Zusammenfassung
Die geringe Beachtung, welche die Programmzeitschriften bisher in der Publizistikwissenschaft gefunden haben, steht in einem Mißverhältnis zur Bedeutung dieses Zeitschriftentypus im Massenkommunikationssystem der BRD. Mit einer wöchentlich verkauften Auflage von über 12 Millionen Exemplaren1 und einer Reichweite von 63 Prozent der erwachsenen Bundesbevölkerung2 ist die Programmpresse nicht nur die weitaus größte Publikumszeitschriftengruppe; ihre Relevanz ergibt sich darüberhinaus aus dem Sachverhalt, daß sie als Hauptmittler von (Programm-)Informationen über das einflußreichste Medium moderner Massenkommunikation, das Fernsehen, fungiert. Rund drei Viertel aller Fernsehteilnehmer informieren sich aus Programmzeitschriften, während nur jeweils ca. ein Drittel auf das Angebot der Rundfunkanstalten selbst (Ansagen, Programmtafeln) bzw. der Tageszeitungen (Fernsehseiten) zurückgreift; fast die Hälfte der Fernsehrezipienten nutzt zur Vorinformation ausschließlich die Programmpresse.3
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Gaede, PM. (1981). Aufgaben und Nutzen der Programmzeitschriften. In: Aufermann, J., Scharf, W., Schlie, O. (eds) Fernsehen und Hörfunk für die Demokratie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94333-0_26
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11395-1
Online ISBN: 978-3-322-94333-0
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