Zusammenfassung
Die vorhergehenden Kapitel haben gezeigt, daß sich der Verlauf und die Bewältigung einer Hungerkrise weder ausschließlich als Naturereignis noch als ökonomische Gesetzmäßigkeit noch als politisch oder biologisch determiniert verstehen lassen. Die sozialen Strukturen der Gesellschaft von Timia ebenso wie ihre moralischen Normen und Tugendvorstellungen bestimmen entscheidend mit, wie sich Besitz akkumuliert und auflöst (Kap. II), ob und wie die Hirse in einer Dürre beschafft wird (Kap. III), wie die Lebensmittel verteilt (Kap. IV und V) und wie sie konsumiert werden (Kap. VI und VII).
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© 1989 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Spittler, G. (1989). Verstehen, hinnehmen und hoffen: Die Interpretation on Dürre, Geschichte und Tod. In: Handeln in einer Hungerkrise. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94357-6_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94357-6_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11920-5
Online ISBN: 978-3-322-94357-6
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