Zusammenfassung
Wie zuvor bei der asynchron parallelen Programmierung werden bei der synchron parallelen Programmierung zunächst nur prozedurale Programmiersprachen vorgestellt, während die nicht-prozeduralen in Kapitel 17 folgen. Auf der Abstraktionsebene der prozeduralen Programmierung ist eine Unterscheidung in parallele Programmiersprachen speziell für MIMD-Rechner und speziell für SIMD-Rechner durchaus sinnvoll. Da sich MIMD- und SIMD-Programme algorithmisch unterscheiden, erscheint die Entwicklung einer “universellen” prozeduralen parallelen Programmiersprache nicht lohnenswert. Jedes Programm könnte nämlich nur auf einer der beiden Rechnerklassen effizient ablaufen bzw. auf keiner von beiden, wenn Konzepte beider Klassen gemischt verwendet werden. Auf einer höheren Abstraktionsebene als der prozeduralen Programmierung ist eine Unterscheidung zwischen SIMD und MIMD möglicherweise nicht mehr nötig. So kann beispielsweise bei nicht-prozeduralen Sprachen eine für den Anwender völlig transparente Behandlung der Parallelität erfolgen.
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© 1993 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Bräunl, T. (1993). SIMD-Programmiersprachen. In: Parallele Programmierung. Lehrbuch. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93856-5_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93856-5_14
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-05142-6
Online ISBN: 978-3-322-93856-5
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