Zusammenfassung
In vielen Bearbeitungsfällen ist man aus Wirtschaftlichkeitsüberlegungen von einer spanenden Formgebung auf eine spanlose Formgebung übergegangen. Das besagt aber keineswegs, daß die Bedeutung der spanenden Formgebung geringer geworden ist. Häufig hat sich eine Verlagerung des Schwerpunkts für die spanende Formgebung etwa in der Weise ergeben, daß der Anteil des Grobzerspanens (Schruppens) geringer geworden ist, weil viele Werkstücke spanlos schon sehr nahe an die endgültige Form gebracht werden. Jedoch hat sich der Anteil des Feinzerspanens (Schlichtens) entsprechend erhöht. In immer größerem Umfang werden hochwertige Oberflächen mit engen Toleranzen benötigt, die spanlos nicht in der Qualität herstellbar sind, daß sie den geforderten Beanspruchungen durch Kräfte oder Bewegungen genügen. Dazu kommt noch, daß die Verarbeitung vieler hochfester Werkstoffe vorerst nur durch Zerspanen wirtschaftlich möglich ist.
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© 1996 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Paucksch, E. (1996). Einleitung. In: Zerspantechnik. Viewegs Fachbücher der Technik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94330-9_1
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