Zusammenfassung
Die meisten Vorstellungen von Zeit wurden geprägt durch die seelisch-geistige Verarbeitung von Naturphänomenen, durch Mythen und Religionen, durch die Praktiken der Zeitmessung und mancherlei Lebenserfahrungen, z.B. im ökonomischen Bereich. Philosophische Überlegungen, Erkenntnisse der Naturwissenschaften und deren Anwendung in der Technik kamen hinzu. Zwischen all diesen Quellen von Zeitvorstellungen gab es Gegensätze, Übereinstimmungen, Überlappungen und kompromißhafte Mischungen. Ältere Vorstellungen wurden durch neuere abgelöst, blieben aber meist in irgendwelchen Formen auch weiterhin wirksam. So entstand ein Ideengeflecht, das im Laufe der Geschichte viele Wandlungen erlebte und sich auch heute weiter verändert.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1988 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Wendorff, R. (1988). Zur Psychologie des Zeitbewußtseins. In: Der Mensch und die Zeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94168-8_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94168-8_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12046-1
Online ISBN: 978-3-322-94168-8
eBook Packages: Springer Book Archive