Zusammenfassung
Grüne Parteien in Westeuropa sind weitgehend aus dem Mobilisierungspotential von außerparlamentarischen Oppositionsbewegungen entstanden. Initiatoren und Träger des grünen Protests waren in fast allen Ländern die verschiedenen „neuen“ sozialen Bewegungen. Insofern müssen diese Bewegungen als eine der wichtigsten, die Wahlergebnisse der Grünen determinierenden politischen Kräfte angesehen werden (Müller-Rommel 1990: 209 ff.). Daneben können allerdings auch die „alten“ sozialen Bewegungen wie etwa die Gewerkschafsbewegung oder aber die regionalistischen Bewegungen — zumindest hypothetisch — bis zu einem gewissen Grad die Wahlergebnisse der Grünen erklären. So läßt sich beispielsweise die These aufstellen, daß die Wahlergebnisse der Grünen in jenen Ländern niedrig sind, in denen starke Gewerkschaften und regionalistische Bewegungen die Themen der neuen Politik aufgegriffen haben. In diesem Kapitel wird deshalb das Mobilisierungspotential der „neuen“ und „alten“ sozialen Bewegungen mit den Wahlergebnissen der Grünen in Verbindung gebracht.
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© 1993 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Müller-Rommel, F. (1993). Außerparlamentarische Kräftekonstellationen. In: Grüne Parteien in Westeuropa. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94152-7_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94152-7_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12303-5
Online ISBN: 978-3-322-94152-7
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