Zusammenfassung
In diesem Kapitel sollen paradoxe Handlungsfolgen unter den Bedingungen interdependenten, d.h. verbundenen Handelns ohne unmittelbare und bewußte Koordinierung untersucht werden. Das ist typischerweise in anonymen Marktbeziehungen der Fall, welche die Motivationen von Käufer und Verkäufer z.T. über Kontinente verbinden. Danach geht es um Paradoxien im Verbandhandeln; damit ist gemeint, daß dort, wo bewußte Koordination angestrebt, also im Verband gehandelt wird, zunächst eine andere Klasse von Paradoxien entsteht. Dabei gibt es Überschneidungen und Verbindungen, die hier zunächst ausgeklammert werden. Staatliches Handeln ist ein solcher Grenzfall, insofern es juristisch als ein Verband definiert ist, faktisch aber ein verbundenes, unüberschaubares Geschehen darstellt.
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Literatur
Werner Conze: Arbeit. In: Geschichtliche Grundbegriffe (Otto Brunner, Werner Conze, Reinhart Koselleck, Hrsg.). Bd 1, Stuttgart 1972, S. 154–215; hervorgehoben sei dabei auch die Mitarbeit von Manfred Riedel, vgl. ebenda, Anm. zur Einleitung.
Ebenda, S. 156f.
Ebenda, S. 159.
Ebenda.
Ebenda, S. 161.
Ebenda, S. 163.
Ebenda, S. 166.
Ebenda, S. 167f.
Ebenda, S. 175.
Ebenda, S. 186.
Ebenda, S. 194ff.
Ebenda, S. 204.
Ebenda, S. 208ff.
Vgl. Ralf Dahrendort: Markt und Plan. Zwei Typen der Rationalität. Tübingen 1966, S. 6, 12.
Vgl. Friedrich A. von Hayek: Recht, Gesetzgebung und Freiheit (aus d. Amerik.). Bd 3, München 1981, S. 65ff.
Vgl. Viktor Vanberg: Markt und Organisation. Tübingen 1982; dort besonders auch die Unterscheidung von Marktstrukturen und korporativen Strukturen, S. 76ff.
Hierzu: Daniel Bell: Die nachindustrielle Gesellschaft (aus d. Amerik.). Frankfurt, New York 1975, S. 337.
Charles E. Lindblom: Jenseits von Markt und Staat (aus d. Amerik.). Stuttgart 1980, S. 391ff.
Raymond Boudon: Die Logik des gesellschaftlichen Handelns (aus d. Franz.). Neuwied, Darmstadt 1980, S. 81ff.
Ebenda, S. 81.
Ebenda.
Charles E. Lindblom: Jenseits von Markt und Staat, a.a.O., S. 78.
Karl Polanyi: The Great Transformation. Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen (aus d. Engl.). Wien 1977, S. 279.
Might makes Rights: A Theory of the Formation and Initial Distribution of Property Rights. In: Economic Inquiry. Bd 19, 1981, S. 46.
Vgl. hierzu: Anthony Oberschall: Social Exchange and Choice. In: Qualitative and Quantitative Social Research (Robert K. Merton, James S. Coleman, Peter H. Rossi, Hrsg.). New York 1979, S. 172.
James S. Coleman: Social Inventions. In: Social Forces, Bd 49, 1970, S. 165ff.
Hierzu Mancur Olson: Aufstieg und Niedergang von Nationen (aus d. Amerik.) Tübingen 1985, S. 253. Verteilungskoalitionen und jedwede Art der manifest oder latent organisierten Sonderinteressen sind Olsons Thema, eine heimliche Theorie menschlicher Motivationsbildung und deren Para-doxien!
Peter M. Blau: Exchange and Power in Social Life. 2. Aufl., New York, London, Sydney 1967, S. 315.
Bruno S. Frey: Arbeit, Lohn, Tarifparteien, Demokratie. In: Die Zukunft der sozialen Partnerschaft (Veröffentlichung der Walter-Raymond-Stiftung, Bd 24), Köln 1986, S.39.
James S. Coleman: Social Inventions, a.a.O., S. 164, benutzt diese Bezeichnung; vgl. auch meine Verwendung des Begriffs Substruktur für Schattenmotivationen: Krise der Rationalitat — Dilemma der Soziologie. Stuttgart 1976, S. 25 und passim.
Sam D. Sieber: Fatal Remedies. New York 1981; zitiert und übersetzt bei: Anthony Giddens: Die Konstitution der Gesellschaft (aus d. Engl.). Frankfurt am Main, New York 1988, S. 373.
Hans Albert: Geleitwort. In: Richard B. McKenzie, Gordon Tullock: Homo oeconomicus (aus d. Amerik). Frankfurt am Main, New York 1984, S. 6.
Bálint Baila: Soziologie der Knappheit. Stuttgart 1978, S. 11.
Ebenda.
Ebenda, S. 111.
Ebenda, S. 41ff; Baila unterscheidet drei Formen: Direkte Leistung, Austausch und Knappheitskompensation. Letzteres ist als individuelle Strategie in der Form von Sublimierung, Verdrängung, Verzicht, kognitiver Dissonanz zu verstehen.
Jean-François Lyotard: Der Widerstreit (aus d. Franz.). München 1987, S. 298, § 261.
Die Idee der Reziprozitätsnorm besteht ja darin, daß u.a. der Austausch, wenn er sich nicht von selbst versteht, über eine Obligation zum Austausch erhalten wird. Vgl. Alvin W. Gouldner: The Norm of Reciprocity: A Preliminary Statement. In: American Sociological Review. Bd 25, 1960, S. 177.
Die englische Maxime des 17. Jahrhunderts war: “Interest will not lie.” Vgl. Albert O. Hirschman: Leidenschaften und Interessen (aus d. Amerik.). Frankfurt am Main 1980, S. 45. Die Rolle der Erwartung verbindet Ökonomie und Psychologie über das Konzept der ‘stimulus generalization’;
so Kenneth J. Arrow: Utility and Expectation in Economic Behavior. In: Psychology: A Study of a Science (Sigmund Koch, Hrsg.). Bd 6, New York, San Francisco, Toronto, London 1963, S. 742. Strukturen bestehen aus Wahlen, sagt James S. Coleman: Foundations for a Theory of Collective Decisions. In: The American Journal of Sociology, Bd 71, 1965/66, S. 618. Die Ökonomie hat sich auf eine Welt der Psychologie und der Motive einzulassen,
vgl. Herbert A. Simon: Economics and Psychology’ In: Psychology: A Study of a Science (Sigmund Koch, Hrsg.). Bd 6, New York, San Francisco, Toronto, London 1963, S. 709ff;
Ähnlich: Günther Schanz: ökonomische Theorie als sozialwissenschaftliches Paradigma? In: Soziale Welt. 30. Jg, 1979, S. 266ff.
Dies ist der bevorzugte Ausdruck von Friedrich A. von Hayek: Recht, Gesetzgebung und Freiheit (aus d. Amerik.). Bd 1, München 1980, S. 70.
Vgl. Ludwig M. Lachmann: Der Markt ist kein Uhrwerk. Zur Lage der Wissenschaften vom Menschen (5): die Wirtschaftstheorie. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Samstag, 24.11.1984.
James M. Buchanan: Cost and Choice. Chicago 1968, S. 46, spricht von ‘opportunities lost’. Karl-Dieter Opp: Die Entstehung sozialer Normen. Tübingen 1983, S. 44, bezeichnet sie als Alternativkosten bzw. als den Nettonutzen der nächstbesten Alternative.
Zuweilen wird auch von Überschußeffekten bzw. von spill-over-effects gesprochen. Vgl. Jon Elster: Logik und Gesellschaft (aus d. Engl.) Frankfurt am Main 1981, S. 191.
Vgl. Carl J. Dahlman: The Problem of Externality. In: The Journal of Law and Economics. Bd 22, 1979, S. 141.
Vgl. Carl J. Dahlman: The Problem of Externality, a.a.O., S. 156.
Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Bd 1,5. revidierte Aufl., Tübingen 1976, S. 34.
Mancur Olson, Jr.: Die Logik des kollektiven Handelns (aus d. Amerik.). Tübingen 1986, S. 14; ich gehe im folgenden von ‘verbundenem Angebot’ und ‘inklusiven Kollektivgütern’ aus, vgl. S. 35ff.
Ebenda, S. 15.
Vgl. Viktor Vanberg: Markt und Organisation, a.a.O., S. 148f.
Mancur Olson, Jr.: Die Logik des kollektiven Handelns, a.a.O., S. 71.
James M. Buchanan: Die Grenzen der Freiheit (aus d. Amerik.). Tübingen 1984, S. 94.
Vgl. Richard B. McKenzie, Gordon Tullock: Homo oeconomicus, a.a.O., S. 123f.
Ebenda, S. 139.
Vgl. Guy Kirsch: Neue Politische Ökonomie. 2. erweiterte Aufl., Düsseldorf 1983, S. 20.
Staatstheorien sind älter als nationalökonomisches Denken, aber mit dem Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert richtet sich das Interesse auf komplexe soziale Steuerungsmechanismen, welche ökonomische, politische und soziale Interdependenzen bewältigen sollen. Vgl. hierzu: Eckart Pankoke: Fortschritt und Komplexität. In: Studien zum Beginn der modernen Welt (Reinhart Koselleck, Hrsg.). Stuttgart 1977, S. 355ff, 361ff.
Ich verwende hier den Titel der bekannten Studie von Anthony Downs (aus d. Amerik.). Tübingen 1968.
Hier ist an Rawls und Nozick zu denken, auf die ich noch zu sprechen kommen werde.
Guy Kirsch: Neue Politische Ökonomie, a.a.O., S. 22.
Mancur Olson, Jr.: Die Logik des kollektiven Handelns (aus d. Amerik.). Tübingen 1968, S. 21ff.
Brian M. Barry: Neue Politische Ökonomie (aus d. Engl.). Frankfurt, New York 1975, S. 35ff.
Vgl S. 121f.
Vgl. dazu Werner Raub, Thomas Voss: Individuelles Handeln und gesellschaftliche Folgen. Darmstadt, Neuwied 1981, S. 134f.
Glenn H. Snyder: ‘Prisoner’s Dilemma’ and ‘Chicken’ Models in International Politics. In: International Studies Quarterly, Bd 15, 1971, S. 67. Anschauliche Darstellungen liefern: Raymond Boudon: Widersprüche sozialen Handelns (aus d. Franz.). Darmstadt, Neuwied 1979, S. 70, 108ff;
Jon Elster: Logik und Gesellschaft (aus d. Engl.) Frankfurt am Main 1981, S. 195, 251; Karl-Dieter Opp: Die Entstehung sozialer Normen, a.a.O., S. 95f; eine mathematisch strenge und differenzierte Darstellung bietet Thomas Voss: Rationale Akteure und soziale Institutionen. München 1985, S. 128ff, 174.
Glenn H. Snyder: ‘Prisoner’s Dilemma’ and ‘Chicken’ Models in International Politics, a.a.O., S. 77.
Vgl. Werner Raub, Thomas Voss: Die Sozialstruktur der Kooperation rationaler Egoisten. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg 15, 1986, S.315,
Thomas Voss: Rationale Akteure und soziale Institutionen. München 1985, S. 185, 191.
Vgl. Richard B. McKenzie, Gordon Tullock: Homo oeconomicus (aus d. Amerik.). Frankfurt am Main, New York 1984, S. 172.
Hierzu: Viktor Vanberg: Liberaler Evolutionismus oder vertragstheoretischer Konstitutionalismus? Tübingen 1981, S. 35ff.
Mit compliance wird in der medizinischen Praxis die Folgebereitschaft und Willfährigkeit der Patienten hinsichtlich der therapeutischen Maßnahmen problematisiert.
James S. Coleman: Macht und Gesellschaftsstruktur (aus d. Amerik.). Tübingen 1979, S. 15.
Ebenda.
Ebenda, S. 11.
Ebenda, S. IX.
Ebenda, S. 21.
Viktor Vanberg. Markt und Organisation. Tübingen 1982, S. 109.
Friedrich A. von Hayek: Recht, Gesetzgebung und Freiheit (aus d. Amerik.). Bd 1, München 1980, S. 58f.
Viktor Vanberg: Markt und Organisation, a.a.O., S. 72.
Ebenda, S. 16.
Günther Teubner: Organisationsstruktur und Verbandsverfassung. Tübingen 1978, S. 60.
Ebenda, S. 62.
James S. Coleman: Social Inventions. In: Social Forces. Bd 49, 1970, S. 168.
Vgl. James S. Coleman: Beyond Pareto Optimality. In: Philosophy, Science, and Method (Sidney Morgenbesser, Patrick Suppes, Morton White, Hrsg.). New York 1969, S. 433f; ders.: Foundations for a Theory of Collective Decisions. In: American Journal of Sociology, Bd 71, 1966, S. 621ff; ders.: Loss of Power. In: American Sociological Review. Bd 38, 1973, S. 4.
Weitergehende Erörterungen über dieses zentrale Problem sollen einem folgenden Abschnitt vorbehalten bleiben.
An anderer Stelle habe ich mich mit John Rawls auseinandergesetzt und erspare mir deshalb hier weiterführende Verweise: Vgl. Manfred Hennen: Ein Paradigma nordamerikanischer Sozialphilosophie: Zu John Rawls’ Theorie der Gerechtigkeit. In: Zu Problemen und Wirkungen der Vereinigten Staaten von Amerika (Otto Saame, Peter Schneider, Hrsg.). Studium generale, Mainz 1978, S. 40–62, hier S. 42.
Daniel Bell: Die nachindustrielle Gesellschaft (aus d. Amerik.). Frankfurt am Main, New York 1975, S. 331.
Vgl. Karl Brehmer: Rawls’ ‘Original Position’ oder Kants ‘Ursprünglicher Kontrakt’. Königstein/Ts. 1980, S. 141.
John Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit (aus d. Amerik.). Frankfurt am Main 1975, S. 73; ich behandle hier nur den relevanten sogenannten zweiten Gerechtigkeitsgrundsatz. Der erste vollzieht das nach, was in der Präambel zur Declaration of Independence 1776 niedergelegt war, vgl. hierzu: Manfred Hennen: Ein Paradigma nordamerikanischer Sozialphilosophie, a.a.O., S. 54.
John Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit, a.a.O., S. 29.
Ebenda, S. 160.
Ebenda, S. 107f.
Ebenda, S. 336; ich verzichte hier auf weitere Differenzierungen der Gerechtigkeitsgrundsätze, besonders des zweiten, weil sie in der Sache nichts ändern.
Vgl. Reading Rawls (Norman Daniels, Hrsg.). Oxford 1975; Über John Rawls’ Theorie der Gerechtigkeit (Otfried Höffe, Hrsg.). Frankfurt am Main 1977; Rehabilitierung der praktischen Philosophie (Manfred Riedel, Hrsg.). Bd 1, Freiburg 1972.
Lawrence Kohlberg: Zur kognitiven Entwicklung des Kindes (aus d. Amerik.). Frankfurt am Main 1974, S. 61; sowie ders.: From Is to Ought. How to Commit the Naturalistic Fallacy and Get Away with It in the Study of Moral Development. In: Cognitive Development and Epistemology (T. Mischel, Hrsg.). New York 1971, S. 151–235.
Diese treffende Kritik stammt von James S. Coleman: Review Essay. Inequality, Sociology, and Moral Philosophy. In: The American Journal of Sociology, Bd 80, 1974/75, S. 756.
Ich knüpfe hier an Talcott Parsons an, weil ich glaube, daß er die zentrale Notwendigkeit von Interaktionsmedien zuerst erkannt hat; vgl. ders.: Zur Theorie der sozialen Interaktionsmedien (Stefan Jensen, Hrsg.). Opladen 1980.
Vgl. S. 76ff.
Robert Nozick: Anarchie, Staat, Utopia (aus d. Amerik.). München o.J.(1976), S. 206f.
James S. Coleman: Individual Rights and the State. A Review Essay. In: The American Journal of Sociology. Bd 82, 1976/77, S. 441.
Albert O. Hirschman: Abwanderung und Widerspruch (aus d. Amerik.). Tübingen 1974, S. 38.
Ebenda, S. 39.
Ebenda.
Ebenda, S. 69.
Ebenda, S. 87.
Peter M. Blau, Exchange and Power in Social Life. 2.Aufl., New York, London, Sydney, 1967, S. 78ff, 83, 85 und 316; Paradox der Integration, S. 43ff.
Richard B. McKenzie, Gordon Tullock: Homo oeconomicus, a.a.O., S. 14.
Peter M. Blau: The Dynamics of Bureaucracy. Überarb 2. Aufl., Chicago, London 1964, S. 26, 126.
E. Treutner: Bürokratie und Subjekt — Aushandlungsprozesse in der öffentlichen Verwaltung. In: Subjektorientierte Arbeits- und Berufssoziologie. Frankfurt, New York 1983.
Robert K. Merton: Bürokratische Struktur und Persönlichkeit (aus d. Amerik.). In: Bürokratische Organisation (Renate Mayntz, Hrsg.). Köln, Berlin 1971, S. 265–276. Die Übersetzung von “displacement of goals”, wie es im Original heißt, vgl. ders.: Social Theory and Social Structure. 3. erweiterte Aufl., New York 1968, S. 253, als ‘Verschiebung von Zielen’ trifft die Sache nicht, vgl. S. 269. ‘Geschulte Unfähigkeit’ heißt im Original ‘trained incapacity’.
Robert K. Merton: Bürokratische Struktur und Persönlichkeit, a.a.O., S. 268f.
Gordon Tullock: Regulating the Regulators. In: Governmental Controls and the Free Market (Svetozar Pejovich, Hrsg.). College Station, Texas, London 1976, S. 148.
Hier ist an das berühmte Buch von James M. Buchanan: The Public Finances. 3. überarbeitete Aufl., Homewood, III. 1967, zu denken.
Aaron Wildavsky: The Politics of the Budgetary Process. Boston, Toronto 1964.
Ebenda, S. 2.
Ebenda, S. 6f.
Ebenda, S. 13.
Ebenda, S. 62.
Ebenda, S. 74.
Ebenda, S. 64f.
Ebenda, S. 70.
Ebenda, S. 72.
Ebenda, S. 76ff.
Ebenda, S. 85.
Ebenda, S. 90.
Ebenda, S. 126.
Ebenda, S. 178.
Vgl. Severyn T. Bruyn: The Human Perspective in Sociology. Englewood Cliffs, New Jersey, 1966, S. 155.
Ich verdanke Hans Buchheim, auf diese Problematik aufmerksam geworden zu sein; vgl. ders.: Sozialpolitische Stellungnahme zur Euthanasie. In: Euthanasie (Hans-Dieter Hiersche, Hrsg.). München, Zürich 1975, S. 169–181.
Ebenda, S. 179.
Ebenda, S. 174.
Ebenda, S. 181.
Richard B. McKenzie, Gordon Tullock: Homo oeconomicus, a.a.O., S. 121.
William E. Hudson: The New Federalism Paradox. In: The Analysis of Policy Impact (John G. Grumm, Stephen L. Wasby, Hrsg.). Lexington, Mass., Toronto 1981, S. 80.
Dorothee Bund kritisiert Buchanans Modell des Verfassungsvertrages. In: Die ökonomische Theorie der Verfassung. Baden-Baden 1984, S. 86f.
Phyllis Strong Green: Confounding Influences, Unintended Impacts, and Growthmanagement Policies, a.a.O., S. 65–74, hier S. 66f.
Green verwendet den Ausdruck ‘confounding policy inputs’, der wegen seiner Mehrdimensionalität schwer wiederzugeben ist. Mit ihm werden die Vermengung von Einflüssen wie auch die Verfälschung von Intentionen ganz im Sinne von paradoxen Effekten zum Ausdruck gebracht; vgl. ebenda, S. 68f.
Auf die umfangreiche Literatur zur Politikimplementation kann ich hier nicht eingehen; vgl. Implementation politischer Programme II (Renate Mayntz, Hrsg.). Opladen 1983. Die Implementationsforschung ist bisher nicht den Weg gegangen, typische Paradoxieerzeugung zu untersuchen.
Phyllis Strong Green: Confounding Influences, Unintended Impacts and Growthmanagement Policies, a.a.O., S. 69.
Ebenda, S. 70.
Ebenda, S. 711.
Ebenda, S. 69.
William E. Hudson: The New Federalism Paradox. In: The Analysis of Political Impact, a.a.O., S. 75–82.
Ebenda, S. 80.
Manfred F. R. Kets de Vries: Organizational Paradoxes. London, New York 1980, S. 124f.
Vgl. Rupert Riedl: Die Ordnung des Lebendigen. Hamburg, Berlin 1975, S. 296.
Die Bedeutung der Affektivität für die Sozialbindung der Hominiden ist auch Biologen vertraut; vgl. Humberto R. Maturana, Francisco J. Varela: Der Baum der Erkenntnis (aus d. Span.). 2.Aufl., Bern, München, Wien 1987, S. 235f.
Einer der ersten, der das erkannt hat, war Herbert Spencer: Principles of Ethics [zuerst 1897]. 2 Bde, Bd 1, Indianapolis 1978, S. 220ff; dieser Optimismus ist bei Spencer egoistisch motiviert und hat altruistische Konsequenzen.
Gregory Bateson: Ökologie des Geistes (aus d. Engl.) Frankfurt am Main 1985, S. 529.
Das Thema von Alfred Schütz: Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt [zuerst 1932]. Frankfurt am Main 1974, S. 283; der Eisenbahnbeamte ist sein Typusbeispiel in der Mitwelt.
Hierzu: Pierre Bourdieu: Entwurf einer Theorie der Praxis (aus d. Franz). Frankfurt am Main 1976, S. 219.
George Caspar Homans: Elementarformen sozialen Verhaltens (aus d. Amerik.). 2. Aufl., Opladen 1972, S. 99.
Jon Elster: Logik und Gesellschaft (aus d. Engl.). Frankfurt am Main 1981, S. 122.
Vgl. Friedrich H. Tenbruck: Zur Anthropologie des Handelns. In; Handlungstheorien interdisziplinär (Hans Lenk, Hrsg.). Bd 2, 1. Halbband, München 1978. S. 129.
Hans Buchheim: Theorie der Politik. München, Wien 1981, S. 27; neuerdings ähnlich ders.: Wie der Staat existiert. In: Der Staat, Bd 27, 1988, S. 21
Hans Buchheim: Theorie der Politik, a.a.O, S. 47
Ebenda, S.96f.
Ebenda, S. 142.
Vgl. Pierre Bourdieu: Entwurf einer Theorie der Praxis, a.a.O., S. 211.
Vgl. hierzu: Raymond Boudon: Die Logik des gesellschaftlichen Handelns (aus d. Franz.) Neuwied, Darmstadt 1980, S. 113ff.
Vgl. Daniel Bell: Die nachindustrielle Gesellschaft (aus d. Amerik.). Frankfurt am Main, New York 1975, S. 48.
Sam D. Sieber: Fatal Remedies. New York 1981; übersetzt bei Anthony Giddens: Die Konstitution der Gesellschaft (aus d. Engl.). Frankfurt am Main, New York 1988, S. 372.
Vgl. Helmut Klages: Die unruhige Gesellschaft. München 1975, S. 41.
“In this setting, a cardinal American virtue, ‘ambition’, promotes a cardinal American vice, ‘deviant behavior’.” Robert K. Merton: Social Theory and Social Structure. 3. erweiterte Aufl., New York 1968, S. 200.
Ebenda, S. 201.
Den empirischen Nachweis eheauflösender Wirkungen untersucht: Stephen J. Bahr: The Effects of Welfare on Marital Stability and Remarriage. In: Journal of Marriage and the Family. 41. Jg, 1979, S. 553–560.
Raymond Boudon: Die Logik des gesellschaftlichen Handelns, a.a.O., S. 159.
Ich beziehe mich auf Niklas Luhmann: Politische Theorie im Wohlfahrtsstaat. München, Wien 1981, S. 77ff.
Vgl. S. 136.
Günter Büschges: Unbeabsichtigte Folgen technisch-organisatorischer Neuerungen. In: Betriebliche Innovation als interdisziplinäres Problem (Joachim Franke, Hrsg.). Stuttgart 1985, S. 117f.
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Hennen, M. (1990). Paradoxe Handlungsfolgen im Verbund- und Verbandhandeln. In: Soziale Motivation und paradoxe Handlungsfolgen. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 92. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94175-6_3
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