Zusammenfassung
Die Aufgabe der Nachrichtentechnik besteht meist darin, nicht nur die Sinusschwingung einer einzigen Frequenz, sondern eine Vielzahl von Schwingungen verschiedener Frequenzen, ein Frequenzspektrum (s. Abschn. 1.2) zu übertragen. Ergeben sich bei der Übertragung Veränderungen einer oder mehrerer Teilschwingungen des Frequenzspektrums in bezug auf Amplitude oder Phasenlage oder treten sogar neue ursprünglich nicht vorhandene Frequenzen auf, dann stimmt der zeitliche Verlauf der Ausgangsgröße des Übertragungssystems nicht mehr mit dem zeitlichen Verlauf der Eingangsgröße überein, d.h.,das Übertragungssystem arbeitet nicht mehr verzerrungsfrei. Da nach Abschn. 5 die Übertragungseigenschaften eines Zweitors allgemein durch Wellendämpfungsmaß aw und Wellenphasenmaß bw, bestimmt sind, lassen sich die verschiedenen Arten der Verzerrungen angeben durch die Abhängigkeit des Wellendämpfungsmaßes aw und des Wellenphasenmaßes bw von der Frequenz (lineare Verzerrungen), von der Amplitude der Eingangsgröße bei nichtlinearem Zusammenhang zwischen Ausgangsgröße und Eingangsgröße (nichtlineare Verzerrungen) und von der Zeit (Modulationsverzerrungen des modulierenden Signals). Es sollen hier nur lineare und nichtlineare Verzerrungen behandelt werden.
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© 1979 B. G. Teubner, Stuttgart
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Fricke, H., Lamberts, K., Patzelt, E. (1979). Verzerrungen bei der Nachrichtenübertragung. In: Grundlagen der elektrischen Nachrichtenübertragung. Leitfaden der Elektrotechnik, vol 11. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94045-2_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94045-2_9
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
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