Zusammenfassung
Bei der im Bild 28.1 gezeigten Kupplungsspindelpresse (Vincentpresse) läuft das Schwungrad dauernd nur in einer Drehrichtung. Es wird über einen Flachriemen von einem DrehstromAsynchronmotor angetrieben. Für jeden einzelnen Hub wird das Schwungrad an die Spindel angekuppelt und nach dem Abwärtshub sofort wieder gelöst. Nach dem Ankuppeln dreht sich die Spindel und bewegt den Stößel über die Spindelmutter nach unten, bis das Oberwerkzeug aufschlägt und den Werkstoff umformt. Die erforderliche Umformenergie liefert das Schwungrad, das dabei an Drehzahl verliert. Sobald zwischen Ober- und Unterwerkzeug die vorgewählte Preßkraft erreicht ist, wird das Schwungrad abgekuppelt. Zwei hydraulische Zylinder bringen den Pressenstößel in die Ausgangslage zurück. Sie wirken gleichzeitig als Bremsvorrichtung und halten den Stößel im oberen Totpunkt oder in jeder anderen Hublage fest. Weiterhin wirken die Zylinder als Gewichtsausgleich, so daß die Maschine auch leichte Schläge von nur 10% der Nennpreßkraft ausüben kann.
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© 1997 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Tschätsch, H. (1997). Weiterentwicklung der Umformmaschinen und der Werkzeugwechselsysteme. In: Praxiswissen Umformtechnik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93940-1_28
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93940-1_28
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-93941-8
Online ISBN: 978-3-322-93940-1
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