Zusammenfassung
Lateinamerika hat in den vergangenen Jahrzehnten in wirtschaftlicher, politischer und sozialer Hinsicht einen tiefgreifenden Wandel erfahren. In Folge dieses Wandels und auf Grund umwälzender Veränderungen im internationalen System ergab sich in den Außenbeziehungen vieler lateinamerikanischer Länder eine beachtliche Diversifizierung, eine Neubestimmung der Interessen und eine Verlagerung der Schwerpunkte ihrer Außenpolitik. Selbst die schwere Wirtschaftskrise in den achtziger Jahren mit all ihren Einschränkungen des Handlungsspielraums für die lateinamerikanischen Regierungen hat diese Entwicklung nicht gestoppt.
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Literatur
Dies ist eine der Schußfolgerungen, die man aus den verschiedenen Beiträgen in Hirst 1987a ziehen kann.
Zum interamerikanischen System vgl. die klassischen, wenngleich nicht ganz aktuellen Bücher von Connel-Smith 1971, Gil 1971; vgl. dazu auch die unter dem Titel “Las relaciones interamericanas: crisis y perspectivas” in: Cuadernos Semestrales. Estados Unidos: perspectiva latinoamericana (Mexiko), Nr.7 (erstes Halbjahr 1985) erschienene Auswahl von Beiträgen sowie Muñoz 1987.
Vgl. dazu die der Zentralamerika gewidmete Nummer von Síntesis (Madrid), Nr.7, Januar–April 1989 sowie FLACSO 1986.
Eine gute Diskussion über den Grad der Einheit und Kohärenz der Lateinamerikapolitk der USA findet sich in Cotler/Fagen 1974; vgl. dazu außerdem Domínguez 1978.
Der kolumbianische Fall wird von Bagley (1988) und Tokatlian (1987) analysiert; vgl. auch Walker (1981).
Vgl. zu dieser Frage ausführlicher van Klaveren (1989); den folgenden Seiten liegt diese Arbeit zugrunde.
Für eine sehr optimistische Abschätzung der Folgen des gemeinsamen europäischen Marktes für die EG-Länder vgl. Cecchini (1987).
Vgl. zur japanischen Außenpolitik Scalapino (1977).
Vgl. hierzu einige der Beiträge in Armanet (1987) sowie Instituto de Estudios Internacionales (1985).
Zum Verhältnis Sowjetunion-Lateinamerika gibt es zwei neuere nützliche Textsammlungen: Varas (1987) und Mujal-Leon (1989).
Die Cairns-Gruppe ist ein internationaler Zusammenschluß von Agrarexportländern, dem aus Lateinamerika Brasilien, Argentinien, Chile und Uruguay angehören.
Für eine Beschreibung dieses Prozesses siehe Green (1988) sowie IRELA (1989).
Die Zusammenkunft der Staatschefs der Gruppe der Acht in Acapulco, Mexiko vom 28. und 29. November 1987, die mit der Verabschiedung des “Kompromisses von Acapulco für Frieden, Entwicklung und Demokratie” endete. Der Text ist in Síntesis (Madrid), Nr. 5, Mai–August 1988, S. 496–508 dokumentiert.
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© 1991 Leske + Budrich, Opladen
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van Klaveren, A. (1991). Die internationalen Beziehungen Lateinamerikas in den achtziger Jahren. In: Nohlen, D., Fernández, M., van Klaveren, A. (eds) Demokratie und Außenpolitik in Lateinamerika. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93722-3_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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