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Anmerkungen
Manfred Haiduk: Peter Weiss’ Drama “Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats…”. In: Weimarer Beiträge 12, 1966, H.1, S. 81–104 und H. 2, S. 186–209.
Peter Weiss: Gesang vom lusitanischen Popanz. Stück mit Musik in 2 Akten. Erstveröffentlichung: Theater heute 8, 1967, H. 6, S.49–60. Erste Buchausgabe: Frankfurt/Main 1974 (= edition suhrkamp 700) (mit Materialien). Dort S.7783 der Abdruck einer für das Volkstheater Rostock 1967 geschriebenen Einführung in das Stück von Manfred Haiduk. Erstaufführung: Stockholm, Scala Teatern (Regie: Etienne Glaser), 26. Januar 1967. - Aufführung am Volkstheater Rostock (Regie: Hanns Anselm Perten), 19. Dezember 1967. - Antonio Oliveira Salazar (1889–1970), seit 1932 portugiesischer Ministerpräsident, etablierte ein autoritär-ständisches Führer-Regime mit engen Kontakten zu Franco-Spanien, betrieb eine offensive Kolonialpoltik, erklärte die überseeischen Besitzungen rechtlich zu integralen Bestandteilen des portugiesischen Staates, kommt als Person in Weiss’ Stück nicht vor.
Gemeint sind Weiss’ jahrelange Versuche einer Aktualisierung des allegorischen Lehrgedichts Divina Commedia von Dante Alighieri (1265–1321). Vgl. Peter Weiss: Vorübung zum dreiteiligen Drama divina commedia;
Gespräch über Dante. In: P.W.: Rapporte. Frankfurt/M. 1968;
sowie Peter Weiss: “Wäre ich schon in der Mitte meines Lebenswegs hier angelangt”. Aus einem Prosafragment. Mit einem Kommentar von Jürgen Schufte. In: Peter Weiss Jahrbuch 1, 1992, S. 9–23.
Bertolt Brecht: Furcht und Elend des Dritten Reiches. 24 Szenen (1938). In: B.B.: Gesammelte Werke in 20 Bänden, Frankfurt/M., Bd. 3, S. 1072–1193.
Eine China-Reise hat Weiss nicht unternommen. Möglicherweise meinte er schon hier nicht die VR China, sondern Indochina. Vom 15. Mai bis 21. Juni 1968 besuchte er mit seiner Frau Gunilla die Demokratische Republik Vietnam (Nord-Vietnam).
Peter Weiss: Nacht mit Gästen. Eine Moritat. Erstveröffentlichung: Akzente 10, 1963, H.3, S. 436–452. Erstaufführung: Berlin, Werkstatt des Schiller-Theaters (Regie: Deryk Mendel), 16. November 1963. Aufführung am Volkstheater Rostock (Regie Panajotis Haritoglou), 12. November 1966.
Peter Weiss: Trotzki im Exil. Erstausgabe: Frankfurt/M. 1970 (= Bibliothek Suhrkamp 255). Erstaufführung: Düsseldorf, Schauspielhaus (Regie: Harry Buckwitz), 20. Januar 1970.
Peter Weiss: Diskurs über die Vorgeschichte und den Verlauf des langandauernden Befreiungskrieges in Viet Nam als Beispiel für die Notwendigkeit des bewaffneten Kampfes der Unterdrückten gegen ihre Unterdrücker sowie über die Versuche der Vereinigten Staaten von Amerika die Grundlagen der Revolution zu vernichten. Erstausgabe: Frankfurt/M. 1968. Erstaufführung: Frankfurt/M., Städtische Bühnen (Regie: Harry Buckwitz), 20. März 1968. Aufführung am Volkstheater Rostock (Regie: Hanns Anselm Perten), 31. März 1968.
Hanns Anselm Perten (1917–1985), von 1952–1970 Intendant bzw. Generalintendant des Volkstheaters Rostock, 1970–1972 Intendant des Deutschen Theaters Berlin, seit 1972 wieder Intendant in Rostock; seit 1969 Mitglied der Deutschen Akademie der Künste der DDR.- P. inszenierte in Rostock den Marat/Sade, die Ermittlung, den Lusitanischen Popanz, den Vietnam-Diskurs und das Hölderlin-Stück und war der wichtigste Förderer von Peter Weiss auf den Bühnen der DDR.
Vom 11. Juni bis 21. Juli 1969 hielt sich Weiss in Paris und Südfrankreich auf. Vgl. Peter Weiss: Notizbücher 1960–1971, Frankfurt/M. 1982. 2 [durchpaginierte] Bände (= edition suhrkamp 1135), S.652–660 (künftig zitiert als NB 60).
Typoskript der Habilitationsschrift von Manfred Haiduk, die erst 1977 in veränderter und erweiterter Fassung unter dem Titel “Der Dramatiker Peter Weiss” im Ostberliner Henschelverlag erscheinen konnte. Über die komplizierte Veröffentlichungsgeschichte des Buches vgl. das Gespräch mit Haiduk in diesem Band S. 53f.
Peter Weiss: Hölderlin. Stück in zwei Akten. Erstausgabe: Frankfurt/M. 1971 (= Bibliothek Suhrkamp 297). Erstaufführung: Stuttgart, Württembergisches Staatstheater (Regie: Peter Palitzsch), 18. September 1971;
weitere Aufführungen am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (Regie: Claus Peymann), 26. September 1971;
am Schillertheater Berlin (Regie: Hans Hohmann), 6. Oktober 1971;
am Volkstheater Rostock (Regie: Hanns Anselm Perten), 16. Juni 1973.
Otto F. Best: Peter Weiss. Vom existenzialistischen Drama zum marxistischen Welttheater. Eine kritische Bilanz. Bern und München 1971.
vgl. Anm. 11.
anläßlich der Rostocker Aufführung des Hölderlin; vgl Anm. 12.
Vgl. Peter Weiss: Notizbücher 1971–1980. 2 [durchpaginiertel Bände, Frankfurt/M. 1981 (= edition suhrkamp 1067) (künftig zitiert als NB 70), S. 220 (16. Juni 1973): “Zur Premiere Abusch und Hager. Damit ist meine Wiederaufnahme offiziell bestätigt”. Gemeint ist die quasi-offizielle Rehabilitierung Weiss’ seitens der DDR-Kulturpolitik nach den Angriffen wegen des Trotzki-Stückes im Juni 1970. Vgl. dazu NB 60, S. 655f. und 687ff. sowie das Gespräch mit Manfred Haiduk in diesem Band S.51.
Die Adresse von Weiss’ Sommerhaus auf der Schäreninsel Ljusterö, ca. 40 km. nordwestlich von Stockholm, ist hier an den Briefkopf gesetzt.
Vom 4. bis 9. September reiste Weiss anläßlich des 40. Jubiläums des 1. Allunionskongresses der Sowjetschriftsteller nach Moskau und unternahm eine Reise nach Wolgograd (vgl. NB 70, S. 345–372 ).
Die Reise kam zustande und Haiduk las auf Ljusterö im September 1974 die ersten Teile des Typoskripts des im Entstehen begriffenen Romans Die Asthetik des Widerstands (3 Bde., Frankfurt/M. 1975, 1978, 1981). Vgl. das Gespräch mit Haiduk in diesem Band S.55f.
Gemeint ist vermutlich Werner Müller: Der Pergamon-Altar. Leipzig: Seemann 1. Aufl. 1964, 3. verb. Aufl. 1978.
Herbert Jhering: Der Kampf ums Theater und andere Streitschriften 1918 bis 1933. Hrsg. von der Akademie der Künste der DDR. Berlin: Henschelverlag 1974.
Vgl. Anm.18.
Die dreibändige DDR-Ausgabe der Ästhetik des Widerstands erschien erst 1983 in sehr kleiner, kaum der Öffentlichkeit zugänglicher Auflage im Henschelverlag, Berlin.- Vgl. auch Anm. 61 sowie das Gespräch mit Manfred Haiduk in diesem Band S.56–58.
Gemeint ist Peter Weiss: Der Prozeß. Stück in zwei Akten nach dem gleichnamigen Roman von Franz Kafka. Erstveröffentlichung in: Theater heute 16, 1975, H. 7, S. 39–54. Erstaufführung: Bremen, Theater der Freien Hansestadt (Regie: Helm Bindseil), 28. Mai 1975.
Damaliger Leiter des Suhrkamp-Bühnenvertriebs.
Peter Weiss: Der Turm. Erstveröffentlichung in: Spectaculum. Texte moderner Hörspiele. Frankfurt/M. 1963, S. 250ff. Erstaufführung: Stockholm, Studiobühne 18. September 1950. Deutschsprachige Erstaufführung als Hörspiel: Hessischer Rundfunk, 16. April 1962;
als Bühnenfassung: Wien, Theater am Belvedere (Regie: Irimbert Ganser), 2. Dezember 1967. - Peter Weiss: Die Versicherung. Ein Drama. Erstveröffentlichung in: Deutsches Theater der Gegenwart. Bd. 1, Frankfurt/Main 1967, S. 83–146. Erstaufführung: Göteborg, Studententheater der Universität, Winter 1966. Deutschsprachige Erstaufführung: Köln, Bühnen der Stadt (Regie: Hansgünther Heyme), Frühjahr 1969. - Zu Nacht mit Gästen vgl. Anm. 6.
Vgl. Anm. 2.
Peter Weiss: Modstandes Estetik. 3 Bde. Stockholm: Arbetarkultur 1976, 1979, 1981. Übersetzung: Ulrika Wallenström.
Vom 22.-26. März 1975 hielt sich Weiss in Berlin auf, wo er u.a. im Pergamonmuseum, im Brecht-Haus und im Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED recherchierte. (NB 70,S.415f). In diesen Tagen kam es auch zu einem Gespräch mit Haiduk.
Peter Weiss: Der Prozeß. Stück in zwei Akten nach dem gleichnamigen Roman von Franz Kafka. In: Spectaculum 24. Frankfurt/M. 1976, S. 237–303. Zur Bremer Aufführung vgl. NB 70, S. 427f.
Peter Weiss: Avantgardefilm. Stockholm: Wahlström und Widstrand 1956. 147 S. (Svensk Filmbibliotek 7).–Auszüge in: P.W.: Rapporte. Frankfurt/M. 1968 (= edition suhrkamp 276 ), S. 7–35.
Vgl. Anm. 31.
Gemeint sind vermutlich die Rezensionen von Alfred Andersch in der “Frankfurter Rundschau” vom 20. September und von Fritz J. Raddatz in der “Zeit” vom 10. Oktober 1975.
Eine öffentliche Stellungnahme des Schriftstellers Hermann Kant zum ersten Band der Ästhetik des Widerstands war nicht zu ermitteln. Im Mai 1971 bereiste Kant (geb. 1926), damals Vizepräsident des Schriftstellerverbandes der DDR, Schweden und traf anläßlich der Beerdigung von Nelly Sachs am 21. Mai auch zu einem Gespräch mit Weiss zusammen (Vgl. NB 60,732), der damals wegen des Trotzki-Stückes bei der DDR-Führung in Ungnade gefallen war. Über die Begegnung schrieb Kant später, Weiss habe sich über den “giftigen Beifall der Reaktionäre” auf sein Stück geärgert: “Ich glaube allerdings, Peter Weiss machte die Auskunft, er habe einen politischen Fehler begangen, weit mehr zu schaffen als das Wissen um einen künstlerischen Mißerfolg.” (Hermann Kant/Lothar Reher: In Stockholm. Berlin: Volk und Welt 3. Aufl. 1974, S. 58)
Kurt Hager (geb. 1912), führender DDR-Politiker. Seit 1954 Mitglied, seit 1955 Sekretär des ZK der SED, seit 1963 Mitglied des Politbüros des ZK der SED, seit 1963 Leiter der Ideologischen Kommission des Politbüros, seit 1976 Mitglied des Staatsrats der DDR. Im November 1989 aus allen Ämtern zurückgetreten, 1990 aus der SED-PDS ausgeschlossen. - Mit Hager war Weiss mehrfach zu Gesprächen über kulturpolitische Fragen zusammengetroffen. Nachdem er am 17. Dezember 1965 in der “Zeit” gegen das Auftrittsverbot von Wolf Biermann protestiert und damit einen geharnischten Offenen Brief vom Wilhelm Girnus, damals Chefredakteur von “Sinn und Form”, im Neuen Deutschland” vom 23. Dezember provoziert hatte, kam es zu einem Gespräch mit Hager und Alexander Abusch, dem früheren Minister für Kultur der DDR, in Berlin, in dem Weiss nach eigenen Angaben auf seiner Position beharrte: ‘Wenn ich für den Sozialismus eintrete, so tue ich dies, weil zu meiner Vorstellung des Sozialismus die freie Meinungsäußerung gehört.” (NB 60, 396). - Im Rahmen seiner umfassenden Selbsterkundung nach dem Herzinfarkt notierte Weiss am 7. September 1970: “Bei den Gesprächen damals, als ich als Gast noch willkommen war [vor dem Trotzki-Stück, M.R.], mit den Kulturpolitikern der DDR, mit Abusch, Hager, Kurella, Girnus oder Gysi, stieß der freundschaftliche Ton immer an eine Grenze, von der aus es kein Verständnis, kein Weiterkommen mehr gab.” (NB 60, 816; auch in P.W.: Rekonvaleszenz. Frankfurt/M. 1991 (= edition suhrkamp 1710); S. 73).- Zur Wiederannäherung von Seiten Abuschs und Hagers nach der Rostocker Hölderlin-Aufführung vgl. Anm. 16.
Harry Tisch (geb. 1927), führender DDR-Politiker. 1961–1975 Sekretär der SED-Bezirksleitung Rostock, seit 1963 Mitglied des ZK der SED, seit 1975 Mitglied des Politbüros des ZK der SED, seit 1975 Vorsitzender des Bundesvorstands des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes und Mitglied des Staatsrats der DDR. Im November 1989 aus allen Partei-und Staatsfunktionen entlassen, aus der SED und dem FDGB ausgeschlossen.
Konrad Wolf (1925–1982), Spielfilmregisseur. Sohn des Schriftstellers Friedrich Wolf und Bruder des langjährigen Leiters des DDR-Staatssicherheitsdienstes Markus Wolf; Studium an der Filmhochschule in Moskau, seit 1955 Regisseur beim DEFA-Studio für Spielfilme. Wichtige Arbeiten u.a. Professor Mamlock (1960/61), Der geteilte Himmel (1963/64), Goya (1970/71), Solo Sunny (1980). Seit 1965 Präsident der Akademie der Künste der DDR, seit 1981 Mitglied des ZK der SED. - Wolf führte Regie bei der szenischen Lesung der Ermittlung durch Mitglieder der Akademie der Künste in der Volkskammer der DDR (gemeinsame Erstaufführung mit der Freien Volksbühne Westberlin unter der Regie von Erwin Piscator am 19. Oktober 1965). Zu Wolfs Rolle bei der Veröffentlichung der Ästhetik des Widerstands in der DDR vgl. das Gespräch mit Manfred Haiduk in diesem Band S. 52.
Manfred Haiduk: Der Dramatiker Peter Weiss. Berlin 1977, S. 239–248. Vgl. Anm. 11.
Haiduk ist diesem Hinweis in der Druckfassung gefolgt.
Wilhelm Fraenger: Hieronymus Bosch. Dresden 1975.
Anspielung auf die Ausbürgerung Wolf Biermanns durch die Behörden der DDR am 16. November 1976. Weiss protestierte öffentlich mit dem Artikel Zu Wolf Biermann (“Frankfurter Allgemeine Zeitung” vom 19. November 1976), dessen letzter Satz lautete: “Ich wende mich an die Beschlußfasser der DDR: Nehmt eure Entscheidung der Aberkennung seiner Staatsbürgerschaft zurück! ” (Vgl. auch den Abdruck des Artikels in NB 70, S. 534–536 ).
Peter Weiss: Aufsätze, Journale, Arbeitspunkte. Hrsg. v. Manfred Haiduk. Berlin: Henschelverlag 1979.
Peter Weiss: Abschied von den Eltern. Erzählung. Erstausgabe: Frankfurt/M. 1961. - Erste Ausgabe mit den (verkleinerten) Collagen: Frankfurt/M. 1980 (= Bibliothek Suhrkamp 700). - Später erschien P.W.: Abschied von den Eltern. Erzählung mit 8 Collagen des Autors sowie einer separaten, vom Autor signierten Collage. Mit einem Nachwort von Christa Grimm. Leipzig: Reclam 1980 29 S. Ungebundenes Blockbuch im Format 48 x 24,5 cm im Pappschuber, Lizenzausgabe des Ph. Reclam Verlages Leipzig mit Genehmigung des Suhrkamp Verlages Frankfurt/M; einmalige numerierte Ausgabe von 1000 Exemplaren; Nr. 1–150 sowie 301–1000 erschienen bei Reclam, Nr. 151–300 bei Suhrkamp).- Peter Weiss: Der Schatten des Körpers des Kutschers. Erstausgabe: Mit sieben zweifarbigen Collagen des Autors. Im Pappschuber. Frankfurt/M. 1960 (= Tausenddruck 3).
Nacheinander erschienen ab 1980 folgende zuvor nur in Schweden erschienene Jugendarbeiten: (Unter dem Pseudonym Sinclair:) Der Fremde. Frankfurt/M. 1980 (= edition suhrkamp 1007) (zuerst u.d.T. “Dokument I. Der Volgelfreie”, Stockholm 1949). - Von Insel zu Insel. Illustrationen vom Verfasser. Mit einem Vorwort von Gunilla Palmstierna-Weiss. Aus dem Schwedischen von Heiner Gimmler. Berlin: Frölich und Kaufmann 1984 (zuerst u.d.T. “Fran Ö till O, Stockholm 1947). - Die Besiegten. Aus dem Schwedischen von Beat Mazenauer. Mit einem Nachwort von Gunilla Palmstierna-Weiss. Frankfurt/M. 1985 (= edition suhrkamp 1324) (zuerst u.d.T. “De besegrade”, Stockholm 1948). - Weitere, z.T. handgeschriebene Juvenilia, z.T. in Auszügen und Faksimiles in: Der Maler Peter Weiss. Bilder, Zeichnungen, Collagen, Filme. Ausstellungskatalog Museum Bochum. Redaktion Peter Spielmann. Bochum 1980.
Haiduk plante, eine achtbändige Peter-Weiss-Ausgabe im Ostberliner Henschelverlag herauszugeben. Vgl. auch den Brief Nr. 16 vom 10. Nov. 1980 und Anm. 55.
Eine Suhrkamp-Ausgabe von Haiduks Weiss-Monographie (vgl. Anm. 11) kam nicht zustande.
Hermann Hesse: Kindheit eines Zauberers. Mit Illustrationen von Peter Weiss. Frankfurt/M. 1974 (= insel taschenbuch 67). - Hermann Hesse: Der verbannte Ehemann oder Anton Schivelbeyns ohnfreywillige Reise nach Ostindien. Mit Illustrationen von Peter Weiss. Frankfurt/M. 1977 (= insel taschenbuch 260).
in die von Haiduk geplante Werkausgabe. Vgl. Anm. 43.
Möglicherweise ist gemeint Frank Benseler: Das Hohelied der Kunst. Die kulturrevolutionäre Utopie des Peter Weiss. In: Deutsche Volkszeitung vom 19. Oktober 1978.
Vgl. Anm. 33.
Dieser Anregung ist Haiduk gefolgt. Vgl. Peter Weiss: Der Prozeß (nach Kafka);
Strindberg-Ubersetzungen: Fräulein Julie, Ein Traumspiel, Der Vater. Mit einem Nachwort von Manfred Haiduk. Berlin: Henschelverlag 1979.
Haiduk hat die Korrektur in seine Ausgabe (vgl. Anm. 49) S. 179 aufgenommen.
Vgl. Anm. 10.
Vgl. Peter Weiss: L’Esthetique de la résistance. Trad. Eliane Kaufholz-Messmer. Tome I,I1,111. Paris: Klincksieck 1990, 1992, 1993.
Vgl. Anm. 41.
Es ging um Pläne der Universität Rostock, Weiss die Ehrendoktorwürde zu verleihen. Vgl. auch Brief Nr. 20 vom 18. Sept. 1981 sowie das Gespräch mit Haiduk in diesem Band S. 72.
Der Kampf um meine Existenz als Maler. Peter Weiss im Gespräch mit Peter Roos. Unter Mitarbeit von Sepp Hiekisch und Peter Spielmann. In: Der Maler Peter Weiss (vgl. Anm. 42), S.11–13. - Dieses Interview wollte Haiduk in seine geplante Werkausgabe übernehmen (vgl. Anm. 43).
Um welches Programmheft es sich handelte, ließ sich nicht sicher ermitteln.
Weiss hatte Haiduk das Manuskript seines Stückes Der neue Prozeß mit der Bitte um Kritik zugeschickt. Haiduk schickte Weiss seine brieflichen “Bemerkungen” und das “Manuskript” mit getrennter Post zurück. - Peter Weiss: Der neue Prozeß. Stück in drei Akten. Franz Kafka gewidmet. Erstveröffentlichung in:Spectaculum 35, Frankfurt/M. 1982, S. 219–278. Erstaufführung: Stockholm: Dramaten (Regie: Peter Weiss) 12. März 1982. - “Fräulein Bürstner”, “Leni”, “K.”, “Hauptmann Lanz”: Figuren aus Kafkas Roman “Der Prozeß”, die Weiss in seiner Dramatisierung übernimmt.- die Anspielung von Lanz auf “Lanzelot”, den Titelhelden des ersten deutschen Prosaromans (1. Hälfte des 13. Jhdts.) aus dem Umkreis des Artus-Stoffes, konnte nicht aufgelöst werden.
Manfred Haiduk: Gespräch mit Peter Weiss über den Roman “Die Ästhetik des Widerstands”. “Was ich hätte sein können und was ich hätte sein sollen”. In: Volkstheater Rostock. Programmheft 87, 1981/82. Wieder in: Peter Weiss im Gespräch. Hrsg. von Rainer Gerlach und Matthias Richter. Frankfurt/M. 1986 (= edition suhrkamp 1303 ), S. 208–215.
Hanjo Kesting: Die Ruinen eines Zeitalters. In: Der Spiegel, B. Juni 1981, Nr 24, S. 196–206. - Wolfram Schütte: “…nur diese bebende, zähe, kühne Hoffnung”. Peter Weiss hat seine “Ästhetik des Widerstands” beendet. In: Frankfurter Rundschau vom 23. Mai 1981. - Heinrich Vormweg: Ein großer Entwurf gegen den Zeitgeist. Peter Weiss hat “Die Ästhetik des Widerstands” abgeschlossen. In: Süddeutsche Zeitung, 20. Mai 1981.
Fritz J. Raddatz: Abschied von den Söhnen? Kein Fresko, sondern ein Flikkerlteppich. Zum Abschluß der Romantrilogie. In: Die Zeit, 5. Mai 1981. - Gert Ueding: Die Hadeswanderung des Peter Weiss. Der dritte Band der “Ästhetik des Widerstands” und die Notizbücher aus den Jahren 1971–1980. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. Juli 1981.
Vgl. zuletzt detailliert D(ieter) S(tützel): Zur Differenz des Wortlauts der “Ästhetik des Widerstands” im Suhrkamp-und Henschelverlag. In: Jens-F. Dwars, Dieter Stützei, Mathias Mieth (Hrsg): Widerstand wahrnehmen. Dokumente eines Dialogs mit Peter Weiss. Köln: GNN-Verlag 1993, S. 256–291.
Vgl. Anm. 54.
Gemeint ist Verleihung des Thomas-Dehler-Preises des Bundesministeriums für Innerdeutsche Beziehungen im Juni 1978. Mit der Vorbereitung der schließlich knapp zweiseitigen Dankesrede, in der er sich gegen Berufsverbote in beiden deutschen Staaten aussprach, beschäftigte sich Weiss seit Oktober 1977. Vgl. die zahlreichen Eintragungen in NB 70, S. 611–712;
dort auch S. 711f. der Text der Rede.
Gemeint ist die Inszenierung von Der neue Prozeß im Stockholmer Dramaten. Vgl. Anm. 54.
Die “Moloch”-Stelle in Weiss’ Manuskript-Fassung ist in der Suhrkamp-Ausgabe umgearbeitet in den Satz “Die Epidemie, die von dem Ungeheuer ausging, wurde auf unzählige Arten verbreitet, durch den betrügerischen Kuß bis hin zur tödlichen Schändung…” (AdW III, S. 16, Z. 4ff). Vgl. dagegen den abweichenden Wortlaut in der Henschel-Ausgabe Bd. III, S. 16 Mitte; abermals abweichend ist die Fassung in Peter Weiss: Werke in sechs Bänden. Hrsg. v. Suhrkamp-Verlag in Zusammenarbeit mit Gunilla PalmstiernaWeiss. Frankfurt/M. 1991, Bd. 3, S. III, 16, wo anstatt “Ungeheuer” wieder Moloch eingesetzt ist, dafür aber der Nebensatz fehlt. - Die Bischoff-Stelle lautet in der Suhrkamp-Ausgabe: “Kommen Sie, ich helf Ihnen, hatte Bischoff zu der Frau gesagt…” (AdW III,188).
Vgl. Anm. 57.
Manfred Haiduk: Nachwort anstelle eines Vorworts. In: Peter Weiss: Die Ästhetik des Widerstands. Berlin: Henschelverlag 1983, Bd. 3, S. 278–288. Haiduk hat die Bemerkungen von Weiss für die Druckfassung berücksichtigt.
Peter Römer, Professor für Politische Wissenschaften and der Philipps-Universität Marburg.
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Weiss, P. (1994). Briefe an Manfred Haiduk 1966 – 1982. In: Koch, R., Rector, M., Rother, R., Vogt, J. (eds) Peter Weiss Jahrbuch 3. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94250-0_1
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