Zusammenfassung
Bisher haben wir nur die elektromagnetischen Eigenschaften des Kerns und die Emission von γ-Strahlung betrachtet. Wir wollen uns nun der eigentlichen Fragestellung zuwenden, nämlich was mit dem Atomkern passiert, wenn er einem elektrischen oder magnetischen Feld ausgesetzt ist. Die in Frage kommenden Felder werden im Festkörper von den Elektronen und Atomrümpfen in der Umgebung des Kerns hervorgerufen; es sind aber auch externe Felder, wie das Magnetfeld eines Elektromagneten, zu betrachten. Die Wechselwirkung des Kerns mit diesen Feldern wird Hyperfeinwechselwirkung genannt; sie wurde zuerst in den Spektren der Atomhülle entdeckt und eingehend untersucht. Die Hyperfeinwechselwirkung hat aber auch Auswirkungen auf den Atomkern und eröffnet damit die Möglichkeit, über kernphysikalische Messungen die inneren Felder im Festkörper zu bestimmen. Die Hyperfeinwechselwirkung bildet die Grundlage für einen Teil der hier behandelten Methoden.
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Literatur
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© 1992 B. G. Teubner, Stuttgart
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Schatz, G., Weidinger, A. (1992). Hyperfeinwechselwirkung. In: Nukleare Festkörperphysik. Teubner Studienbücher Physik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94131-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94131-2_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-23079-3
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