Zusammenfassung
Der Versuch, Stadtentwicklung und Umweltökonomie einander näherzubringen, bringt es mit sich, daß man sich mit zwei unterschiedlichen wirtschaftstheoretischen Feldern befassen muß. Da sind zum einen Ansätze einer ökonomischen Theorie der Stadtentwicklung: seit langem schon ist es ein Interessensfeld der Ökonomen, zu ergründen, warum sich Städte so bilden wie sie sind und sich unterscheiden, welche ökonomischen Determinanten für die Stadtentwicklung relevant sind und welchen Einfluß wiederum die Stadt auf die Ökonomie hat. Letzteres interessiert vor allem diejenigen städtischen Akteure, die Unternehmen attrahieren wollen. Und da ist zum anderen die Umweltökonomie, ein junger und moderner Zweig der Wirtschaftswissenschaften, der in seinen “Theorien, Analysen und Kostenrechnungen ökologische Parameter miteinbezieht”. Mag es manch einen auch wundern, daß die Ökonomie (als vermeintlicher Verursacher der Umweltzerstörung) sich nun selbst der Umwelt annimmt, so ist es dennoch unbestreitbar, daß für die praktische Umweltpolitik, wie Wicke formuliert, “ein erheblicher umweltökonomischer Beratungsbedarf” besteht. In diesem Sinne sollen im nachstehenden theoretischen Überblick die die analytischen, aber auch die konkreten Maßnahmen betreffenden Elemente der Umweltökonomie dargestellt werden.
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© 1991 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Maly, U. (1991). Wirtschaftstheoretische Grundlagen. In: Wirtschaft und Umwelt in der Stadtentwicklungspolitik. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93830-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93830-5_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0087-4
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