Zusammenfassung
Das Erlebnis von Rhythmen ist ein schöner Gegensatz zu Erfahrung und Nutzung linearer Zeit. Dort die endlose Aneinanderreihung gleichwertiger Zeitmomente, hier eine Folge von lebendigen Phasen, von individuellen Ganzheiten. Dort die Unwiederholbarkeit jedes Augenblicks, hier die Wiederkehr. Dort die ständige Wachheit, Sorge und Verantwortung um jede gleich wichtige und einmalige Stunde, hier die Gelassenheit im Vertrauen auf einen von der Natur begründeten Ausgleich zwischen schwächeren und stärkeren, unglücklicheren und glücklicheren Phasen. Indem man Rhythmen liebt und wertet, beachtet und pflegt, befreit man sich von einer vermeintlichen Bevormundung durch lineare Zeit.
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© 1988 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Wendorff, R. (1988). Rhythmen. In: Der Mensch und die Zeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94168-8_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94168-8_13
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12046-1
Online ISBN: 978-3-322-94168-8
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