Zusammenfassung
Zum 1.1.1998 sind in Deutschland (und EU-weit) die letzten Monopole im Telekommunikationsbereich gefallen (insbesondere das allgemeine Sprachvermittlungsmonopol). Grundlage der Liberalisierung des Telekommunikationsbereichs in Europa ist das Grünbuch der EU von 1987, welches die Liberalisierung und Harmonisierung der Telekommunikationsmärkte der Mitgliedsstaaten zum Ziel hat und damit einhergehend die Einführung eines vollständigen Wettbewerbs in diesem Bereich. In der Folge hat es eine Reihe von Richtlinien der EU-Kommission und Entschließungen des Rates der EU gegeben, die Zielvorgaben schrittweise zu erreichen (z.B. bereits 1988 eine Richtlinie zur Freigabe des Marktes für Telekommunikationsendgeräte). 1993/94 wurden die Beschlüsse gefasst, die eine vollständige Liberalisierung der Kommunikationsmärkte bis zum 1.1.1998 vorsahen; für einige weniger entwickelte Länder (Griechenland, Irland, Spanien Portugal) gibt es eine bis zum Jahre 2003 verlängerte Frist, die vermutlich aber von keinem der Länder ausgeschöpft werden wird.
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Conrads, D. (2001). Öffentliche Kommunikationsnetze. In: Telekommunikation. Studium Technik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94276-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94276-0_5
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Print ISBN: 978-3-528-34589-1
Online ISBN: 978-3-322-94276-0
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