Zusammenfassung
Ein zentrales Element moderner liberaler Demokratietheorie, die Artikulation, Aggregation und Vermittlung sozio-ökonomischer Interessen in allgemeingültige politische Entscheidungen, ist bis heute nur mangelhaft theoretisch erklärt.
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Literatur
Frühe Vertreter, etwa Laski, H. (1925) bezweifelten sogar, ob der ‘Staat’ als letzte Entscheidungsinstanz überhaupt notwendig sei. (Gegenposition: Barker, E. (1915)).
Zur Kritik des Neo-Korporatismus siehe z.B. Martin, R.M. ( 1983 ), Puhle, H.-J. (1984).
Truman, D.B. (1964) wies bereits auf das Problem ungleicher Repräsentationschancen unterschiedlicher gesellschaftlicher Interessen hin.
In Mueller, D.C. (ed.) (1983) wird der Versuch unternommen, Oisons Hypothesen einer empirischen Überprüfung zu unterziehen; Vgl. auch die Kritik von Lehmbruch, G. (1986) an einer empirischen Überprüfung der Olson-These von Weede.
Vgl. Olson, M. (1983:17); Idealismus als Anreiz für politische Aktivitäten kann bei Olson unter ‘psychologischen Nutzen’ subsumiert werden, für Berry, J. (1977) ist Idealismus allerdings ein zentraler Anreiz.
Zur Kritik am Konzept des “freeriders” siehe: Hirschman, A.O. (1984).
Vgl. Olson, M. (1983:75ff). Die Gewerkschaften in Japan können allerdings kaum als
zentralisiert und übergreifend/umfassend bezeichnet werden.
Wehler, H.-U. (1983). Zur Kritik an Olson bezogen auf diesen Aspekt: Hirsch-Weber, (1983).
Dies entspricht auch der Sicht von Neumann, F.L. (1950).
Vgl. bereits die Kritik von Lowi, T. (1970) an “Die Logik kollektiven Handelns”.
Lehmbruch, G. (1977), mit anderen Aspekten auch Schmitter, P. (1977).
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Schubert, K. (1989). Eine politisch-ökonomische Theorie der Interessenvermittlung. In: Interessenvermittlung und staatliche Regulation. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 85. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94181-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94181-7_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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