Zusammenfassung
Demokratische Strukturen der britischen Kommunalverwaltung lösten erst nach dem II. Weltkrieg Perioden feudaler, oligarchischer und — seit der Jahrhundertwende — Perioden durch eingeschränktes Wahlrecht legitimierter Formen der Administration ab. Die seit ihren frühmittelalterlichen Anfängen in der Selbstverwaltung dominierende grundherrliche Gewalt in den „parishes“ (Kirchspielen) wurde im 14. Jahrhundert nach Auflösung dieser Machtstrukturen ersetzt durch die häufig korrupte Amtsausübung der Friedensrichter in den Grafschaften („counties“) und einer auf den eigenen Nutzen schielenden Oligarchie in den Städten, die an deren Vermögen unmittelbar beteiligt war.
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Sturm, R. (1990). Die Kommunalverwaltung. In: Großbritannien. Grundwissen — Länderkunden, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93741-4_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93741-4_16
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Print ISBN: 978-3-322-93742-1
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