgeteinführung und Betriebspsyche, 1929/30, S. 381 ff.; H. Ludwig, Budgetkontrolle in industriellen Unternehmungen, 1930.
Vgl. O. Bredt, Das industrielle Budget, 1930, S. 5.
Auch F. Wille hat daher das industrielle Budget und die Fertigungs-und Gemeinkostenplanung als „Wurzeln der Plankostenrechnung“ bezeichnet. Vgl. F. Wille, Plan-und Standardkostenrechnung, 1952, S. 11. Siehe zur Bedeutung und Entwicklung des Budgeting im US-amerikanischen Management Acounting B. Zirkler: Führungsorientiertes US-amerikanisches Management Accounting, 2001, S. 198–235.
Vgl. K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 54. „Standardkostenrechnung ist in Amerika entstanden.“ Vgl. im Übrigen die bei K. Käfer angegebene amerikanische Literatur. Eine hervorragende entwicklungsgeschichtliche Analyse der Standardkostenrechnung findet man bei D. Solomons, The Historical Development of Costing, 1952, S. 39 ff.; E. M. Sowell, Theories and Techniques of Standard Costs, 1974. Weiterhin hat K. Weber, Amerikanische Standardkostenrechnung, 1960, die Entstehung der Standardkostenrechnung ausführlich beschrieben. Siehe zu einer neueren historischen Analyse B. Zirkler: Führungsorientiertes US-amerikanisches Management Accounting, 2001, S. 158–161.
Vgl. D. Solomons, The Historical Development of Costing 1952, S. 40; P. Longmuir, The Recording and Interpreting of Foundry Costs, 1902, S. 887 ff.
Vgl. D. Solomons, The Historical Development of Costing 1952, S. 42.
Heute werden die Kostenabweichungen von den meisten Kostenfachleuten dagegen als Kosten angesehen.
Vgl. K. Weber, Amerikanische Standardkostenrechnung, 1960, S. 7. Vgl. auch E. M. Sowell, Theories and Techniques of Standard Costing 1974, S. 206 f.
Vgl. K. Weber, Amerikanische Standardkostenrechnung, 1960, S. 111. Die genannten Standardwerke sind: G. C. Harrison, Standard Costs. Installation, Operation and Use, 1930; E. A. Camman, Basic Standard Costs 1932; C. Gillespie, Accounting Procedure for Standard Costs, 1935.
Als Vorläufer der Standardkostenrechnung wird das „Estimated Cost System“ z. B. von folgenden Autoren bezeichnet: J. G. Blocker und W. K. Weltmer, Cost Accounting, 1954, S. 279; I. W. Keller, A. Re-examination of Standard Costs, 1948, Section 3, S. 695 ff.; A. Matz, O. J. Curry and G. W. Frank, Cost Accounting, Management’s Operational Tool, 1962, S. 435 ff.; K. Käfer Standardkostenrechnung, 1964, S. 53.
Vgl. u. a. F. Peters, Über Industriekalkulation und Preispolitik, 1927, S. 5 ff.; H. Peiser, Selbstkostenrechnung in Amerika, 1925, S. 224 ff.; F. W. Winkelmann, Richtkosten (Standardkosten), 1928, S. 411 ff.; C. F. Schlaffer, Zur Theorie der Standardkosten, Die Betriebswirtschaft 1931, S. 344 ff..
Erschienen 1929 in Berlin.
F. Petzold schreibt hierzu: „Die Plankostenrechnung ist eine konsequente Weiterentwicklung der deutschen Normalkostenrechnung, verbunden mit der in den USA verbreiteten Standardkostenrechnung und der Budgetrechnung.“ Vgl. F. Petzold, Prinzipien der Plankostenrechnung, 1950, S. 397. Weiterhin heben die folgenden Autoren hervor, dass sich die Plankostenrechnung aus der Normalkostenrechnung entwickelt hat: E. Gutenberg, Gebiete des industriellen Rechnungswesens, 1954, S. 398 ff.; K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 47; A. Müller, Plan-und Normalkostenrechnung, 1949, S. 601 ff.; H. Müller, Kostenplanung und Plankostenrechnung, 1951, S. 439 ff.
Der Begriff „starre Plankostenrechnung“ hat sich in der Literatur durchgesetzt und wird von den meisten Autoren verwendet.
Im Einzelnen vgl. zur Durchführung der Gemeinkostenplanung unsere Ausführungen in Kapitel 5. Hier wird nur ein kurzer Überblick gegeben, der für die entwicklungsgeschichtliche Darstellung erforderlich ist.
Vgl. A. Matz, Planung und Kontrolle von Kosten und Gewinn, 1964, S. 79: „Dem flexiblen Kostenbudget liegt das Prinzip zugrunde, für jeden möglichen Beschäftigungsgrad eine Kostennorm aufzustellen.“ Der Begriff „flexible Plankostenrechnung” hat sich inzwischen in der Literatur durchgesetzt und wird von fast allen Autoren verwendet.
Zur Vereinfachung haben wir angenommen, dass zur Beschäftigungsmessung eine Bezugsgröße ausreicht. Unsere Ausführungen gelten aber analog für die Verwendung mehrerer Bezugsgrößen.
E. Schneider hat in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass eine Übereinstimmung der Plankosten-und Sollkostenkurve nur möglich sein würde, wenn die Produktionsfunktion der betreffenden Kostenstelle eine „homogene Funktion ersten Grades“ sein würde. Er folgerte hieraus, dass der Plankosten-kurve jede Bedeutung abzusprechen sei und bezeichnet sie als eine „Fiktion”. Vgl. E. Schneider, Planung und Standardkostenrechnung, 1940, S. 252 ff.
Vgl. W. W. Neumayer, „doppelt-flexible“ Plankostenrechnung, 1950, S. 403 ff.; ders., „voll-flexible” Plankostenrechnung, 1951, S. 397 ff.; ders. Vollkommenheitsgrade der Plankostenrechnung, 1951, S. 591 ff. Indirekt verwendet auch K. Schwantag den Begriff der doppelten Flexibilität der Plankostenrechnung, indem er sagt: „Man muss also die Kostenvorgaben auch hinsichtlich der Produktionszusammensetzung,flexibel’ halten, sofern das die Kostengestaltung nötig macht.“ Vgl. K. Schwantag, Zur Theorie und Praxis der Plankostenrechnung, 1952, S. 70.
Zu der Berücksichtigung möglicher Kontierungsschwierigkeiten bei der Kostenstelleneinteilung vgl. W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 155 und S. 160 f.
Vgl. H Diercks und F. Petzold, Betriebsüberwachung durch Plankostenrechnung, 1951, S. 490 ff.; dies. Plankostenrechnung, 1953, S. 183 ff.; W. W. Neumayer, „doppelt-flexible“ Plankostenrechnung, 1950, S. 403 ff. Abgelehnt wird die Kostenplatzrechnung von H. G. Plaut, Die Grenz-Plankostenrechnung, 1953, S. 347 ff.
In der Literatur wird die laufende Wirtschaftlichkeitskontrolle der Kosten als das dominierende Ziel der flexiblen Kostenrechnung immer wieder hervorgehoben. Vgl. z. B. W. Auler, Die Plankostenrechnung, 1951, S. 413; H. Diercks und F. Petzold, Umstrittene Fragen der Plankostenrechnung, 1953, S. 486; E. Gutenberg, Gebiete des industriellen Rechnungswesens, 1954, S. 398; K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 53; K. Mellerowicz, Plankostenrechnung und Betriebsvergleich, Berlin 1939, S. 12; P. Nowak, Kostenrechnungssysteme, 1961, S. 92.
Vgl. E. Schmalenbach, Thechnik der Produktionskosten-Ermittlung, 1908/09, S. 55 ff. sowie S. 63 und 64.
Vgl. H. Hess, Manufacturing: Capital Costs, Profits and Dividends, 1903, S. 367 ff., entnommen bei D. Solomons, The Historical Development of Costing, 1952, S. 48. Vgl. hierzu auch K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 59; K. Weber, Amerikanische Standardkostenrechnung, 1960, S. 5.
Vgl. K. Weber, Amerikanische Standardkostenrechnung, 1960, S. 92; J. H. Williams, A. Technique for the Chief Executive, 1922, S. 57 ff.
Vgl. H. W. Maynard, Standard Costs and the Flexible Budget, 1928, S. 300 ff. Vgl. hierzu auch K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 59; K. Weber, Amerikanische Standardkostenrechnung, 1960, S. 48.
Vgl. H. Narath, Produktions-Budget, 1927, S. 711 ff.
Vgl. M. Lohmann, Der Wirtschaftsplan des Betriebes, 1928, S. 109 ff.; O. Schulz-Mehrin, Der Kostenvoranschlag, 1932, S. W/100.
Vgl. W. Hasenack, Budgeteinführung und Betriebspsyche, 1029/30, S. 381 ff.; P. Real, zu den psychologischen Problemen der Budgetkontrolle, 1930, Nr. 11, Sp. 316 ff.: vgl. dort auch den Vortrag auf Sp. 313 ff. von H. V. Coes, Schwierigkeiten und Widerstände bei der Einführung der Budgetkontrolle, 1930, Sp. 313ff; E. Ritter, Sinn und Grenzen der kaufmännischen Budgetrechnung, 1939, S. 83.
Vgl. E. Kosiol, Neuere Ziele und Methoden der Kostenplanung, 1954, S. 657 ff. Zum Begriff „Standardkostenrechnung“ vgl. ebenda S. 660 f. Diese Bezeichnung ist insofem etwas irreführend, als gerade die amerikanische Standardkostenrechnung meistens im System der Gesamtplanung verankert ist. Sie soll eine Überbetonung des reinen Mengenstandards andeuten.
Diese Tendenzen wurden besonders durch die Tagungen, Seminare und Schriften der Arbeitsgemeinschaft Planung e.V. (AGPLAN) gefördert. Die AGPLAN veranstaltete bis 1983 regelmäßig ein „Plankostenseminar“, in dem die modernen Ausgestaltungsformen der flexiblen Plankostenrechnung als Teile der betrieblichen Gesamtplanung dargestellt werden. Unter der Leitung von H. G. Plaut referierte u. a. auch der Autor.
Vgl. E. Kosiol, Neuere Ziele und Methoden der Kostenplanung, 1954, S. 667: „Die Prognosekostenrechnung ist in die Gesamtplanung fest eingebettet und bildet darin einen wesentlichen Bestandteil.“
Diese These folgt aus dem von E. Gutenberg postulierten Grundsatz der „Vollständigkeit der Planung“, vgl. E. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1984, S. 149 ff.
Vgl. W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 58 ff.
Vgl. W. Kilger, Fixkosten, 1974, Sp. 1500 und die dort angegebene Literatur, insbesondere H. Kürpick, Die Lehre von den fixen Kosten, 1965, S. 19 ff.
Vgl. E. Schmalenbach, Buchführung und Kalkulation im Fabrikgeschäft, 1928, S. 13; ders., Selbstkostenrechnung und Preispolitik, 1934, S. 1.
Vgl. E. Schmalenbach, Technik der Produktionskosten-Ermittlung, 1908/09, S. 43.
Vgl. P. Riebel, Einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung, 3. Aufl., Wiesbaden 1979, S. 269.
Vgl. P. Riebel, Kosten und Preise bei verbundener Produktion, 1971, S. 25.
Vgl. F. Henzel, Vollkostenrechnung mit gesonderten Fixkostenbeiträgen, 1967, S. 485–502.
Vgl. W. Männel, Ausweis „gesonderter Fixkostenbeiträge“ gerettet werden?, 1967, S. 761 ff.
Vgl. K. Käfer, Standardkostenrechnung, 1964, S. 213 und S. 418.
Dieser Trugschluss tritt besonders bei E. Sonnefeld hervor, vgl. E. Sonnefeld, Der Mythos von den fixen Kosten, 1962, S. 54: „Nur bei Zurechnung der fixen Kosten auf die Träger zeigt es sich, ob Fehlinvestitionen für die Träger vorgenommen wurden.“ Dennoch ist diese Diskussion nie ganz verstummt. So zeigte D. Schneider Fälle relevanter Fixkosten auf; vgl. D. Schneider: Entscheidungsrelevante fixe Kosten, 1984, S. 2521–2528. Später übernahm und erweiterte Burger diese Argumentation; vgl. A. Burger: Die Entscheidungsrelevanz von Fixkosten, Fixleistungen und Deckungsvorgaben, 1991, S. 649–656. Stark kritisiert wurden diese Auffassungen dagegen von N. Maier-Scheubeck: Zur (Ir-)Rationalität der Entscheidungsrelevanz fixer Kosten, 1992, S. 703–709, was wiederum einige Anmerkungen und Repliken in der DBW 1992 auslöste. Kern der Kontroverse ist letztlich, dass Fixkosten Einfluss auf die Zielfunktionen der Entscheider haben können.
Vgl. E. A. Camman, Basic Standard Costs, 1932, S. 178.
Vgl. G. Shillinglaw, Cost Accounting, Analysis and Control, 1961, S. 91. Ähnlich charakterisiert A. Matz die fixen Kosten: „Die fixen Kosten bleiben, wenn die Entscheidungen über Art und Höhe der Betriebskapazität einmal getroffen sind, in ihrem Umfang gleich, unabhängig davon, ob gar nichts, wenig oder viel produziert wird. Man sagt, die fixen Kosten seien kalenderzeitbestimmt, während die proportionalen Kosten mit der Produktions-und Leitungszeit zu-oder abnehmen.“ Vgl. A. Matz, Planung und Kontrolle von Kosten und Gewinn, Wiesbaden 1964, S. 27.
Vgl. C. T. Homgren, Cost Accounting, 1963, S. 349.
Vgl. S. B. Henrici, Standard Costs for Manufacturing, 1960, S. 99; H. G. Plaut, Entwicklungsformen der Plankostenrechnung, 1976, S. 17–19; P. Riebel, Das Rechnen mit Einzelkosten und Deckungsbeiträgen, 1959, S. 235; F. Wille, Plan-und Standardkostenrechnung, 1963, S. 147.
Vgl. H. G. Plaut, Die Grenzplankostenrechnung, 1955, S. 32 und 33; W. Kilger, Die Erfolgsanalyse im Industriebetrieb, 1960, S. 299 ff.; W. Kilger, Kurzfristige Erfolgsrechnung, 1962, S. 47.
Vgl. W. Kilger, Optimale Verfahrenswahl bei gegebenen Kapazitäten, 1966, S. 155 ff.; W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 164 ff.; H. G. Plant, Entwicklungsformen der Plankostenrechnung, 1976, S. 18.
Sind für den Übergang zur Selbsterstellung Investitionen erforderlich, so lassen sich Wirtschaftlichkeitskriterien nur mithilfe der Investitionsrechnung ermitteln. Hierbei sind auch die zusätzlichen fixen Kosten zu berücksichtigen, die durch die Kapazitäten entstehen, die für die Selbsterstellung erforderlich sind.
Vgl. W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 404.
Vgl. H. G. Plaut, Wo steht die Plankostenrechnung in der Praxis?, 1952, S. 400; H. G. Plant, Die Grenzkostenrechnung, 1955, S. 25: „Bei der Grenzplankostenrechnung handelt es sich um eine Form der flexiblen Plankostenrechnung, die sowohl im Betriebsabrechnungsbogen als auch in der Kostenträgerrechnung die fixen Kosten getrennt ausweist und getrennt behandelt.“ Vgl. auch H. G. Plaut, Unternehmenssteuerung, 1961, S. 462 und 467.
Siehe zur „Grenzkostenrechnung“ auch D. Adam: Grenzkostenrechnung, 1993, Sp. 824–832.
Im Übrigen vgl. hierzu unsere kostentheoretischen Ausführungen in Kapitel 2.
Vgl. K. Rummel, Einheitliche Kostenrechnung, 1967, S. 193.
Vgl. W. Stepf, Die Proportionalkostenrechnung in der Stahlbauindustrie, 1950, S. 173.
Vgl. P. Riebel, Einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung, 1985, S. 356 f.
Vgl. P. Riebel, Einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung, 1885., S. 356 f.
Vgl. hierzu unsere Ausführungen in Kapitel 1.344.1.
Vgl. N.A.C.A. Reearch Series, Direct Costing, N.A.C.A.-Bulletin 1953, (4), No. 23, Section 3, S. 1086. Die Mehrzahl der amerikanischen Autoren verwendet heute die Bezeichnung „Direct Costing“. Vgl. hierzu K. Weber, Amerikanisches Direct Costing, 1960, S. 38 ff.
K. Weber hat nachgewiesen, dass das Direct Costing sich von Anfang an vom Prime Costing unterschieden hat, da stets auch variable Gemeinkosten auf die betrieblichen Erzeugnisse verrechnet wurden; vgl. K. Weber, Amerikanisches Direct Costing, 1960, S. 4 ff.
Vgl. J. A. Beckett, Direct Costing in Perspective, 1955, (1), Section 1, S. 651 und 652; R. L. Brummet, Overhead Costing, 1957, S. 31 ff.; C. T. Homgren, Accounting for Management Control, 1970, S. 510; G. Shillinglaw, Cost Accounting, Analysis and Control, 1972, S. 176 ff.; K. Käfer, S.andardkostenrechnung, 1964, S. 67 und 476.
Vgl. z. B. F. C. Lawrence and E. N. Humphreys, Marginal Costing, 1947; M. Striker, Marginal Costing and Price Control, 1949.
Vgl. W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 67 f.
Vgl. N.A.C.A.-Bulletin 1953 (4), No. 23, Section 3, S. 1087; NAA-Research Report 37, Current Application 1961, S. 7.
Bereits F. C. Lawrence und E. N. Humphreys haben für das „Income Statement“ der „Direct Costing”-Methode die folgende Formel aufgestellt: Profit = (S-M)-F, wobei S die Erlöse und M die variablen Kosten pro Einheit sind, während F den gesamten Fixkostenblock darstellt. Zu der Differenz S-M sagen sie: „It is the contribution made by each unit towards the realisation of a profit“ - „M represents the efforts made in the factory. F represents the solid barrier which those efforts must overcome to gain success by making a profit.” Vgl. F. C. Lawrence und E. N. Humphreys, Marginal Costing, 1947, S. 4 und S. 5.
Das im Folgenden dargestellte Verfahren wurde bereits in den 50er Jahren entwickelt und wird heute von fast allen Autoren für die kurzfristige Verkaufssteuerung bei Wirksamwerden eines Engpasses empfohlen.
Vgl. W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 85.
Vgl. W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 95 ff. und die dort ausgewertete Literatur.
Vgl. W. Kilger, Kurzfristige Erfolgsrechnung, 1962, S. 60 f.; W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 427 f.
Siehe zur Entstehung und Anwendung des Direct Costing in den USA Zirkler, B.: Führungsorientiertes US-amerikanisches Management Accounting, 2001, S. 48–54.
Vgl. J. A. Beckett, Direct Costing, 1955, S. 651: „Jonathan Harris gets credit for developing the idea of direct costing in this country.“
Vgl. N.A.C.A.-Bulletin vom 15. 1. 1936, S. 501 ff.
Vgl. W. Wright, Direct Standard CostsChrw(133), a. a. O., S. 6.
Die Kritik am „Direct Costing“ konzentriert sich heute noch auf die beiden von R. E. Longenecker bereits 1953 hervorgehobenen Probleme: „With your direct costing, how do you develop cost estimates for setting sales prices, and what do you do about realistic inventory valuation?” Vgl. R. E. Longenecker, Direct Costing, 1953, S. 1295. Dass diese Fragen lange Zeit diskutiert wurden, zeigt R. N. Anthony, The Rebirth of Cost Accounting, 1975,S. 13 ff.
Vgl. N.A.C.A.-Bulletin 1952 (9), Accounting Treatment of Fixed Costs in Product Costing - The Direct Cost Plan, 1952, Conference Proceedings 3, S. 163: „If you use only marginal contribution, you can very readily get to the point where you are making no profit.“ N.A.C.A.-Bulletin 1953 (4), No. 23, Section 3, S. 1110: „One of the criticisms most frequently leveled against direct costing is what it may lead to disregard for the need to recover fixed costs in pricing.”
Vgl. NAA-Research Report 37, Current Application, 1961, S. 8 f.
Auf die Möglichkeit, das Grenzkosten-und das Vollkostenprinzip parallel anzuwenden, weisen z. B. hin: NAA-Research Report 37, Current Application, 1961, S. 91; W. L. Ferrara, Responsibility Reporting vs. Direct Costing, 1967, 5. 46; J. A. Mauriello, Convertibility of Direct and Conventional Costing, N.A.C.A.-Bulletin) 1954 (3), Section 1, S. 894: „No conflict between direct costing and conventional costing“ und „Each type possesses desirable features which the other lacks.”
Vgl. W. Kilger, Schmalenbachs Beitrag zur Kostenlehre, 1973, S. 522–540 und die dort angegebene Literatur. Auch K. Mellerowicz, Neuzeitliche Kalkulationsverfahren, 1972, weist darauf hin, dass Schmalenbachs Kostenlehre als Vorläufer der Grenzplankostenrechnung anzusehen ist, vgl. S. 87 f. Eine ausführliche Darstellung „Grenzwertrechnung Schmalenbachs“ findet man bei G. Seicht, Die Grenzbetrachtung, 1977, S. 15–54.
Vgl. W. Schmalenbach, Buchführung und Kalkulation im Fabrikgeschäft, 1928, S. 9.
Vgl. E. Schmalenbach, Selbstkostenrechnung und Preispolitik, 1934, S. 172 und S. 173.
Vgl. W. Kilger, Schmalenbachs Beitrag zur Kostenlehre, 1973, S. 533 f.
Vgl. D. Adam, Entscheidungsorientierte Kostenbewertung, 1970, S. 38.
Vgl. D. Adam, Entscheidungsorientierte Kostenbewertung, 1970, S. 31 f.
Vgl. E. Schmalenbach, Selbstkostenrechnung und Preispolitik, 1934, S. 16.
Vgl. E. Schmalenbach, Selbstkostenrechnung und Preispolitik, 1934, S. 24; ders., Pretiale Wirtschaftslenkung, Bd. 2, 1947, S. 8 f. Vgl. auch D. Adam, Entscheidungsorientierte Kostenbewertung 1970, S. 37.
Vgl. E. Schmalenbach, Selbstkostenrechnung und Preispolitik, 1934, S. 173.
So hat er z. B. für die Kostenkontrolle die Verwendung von „Normalziffern“ vorgeschlagen. Vgl. E. Schmalenbach, Selbstkostenrechnung und Preispolitik, 1934, S. 121.
Vgl. J. F. Schär, Allgemeine Handelsbetriebslehre, 1923, S. 169 ff.
Vgl. W. Hasenack, Budgeteinfiihrung und Betriebspsyche, 1929/30, S. 398.
Vgl. T. Beste, Die Produktionsplanung, 1938, S. 363.
Vgl. K. Rummel, Einheitliche Kostenrechnung, 1967,, S. 192 ff. Eine Würdigung von Rummels Kostenlehre findet man auch bei G. Seicht, Die Grenzbetrachtung, 1977, S. 55–72.
Vgl. H. Kreis, Die Aufstellung und Auswertung der monatlichen Erfolgsrechnung, 1932/33, S. 357 ff.
Vgl. H. Kreis, Die Aufstellung und Auswertung der monatlichen Erfolgsrechnung, 1932/33, S. 359.
Vgl. W. Stepf, Die Proportionlkostenrechnung, 1950, S. 173.
Vgl. P. Kreuzer, Plankosten im Verkauf, 1950, S. 424.
Vgl. A. Müller, Rechnung mit Grenzkosten als wirtschaftliche Gefahrenquelle?, 1950, S. 39.
Vgl. H. G. Plant, die Plankostenrechnung in der Praxis des Betriebes,1951, S. 553; H. G. Plant, Wo steht die Plankostenrechnung in der Praxis? 1952, S. 401; H. G. Plant, Die Grenz-Plankostenrechnung, 1953, S. 347 ff. und 402 ff.; H. G. Plaut, Die Grenzplankostenrechnung, 1955, S. 25 ff.; H. G. Plaut, Unternehmenssteuerung mithilfe der Voll-oder Grenzplankostenrechnung, 1961, S. 460 ff.; H. G. Plaut, Entwicklungsformen der Plankostenrechnung, 1976, S. 5 ff. D. Bömer hat darauf hingewiesen, dass die Grenzplankostenrechnung durch H. G. Plant „Eingang in die Literatur“ gefunden hat. Vgl. D. Börner, Direct Costing, 1961, S. 267, Vgl. im Übrigen auch W. Kilger, 25 Jahre Grenzplankostenrechnung, 1978, S. 154 ff.
Vgl. H. G. Plaut, Die Grenzplankostenrechnung, 1955, S. 32 f.; H. G. Plaut, Die Grenz-Plankostenrechnung, 1953, S. 404 ff.; H. G. Plaut, Unternehmenssteuerung mithilfe der Voll-oder Grenzplankostenrechnung, 1961, S. 469 ff.
Vgl. H. G. Plaut, Unternehmenssteuerung mithilfe der Voll-oder Grenzplankostenrechnung, 1961, S. 474 und 482.
Vgl. H. G. Plaut, Die Grenzplankostenrechnung, 1955, S. 31.
Das in den 50er Jahren in Zusammenarbeit zwischen H. G. Plaut und der Arbeitsgemeinschaft Plankostenrechnung e. V. (AGPLAN) begründete Plankostenseminar wird heute noch in aktualisierter Form von der Plaut Consulting GmbH, München, veranstaltet und wurde bis zum Tode H. G. Plants (1992) von diesem geleitet. Für seine großen Verdienste um die Betriebswirtschaftslehre im deutschen Sprachraum wurde H. G. Plant im Jahre 1987 von der Universität des Saarlandes die Würde eines Ehrendoktors (Dr. rer. oec. h. c.) verliehen.
Vgl. H. G. Plant, Planungsrechnung im Verwaltungs-und Vertriebsbereich, 1964, S. 30 ff.; H. G. Plaut, Entwicklungsformen der Plankostenrechnung, 1976, S. 24.
Zur Ablehnung von Istkosten vgl. H. G. Plant, Entwicklungsformen der Plankostenrechnung, 1976, S. 21. Zur Kostenauflösung und zum Fristigkeitsproblem vgl. H. G. Plant, Die Plankostenrechnung, 1951, S. 537; H. G. Plant, Unternehmenssteuerung mithilfe der Voll-oder Grenzplankostenrechnung, 1961, S. 464 f.
Siehe zu den sich aus diesem Wirken hervorgegangenen bedeutsamsten Publikationen Männel, W., Müller, H. (Hrsg.): Beiträge der Plaut-Gruppe, 1995.
Die EDV-Spezialisten der Organisation Plaut haben sukzessiv für nahezu alle Teilgebiete des innerbetrieblichen Rechnungswesens datenmaschinelle Lösungen konzipiert Vgl. H. G. Plaut, H. Müller, W. Medicke, Grenzplankostenrechnung und Datenverarbeitung, 1973. Als betriebswirtschaftlicher Berater stellten er und seine Mitarbeiter sicher, dass auch die vom heutigen Marktführer, der SAP AG, Walldorf, entwickelten Softwareprogramme den hohen betriebswirtschaftlichen Standard aufweisen; vgl. Kagermann, H.: Softwaretechnische Lösungen, 1990, S. 107–142.
Vgl. P. Riebel, Einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung, 1979, S. 35 ff. Einen kurzgefassten Einblick erhält der Leser bei P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp. 383 ff.
H. G. Peter, Grenzplankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung, 1969, S. 1952.
Vgl. P. Riebel, Einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung, 1979, S. 360.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp. 383.
Vgl. P. Riebel, Einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung, 1979, S. 186.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp. 394; P. Riebel, Einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung, 1979, S. 39 f Bei der Bezeichnung „Grundrechnung“ beruft sich P. Riebel auf E. Schmalenbach, Kostenrechnung und Preispolitik, 1956, S. 280. Dort wird die Bezeichnung Grundrechnung aber in einem ganz anderen Sinne verwendet. E. Schmalenbach bezeichnet hier die Grundrechnung als eine „reine Ausgabenrechnung”, der er Sonderrechnungen gegenüberstellt, in denen feste Verrechnungspreise verwendet werden.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp 385.
P. Riebel hat von Anfang an die Frage „Was kostet die Leistungseinheit?“ als „laienhaft” bezeichnet und sie „aus der Natur der Sache nicht beantwortbar“ gehalten. Vgl. P. Riebel, Das Rechnen mit Einzelkosten und Deckungsbeiträgen, 1959, zitiert nach G. Seicht, Die stufenweise Grenzkostenrechnung, 1963, S. 695.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp. 387.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, 1972, Sp. 388.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp. 394.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp. 385.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp. 387.
Vgl. P. Riebel, Einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung, 1979, S. 82.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp. 386; P. Riebel, Einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung, 1979, S. 289 ff.
Vgl. P. Riebel, Einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung, 1979, S. 92.
Vgl. P. Riebel, Einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung, 1979, S. 168.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp. 389.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp. 389.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Abb. 6, auf Sp. 389.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp. 390.
Vgl. P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp. 390 und 397.
Vgl. P. Riebel, Einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung, 1979, S. 48 ff.; P. Riebel, Deckungsbeitragsrechnung, 1970, Sp. 397.
Vgl. K. Agthe, Stufenweise Fixkostendeckung, 1959, S. 404 ff. und insbesondere S. 407.
Vgl. K. Mellerowicz, Planung und Plankostenrechnung, 1961, S. 473; ders. Neuzeitliche Kalkulationsverfahren, 1972, S. 187 ff.
K. Agthe, Stufenweise Fixkostendeckung, 1959, S. 407 f. und K. Mellerowicz, Planung und Plankostenrechnung, 1972, S. 473 unterscheiden: Erzeugnisfixkosten, Erzeugnisgruppenfixkosten, Kostenstellenfixkosten, Bereichsfixkosten und Unternehmungsfixkosten. Hiervon haben wir die Bezeichnung „Kostenstellenfixkosten“ nicht übernommen, da sie sich mit den übrigen Begriffen überschneidet. Die von K. Agthe und K. Mellerowicz genannten Fixkosten fallen ebenfalls in bestimmten Kostenstellen an. Vgl. auch G. Seicht, Die Grenzbetrachtung, 1977, S. 95–99; H. Schwarz, Kostenrechnung von Industrie-und Handelsbetrieben, 1962, S. 169 ff.
Vgl. N.A.C.A.-Bulletin 1952 (9), Accounting, S. 164.
Vgl. G. Shillinglaw, Cost Accounting, 1961, S. 573; Auch R L Brummet, Direct Costing, 1962, fordert auf S. 65 eine stufenweise Fixkostendeckungsrechnung.
Vgl. F. Wille, Direktkostenrechnung mit stufenweiser Fixkostendeckung?, S. 740; G. Seicht, Die stufenweise Grenzkostenrechnung, 1963, S. 697 ff. Die von K. Agthe und K. Mellerowicz geforderte Differenzierung nach ausgabewirksamen und nichtausgabewirksamen Kosten reicht für Stilllegungsentscheidungen nicht aus. Diese Ansicht wird auch von F. Wille und G. Seicht vertreten.
Vgl. G. Lassmann, Die Kosten-und Erlösrechnung, 1968; R. Franke, Betriebsmodelle, 1972; R. Wart-mann, V. Steinecke und G. Senner, Plankosten-und Planungsrechnung mit Matrizen, Teil I, Teil II, und Teil III, 1975; H. Wittenbrink, Kurzfristige Erfolgsplanung und Erfolgskontrolle mit Betriebsmodellen, 1975.
Vgl. G. Lassmann, Die Kosten-und Erlösrechnung, 1968, S. 14.
Vgl. G. Lassmann, Die Kosten-und Erlösrechnung, 1968, S. 46.
Vgl. G. Lassmann, Die Kosten-und Erlösrechnung, 1968, S. 33 f.; H. Wittenbrink, Kurzfristige Erfolgsplanung und Erfolgskontrolle mit Betriebsmodellen, 1975, S. 20 ff.
Vgl. G. Lassmann, Die Kosten-und Erlösrechnung, 1968, S. 56.
Vgl. G. Lassmann, Gestaltungsformen der Kosten-und Erlösrechnung, 1973, S. 7. Auch D. Adam hat gezeigt, dass es in Planungsmodellen nicht unbedingt erforderlich ist, den Produkten im klassischen Sinn einer Kostenträgerkalkulation alle relevanten Kosten zuzurechnen. Es genügt vielmehr in vielen Fällen, z. B. Maschinenstunden oder Rohstoffmengen als gesonderte Variable einzufiihren und diese mit proportionalen Kostensätzen zu bewerten. Vgl. D. Adam, Entscheidungsorientierte Kostenbewertung 1970, S. 99 ff. Auch wir haben an anderer Stelle nachgewiesen, dass ein solches Vorgehen von Vorteil ist. Vgl. hierzu die Auflösung in relevante Kosten ersten und zweiten Grades, W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 70 ff.
Vgl. G. Lassmann, Die Kosten-und Erlösrechnung, 1968, S. 40.
Vgl. O. Pichler, Wirtschaftliche Produktionsgestaltung, 1956, S. 3–6M; ders., Kostenrechnung mit Matrizenkalkül, 1961, S. 29–46; R. Wartmann, H. J. Kopineck, W. Hanisch, Funktionales Arbeiten in Kostenrechnung und Planung mithilfe von Matrizen, 1960; S. 441–450; R. Wartmann, Rechnerische Erfassung der Vorgänge im Hochofen, 1963, S. 1414–1425; ders., Steuern, Lenken, Planen, Möglichkeiten in einem gemischten Hüttenwerk, 1966, S. 20–24.
Vgl. G. Lassmann, Die Kosten-und Erlösrechnung, 1968, S. 90 ff.; H. Wittenbrink, Kurzfristige Erfolgsplanung und Erfolgskontrolle mit Betriebsmodellen, 1976, S. 73 ff.
Vgl. R. Franke, Betriebsmodelle, 1972, S. 17 und 127 ff.: G. Lassmann, Gestaltungsformen der Kosten.-und Erlösrechnung, 1973, S. 15.
Vgl. R. Franke, Betriebsmodelle, 1972, S. 131 f.
Vgl. H. Wittenbrink, Kurzfristige Erfolgsplanung und Erfolgskontrolle mit Betriebsmodellen, 1976, S. 145 ff.
Vgl. G. Lassmann, Die Kosten-und Erlösrechnung, 1968, S. 154 f.; R. Franke, Betriebsmodelle, 1972, S. 143.
Vgl. hierzu unsere Ausführungen in Kap. 3.
Vgl. G. Seicht, Die Grenzbetrachtung, 1977, S. 94 sowie 103 ff. und insbesondere G. Seicht, Die stufenweise Grenzkostenrechnung, 1963, S. 703 ff. Hier sind die im Folgenden zitierten Literaturstellen angegeben. Der oben genannte Aufsatz ist in der KRP 1965, S. 205 ff. und 257 ff. nachgedruckt. Vgl. auch G. Seicht, Zur Deckungsbeitragsrechnung, 1963, S. 13–17.
Vgl. P. Heine, Direct Costing, 1959, S. 515; E. Heinen, Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, 1959, S. 127; G. Seicht, Die stufenweise Grenzkostenrechnung, 1963, S. 705; M. Layer, Die Kostenrechnung als Informationsinstrument, 1976, S. 118 f.
Vgl. W. Kilger, Die Entstehung und Weiterentwicklung der Grenzplankostenrechnung, 1976, S. 30.
Vgl. W. Kilger, Die Entstehung und Weiterentwicklung der Grenzplankostenrechnung, 1976, S. 24; W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, 1973, S. 179.
Zur Primärkostenrechnung vgl. W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, 1976, S. 384 f. und die dort angegebene Literatur, sowie H. Müller, Primärkostenrechnung, 1980, S. 201 ff.
Vgl. G. Seicht, Die stufenweise Grenzkostenrechnung, 1963, S. 706; ders., Zur Deckungsbeitragsrechnung, 1963, S. 13–17.
Vgl. M. Layer, Die Kostenrechnung als Informationsinstrument, 1976, S. 119.
Vgl. W. Kilger, Die Entstehung und Weiterentwicklung der Grenzkostenrechnung, 1976, S. 22 ff. und insbesondere S. 31.
Vgl. K. Vikas: Kostenaufspaltung, 1989, S. 347.
Vgl. K. Vikas: Kosten-, Leistungs-, Erlös-und Ergebnisrechnung in Dienstleistungsbetrieben, 1992, S. 1051.
Bis Mitte der achtziger Jahre konnte mit diesen beiden Zeitabschnitten zugleich auch die Entwicklung der Kostenrechnung überhaupt eingeteilt werden. Heute wird man unter Berücksichtigung aktueller Tendenzen zu einer stärkeren Orientierung an Vollkosteninformationen insbesondere im Rahmen des Kostenmanagements diese Entwicklungslinie sicherlich um einen dritten Zeitabschnitt erweitern müssen. Siehe zu jüngeren Beschreibungen der Entwicklung der Kostenrechnung W. Männel, Entwicklungsperspektiven, 1999, S. 67–122; H.-U. Köpper: Entwicklungslinien der Kostenrechnung, 1990, S.11–16 und S. 83–91.
Auf diesen Entwicklungsprozess hat bereits K. Rummel hingewiesen, vgl. Einige Fragen an die Verfechter der Plankostenrechnung, 1951, S. 487: „Von der theoretischen reinen Istrechnung bis zur flexiblen (dynamischen) Plankostenrechnung gibt es eine Fülle von Möglichkeiten. Bereits die Einführung von Verrechnungspreisen war ein Vorläufer der Planrechnung und jede weitere Einführung von Planzahlen gibt neue Abweichungen von der Istrechnung.“
Vgl. hierzu unsere Ausführungen in Kap. 4.8.
Generell gelten aber seit den 80er Jahren inzwischen im Rahmen der hier beschriebenen nur noch die Systeme der Grenzplankostenrechnung und Einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung als „moderne Systeme“; siehe hierzu stellvertretend H.-J. Hoitsch, Kosten-und Erlösrechnung, Eine controllingorientierte Einführung, Berlin u. a. 1995, S. 181 ff.. In diesem und anderen Lehrbüchern zur Kostenrechnung wird inzwischen auf die umfassende Darstellung der Konzepte des ersten Zeitabschnitts sowie den frühen Konzepten des zweiten Zeitabschnitts wie etwa das Direct Costing verzichtet und dafür auch neuere Konzepte der vollkostenrechnerischen Ergänzung und insbesondere die Prozesskostenrechnung berücksichtigt; siehe hierzu auch Schweitzer, M., Köpper, H-U: Systeme der Kosten-und Erlösrechnung, 1998, S. 211 ff.
Vgl. F. C. Lawrence und E. M. Humphreys, Marginal Costing, 1947, S. 89.
Vgl. H. G. Plaut, Unternehmenssteuerung mithilfe der Voll-und Grenzplankostenrechnung, 1961, S. 468.
Vgl. H. Lemke, Deckungsbeitragsrechnung auch für kleinere Betriebe, 1965.
Siehe hierzu T. H. Johnson, R. S. Kaplan.: Relevance Lost, 1987.
So zeigte Währisch mit Auswertungen verschiedener empirischer Untersuchungen und seiner eigenen groß angelegten Untersuchung Ergebnisse auf, die bis zum Ende der 90er Jahre die Grenzplankostenrechnung zwar dominiert aber bei weitem noch nicht alle früheren Formen der Kostenrechnung abgelöst hat; vgl. Währisch, M.: Kostenrechnungspraxis in der deutschen Industrie, 1998, S. 18–23 und S. 88–98. Häufig wird offensichtlich auch an einem (zusätzlichen) Ausweis voller Kosten insbesondere in der Kalkulation beibehalten; vgl. ebenda S. 91.
Diese hat bereits Eingang in Systematisierung der Kostenrechnung in den Lehrbüchern geführt; vgl. A.G. Coenenberg,: Kostenrechnung und Kostenanalyse, 1999, S. 42 und R. Ewert, A. Wagenhofer: Interne Unternehmensrechnung, 2000, S. 269 ff.
Vgl. R. Cooper, R. S. Kaplan: Measure Costs Right 1988, S. 96 ff.; P. Horvath, R. Mayer: Prozesskostenrechnung, 1989, S. 214 ff.
Siehe hierzu einen Überblick der Vor-und Nachteile bei W. Ossadnik, S. Maus: Strategische Kostenrechnung?, 1995, S. 143–158. Für diese Neuorientierung plädierte besonders T. Schildbach: Vollkostenrechnung als Orientierungshilfe, 1993, S. 345–359 während die Kostenrechnung für strategische Entscheidungen auch als generell ungeeignet betrachtet wird; vgl. Baden, A.: Die strategische Kostenrechnung, 1998, S. 605–626, insbes. S. 621 f.
Siehe hierzu W. Seidenschwarz: Target Costing, München 1993.
Siehe zur Verhaltensteuerung mittels Verrechnungspreise R. Ewert, A. Wagenhofer: Interne Unternehmensrechnung, 2000, S. 634–646 und umfassender zu verhaltensorientierten Aspekten der Kostenrechnung M. Schweitzer, H.-U. Köpper: Systeme der Kosten-und Erlösrechnung, 1998, S. 549–675.
Für die Konzepte gilt daher im Sinne Kaplans, die Erkenntnis, dass ein einziges Kostenrechnungssystem nicht ausreicht (R.S. Kaplan: One Cost System Isn’t Enough, 1988, S. 61 ff.) und dass die Gestaltung von Kostenrechnungslösungen nicht mehr von sich ausschießenden Kostenrechnungssystemen ausgehen kann; vgl. H.-J. Hoitsch, H. Schmitz, H.: Betriebswirtschaftlich fundierte und praxisgerechte Kostenrechnungsgestaltung, 1998, S. 176 f. In modernen Darstellungen findet man daher häufig eine Darstellung der unterschiedlichen Formen der flexiblen Plankostenrechnung nicht als Entwicklungsschritte, sondern als Alternativen; vgl. J. Kloock: Plankostenrechnung, 1993, Sp. 1551–1567.
Siehe hierzu S. Stoppler, R. Fischer, M. Rogalski, Ein Bezugsgrößenmodell, 1992, S. 579–598.
Siehe hierzu M. Steven, P. Letmathe: Objektorientierte Kostenrechnung, 2000, S. 237–245.
Siehe zu diesem Vorschlag K. Dellmann: Das Netzwerk-Cluster-Kostenmodell der Kostenrechnung, 1999, S. 1019–1041; K. Dellmann: Ein Allgemeines Modell einer entscheidungsorientierten Kostenrechnung, 1999, S. 617–642; K. Dellmann: Innerbetriebliche und andere interdependente Leistungsverrechnungen im Netzwerk-Cluster-Kostenmodell, Die Unternehmung, 1998, S. 199–208.
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Kilger, W., Pampel, J.R., Vikas, K. (2002). Die Entwicklung der Kostenrechnung zur Grenzplankosten- und Deckungsbeitragsrechnung. In: Flexible Plankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94461-0_2
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