Zusammenfassung
„We really can change the whole thing“, konnte man noch vor wenigen Jahren hören. Nur Mut — und kybernetische Beratung! Die Komplexität werde falsch eingesetzt und mache allerlei Nachteile und Probleme zum Output des Systems. Das System müsse statt dessen variety (= number of possible states) zur Kontrolle von variety einsetzen, um auf diese Weise „requisite variety for running the world“ zu erreichen.1 Dieser Optimismus scheint verflogen zu sein. Er hatte die schon lange diskutierte Problematik der strukturierten Komplexität unterschätzt. Er hatte vor allem aber verkannt, daß der Begriff der Komplexität eine Einheit bezeichnet, die erst im Hinblick auf eine Differenz Bedeutung gewinnt, und zwar im Hinblick auf die Differenz von System und Umwelt.2
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© 1986 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Luhmann, N. (1986). Komplexität und Evolution. In: Ökologische Kommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94325-5_3
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