Zusammenfassung
Der Einigungsprozeß Deutschlands verläuft weitaus langsamer und friktionsreicher, als dies viele erwartet oder erhofft hatten. Immer deutlicher tritt der Umfang der Probleme zutage, die mit dem “Zusammenwachsen dessen, was zusammengehört” verbunden sind.
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Anmerkungen zu Kapitel 1
Tagesbefehl des Bundesministers der Verteidigung, Volker Rühe, zum Jahrestag der Wiedervereinigung am 03.10.1992, abgedruckt in Bundeswehr aktuell, Bonn 01.10. 1992, S. 1.
Vgl.: Schumm, W., Arbeit und Subjektivität in der jüngeren soziologischen Forschung, in: Schmiede, R.: Arbeit und Subjektivität. Beiträge zu einer Tagung der Sektion Industrie-und Betriebssoziologie, Bonn 1988, S. 22.
Damit wird einer von R. Seifert berechtigt angemahnten Forderung an die sozialwissenschaftliche Beschäftigung mit dem Militär nachgekommen. Siehe dazu: Seifert, R.: Soldatische Subjektivität, gesellschaftlicher Wandel und Führungsanforderungen: Plädoyer für eine Subjektperspektive in der Militärsoziologie, SOWI-Arbeitspapier Nr.69, München 1992.
Vgl. dazu u.a.: Schönbohm, J.: Zwei Armeen und ein Vaterland, Berlin 1992.
Die Gruppe der westdeutschen Wehrpflichtigen, die ihren Grundwehrdienst im “Osten” ableisten, wurde nicht berücksichtigt, da sie zum Zeitpunkt der Untersuchung marginal war. Ihr Anteil wird künftig zunehmen.
Vgl.: Bald, D.: Zur Innenansicht des Militärs nach der Einigung, in: Ders., (Hrsg.): Die Nationale Volksarmee, Beiträge zu Selbstverständnis und Geschichte des deutschen Militärs von 1945–1990, Baden-Baden 1992.
Vgl.: Meyer, G.-M.: Vom “Feind” zum Kameraden. Schwierigkeiten im Umgang mit dem Gegner von gestern. In: Information für die Truppe 1/91, S.12–15.
Vgl.: Klein, P./ Kriesel, W./ Lippert, E./ Prillwitz, M.: Zur Akzeptanz des Dienstes von ehemaligen NVA-Soldaten in der Bundeswehr und von Bundeswehrsoldaten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, Gutachten 17/91 des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr, München 1991, insbesondere S.4–10.
So der Befehlshaber des Bundeswehrkommando Ost, Generalleutnant Schönbohm, in einem Vortrag “Zielvorgabe und Aufbau der Bundeswehr Ost”, gehalten am 11.03.1991 bei der 32. Kommandeurtagung der Bundeswehr.
Vgl.: Meyer, G.-M.: Soziale Deutungsmuster von Bataillonskommandeuren. Ein Beitrag zum professionellen Selbstverständnis einer militärischen Elite. Opladen 1992, S. 28 ff.
Siehe dazu: Von Kirchbach, H. P./ Meyers, M./ Vogt, V.: Abenteuer Einheit. Zum Aufbau der Bundeswehr in den neuen Ländern. Frankfurt am Main/ Bonn 1992.
Zur Wahrnehmungsdifferenz von Vorgesetzten und unterstellten Soldaten vgl.: Kuhlmann, J.: Einheitsführer-Studie. Eine empirische Analyse der Tätigkeiten von Kompaniechefs des Feldheeres in der Deutschen Bundeswehr, Bericht 16 des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr, München 1979, und Ders.: Zeithaushalte und Tätigkeitsprofile von Bootskommandantender Bundesmarine, Bericht 42 des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr, München 1986.
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Meyer, GM., Collmer, S. (1993). Einleitung. In: Kolonisierung oder Integration?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94242-5_1
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