Zusammenfassung
Gegenstand dieses Beitrags ist das Verhältnis von Interessenverbänden und Staat im allgemeinen und das Verhältnis von Deutschem Sportbund nebst Mitgliedsverbänden und Staat im besonderen. Thema ist die Frage nach dem Vorhandensein bestimmter Aspekte der Interaktion von Sport und Staat, die diese als neokorporatistisch erscheinen lassen können. Von dieser Frage zu trennen, ob es da überhaupt so etwas gibt, ist eine zweite, nämlich die, ob das Verhältnis zwischen Staat und Sport als solches als neo-korporatistisch zu bezeichnen ist. Beiden werde ich im weiteren nachgehen.
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Literatur
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Meier, R. (1995). Neo-Korporatistische Strukturen im Verhältnis von Sport und Staat. In: Winkler, J., Weis, K. (eds) Soziologie des Sports. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94148-0_7
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