Zusammenfassung
Die Bevölkerung hat das Gefühl, daß sie z.Zt. immer und überall mit den Umweltproblemen konfrontiert wird: „Da gibt es ja jeden Tag einen neuen Skandal“. Charakteristisch für die Informationen ist, da sie fast ausschließlich negativer Art und in ihrem Bedeutungsgehalt für den einzelnen häufig schwer zu interpretieren sind. Den meisten Bundesbürgern fehlt ein Meß- und Bedeutungssystem, um einschätzen zu können, was diese konkrete Wasserverschmutzung oder der Grad der Luftverschmutzung objektiv bedeutet. So bleibt bei dem einzelnen oftmals der subjektive Eindruck einer „Umweltkatastrophe“ undefiniertbaren Ausmaßes. Die häufigsten Reaktionen sind Gefühle der Hilflosigkeit, der Überforderung — und nicht zuletzt der Angst. Das Informationsverhalten ist mehr durch passives Erleiden von Hiobs-Botschaften als durch aktive Kommunikation charakterisiert.
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Literaturverzeichnis
B. A.T Freizeit-Forschungsinstitut (Hrsg.): Freizeit und Umwelt. Der Konflikt zwischen Freizeitverhalten und Umweltbelastung, Hamburg 1985
Infratest/Stern (Hrsg.): Dialoge. Der Bürger als Partner, Hamburg 1983
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© 1991 Leske + Budrich, Opladen
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Opaschowski, H.W. (1991). Auswirkungen der Umweltdiskussion auf das eigene Verhalten. In: Ökologie von Freizeit und Tourismus. Freizeit- und Tourismusstudien, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93751-3_6
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