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Trivial?

Der Handlungs- und Entscheidungsspielraum dörflicher Gemeinden abseits der Verdichtungsräume

  • Chapter
Dorfpolitik

Part of the book series: Analysen ((ANA,volume 22))

Zusammenfassung

Der Duden übersetzt ‚triviar‘ mit seicht, abgedroschen, unbedeutend. Auf die Gemeinden bezogen ist daher zu fragen, ob deren Handlungsund Entscheidungsspielraum tatsächlich unbedeutend geworden ist. Darauf deutet zunächst die Rhetorik mancher Bürgermeister hin, die vor ministeriellen Ohren gern über finanzielle Auszehrung und bürokratische Bevormundung ihrer Gemeinden klagen. Dagegen spricht jedoch die Beobachtung, daß abseits der Verdichtungsräume die Bevölkerung noch immer einen verhältnismäßig großen Anteil am lokalpolitischen Geschehen nimmt. Würde sie sich so verhalten, wenn die Landgemeinden zu staatlichen Agenturen degradiert worden wären, oder stellt sie sich ganz einfach blind gegenüber neueren Entwicklungen? Um diese widersprüchlichen Eindrücke zu klären, soll zunächst die dörfliche Gemeinde abseits der Verdichtungsräume betrachtet werden. Erst danach ist es möglich, auf die eingangs gestellte Frage einzugehen — wobei es allerdings notwendig sein wird, zwischen dem Handlungs- und Entscheidungs Spielraum zu unterscheiden.

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© 1978 Leske Verlag + Budrich GmbH

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Schneider, H. (1978). Trivial?. In: Wehling, HG. (eds) Dorfpolitik. Analysen, vol 22. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93714-8_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93714-8_9

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-322-93715-5

  • Online ISBN: 978-3-322-93714-8

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