Zusammenfassung
In der ersten Hälfte der 80er Jahre stand die kommunale Haushaltspolitik im Zeichen der anhaltenden Wachstumsschwäche, in einigen Regionen verbunden mit einer Strukturkrise. Eine hohe Dauerarbeitslosigkeit verursachte explodierende Ausgaben der Sozialhilfe, während die Einnahmen aufgrund der Wirtschaftslage bestenfalls stagnierten. Eine Vielzahl von Städten konnte ihre Haushalte nicht mehr ausgleichen und geriet unter starken Konsolidierungszwang. Insbesondere Städte an der Ruhr und an der Saar waren zu einer restriktiven Haushaltsführung, zum Zurücknehmen von Investitionsvorhaben und zum Leistungsabbau gezwungen.
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Anmerkungen
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Zitiert nach H. Mäding, Sparpolitik, theoretische Forderungen und politische Praxis, in: ders. (Hrsg.), Sparpolitik, ökonomische Zwänge und politische Spielräume, Opladen 1983, S. 20.
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Kuban, M. (1994). Kommunale Haushaltspolitik. In: Roth, R., Wollmann, H. (eds) Kommunalpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93826-8_22
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