Zusammenfassung
Auf der KA-Sitzung am 15.6.1984 wurde der Aufruf für die geplanten Herbstaktionen noch einmal diskutiert und dann beschlossen. Zu den verschiedenen Herbstaktionen (Fulda Gap, drei regionale Demonstrationen bzw. Menschenketten sowie die Nicaragua-Demonstration) bildeten sich eigenständige Arbeitsgruppen, die sich entsprechend ihrem spezifischen Interesse an der Organisation der Protestaktionen beteiligten. Ulrich Frey fertigte über die KA-Sitzung vom 15.6.1984 einen internen Vermerk an, der u.a. detailliert die Intensität der Beteiligung an den drei geplanten Aktionen aus der Sicht jeder einzelnen KA-Organisation in einem Schema auflistete. Auffallend war, daß der Tagesordnungspunkt „Volksbefragung/Verweigerung“ ausfiel, und nur Jo Leinen auf der nächsten KA-Sitzung am 1.7.1984 den „Erfolg der Volksbefragung“hervorhob. In einem Dutzend Stellungnahmen verschiedener KA-Mitglieder wurde die politische Lage bewertet und teilweise schon Kritik an der unübersichtlichen Konzeption des Friedensherbstes geäußert. Zudem standen die Strukturen der Friedensbewegung zur Diskussion.
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© 1990 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Leif, T. (1990). Der Koordinationsausschuß ab Mitte 1984. In: Die strategische (Ohn-) Macht der Friedensbewegung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94184-8_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94184-8_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12149-9
Online ISBN: 978-3-322-94184-8
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