Zusammenfassung
„Wer schwimmen lernen will, muß ins Wasser springen!“ Dieses Ausbildungs-Credo vieler Verleger und Journalisten hat in Deutschland ein langes Leben gehabt. Erst in den 70er Jahren wurde es bekanntlich — wenn auch längst nicht überall und von allen — für tot erklärt. Denn der Journalismus drohte gegenüber neuen Herausforderungen wie der zunehmenden Verwissenschaftlichung und steigenden Komplexität der Gesellschaft zu versagen. Es war offensichtlich geworden, daß journalistische Arbeit mehr als Begabung, Gespür und technische Fertigkeiten erfordert. Gleichzeitig mehrten sich die Zweifel, ob betriebliche Ausbildung allein den neuen Anforderungen und der gesellschaftlichen Aufgabe Information gerecht werden könne. Die Rettung sollte von der Hochschule kommen.
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Literatur
Vgl. Beate Schneider: Einrichtung eines Studiengangs “Diplom-Journalistik” an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Gutachterliche Stellungnahme im Auftrag der Niedersächsischen Staatskanzlei, o.O. 1983 (unveröff. Manuskript).
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© 1990 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Honnigfort, B. (1990). Nichtskönner, Alleskönner, Fachidioten?. In: Weischenberg, S. (eds) Journalismus & Kompetenz. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94174-9_12
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12089-8
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