Zusammenfassung
Die Einführung einer bürgerschaftlichen Selbstverwaltung in den Städten und Gemeinden war eine der Hauptforderungen, die von den demokratischen Kräften in den Herbsttagen des Jahres 1989 erhoben wurde.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Anmerkungen
GBI. der DDR, Teil I Nr. 51, S. 955.
Siehe dazu S. Petzold/H.-J. v. der Heide, Handbuch der kommunalen Selbstverwaltung, Kapitel I Ausgangspunkt und verfassungsrechtliche Grundlagen des Übergangs zur kommunalen Selbstverwaltung in den neuen Bundesländern, Regensburg u. a. 1991.
Siehe Einigungsvertrag, Anlage II, Kapitel II, Sachgebiet B: Verwaltung Abschnitt I., in: Einigungsvertrag — Textausgabe und Einführung, 1990, S. 285.
Siehe dazu F.-L. Knemeyer (Hrsg.), Aufbau kommunaler Selbstverwaltung in der DDR — Grundsatzfragen und Dokumentation zur Entstehung einer Kommunalverfassung, Baden-Baden 1990.
Beispiele dafür sind das »Landesorganisationsgesetz vom 25. April 1991 des Landes Brandenburg« (GV BB, S.213): das »Artikelgesetz über kommunalrechtliche Vorschriften im Land Brandenburg« vom 19. Dezember 1991 (GV BB, S. 682). In Thüringen erfolgte mit der »Vorläufigen Kommunalordnung für das Land Thüringen (VKO)« eine Novellierung der KV.
GVBI. I, 5.298; Analoge Regelungen im Art. 87 der Verfassung des Landes Sachsen-Anhalt vom 16. Juli 1992 (GVBI. LSA, S. 564), Artikel 82 der Verfassung des Freistaates Sachsen vom 27. Mai 1992 (Sächs. GVBI., S. 243 ).
Artikel 1 Abs. 2 des Verfassungsentwurfs des Landes Brandenburg: »Das Land gliedert sich in Gemeinden, Kreise und kreisfreie Städte, denen das Recht der Selbstverwaltung zusteht.« Gesetz- und Verordnungsblatt des Landes Brandenburg Nr. 9 vom 7. Juni 1991, S. 96.
Siehe dazu G. Schmidt-Eichstaedt u. a., Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR ( Kommunalverfassung) — Kommentar, Köln 1990, S. 192.
Auf der Grundlage des Gesetzes vom 23. Juli 1952 über die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Ländern der DDR wurden im Rahmen der formell noch weiter bestehenden fünf Länder 14 Bezirke gebildet, und an die Stelle der 5 Landtage und Landesregierungen traten 14 Bezirkstage und Räte der Bezirke. Anstelle der bisherigen 132 Kreise entstanden 217 Kreise. Dieses Gesetz stellte den entscheidenden Schritt dar, eine zentralistisch strukturierte Staatsverwaltung zu errichten. Siehe dazu S. Petzold/H.-J. v. d. Heide (Anm. 127), S. 6ff.
GBI. der DDR, Teil I Nr. 33, S. 99.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1994 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Petzold, S. (1994). Zur Entwicklung und Funktion der kommunalen Selbstverwaltung in den neuen Bundesländern. In: Roth, R., Wollmann, H. (eds) Kommunalpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93826-8_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93826-8_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1197-8
Online ISBN: 978-3-322-93826-8
eBook Packages: Springer Book Archive