Skip to main content

Banken als Thema öffentlicher Politik

Stellung und Tätigkeit der Kreditinstitute in Deutschland und ihre Kontrolle

  • Chapter
Banken in Deutschland

Part of the book series: Der Bürger im Staat ((BÜRG,volume 1))

Zusammenfassung

Die Verfügung über Geld bedeutet Macht, und Macht verleitet zu Machtmißbrauch — so eine Alltagsweisheit. Daß dabei insbesondere Banken ins Blickfeld geraten, kann nicht weiter verwundern, denn sie leihen Geld aus, vertreten in den Wirtschaftsunternehmen die Rechte kleiner Anteilseigner (Depotstimmrecht), besitzen selbst Aktienpakete, kontrollieren in den Aufsichtsräten von Aktiengesellschaften die Geschäftsführung. Im Gegensatz zu den USA etwa sind bei uns zudem Universalbanken möglich und auch üblich, die alle Bankgeschäfte unter einem Dach erledigen können. Wie die Banken zu kontrollieren sind, in welchem Ausmaß über die bestehenden gesetzlichen Regelungen hinaus, ist politisch strittig. Ebenso ob die diskutierten Vorschläge überhaupt praktikabel und wirksam sind.

Der Beitrag versucht, einen Überblick über die gesamte Thematik zu bieten, die dann in den weiteren Aufsätzen detaillierter aufgeschlüsselt werden. Red.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literaturhinweise

  1. Friedhelm Ost: Bankenmacht im Zerrspiegel der Ideologien, in: FAZ vom 5. September 1995.

    Google Scholar 

  2. Jürgen H. Wintermann: Opposition der Aktionäre, in: Die Welt vom 30. Juni 1995, S. 13.

    Google Scholar 

  3. Focus, Nr. 13/1994, S. 105.

    Google Scholar 

  4. FAZ vom 29. Oktober 1994 („Die Kundenzufriedenheit nimmt weiter ab“).

    Google Scholar 

  5. FAZ vom 18. April 1996 („Bankenberatung zu Baufinanzierung blamabel“).

    Google Scholar 

  6. Inge Kloepfer: Schärferer Wind für die Banken, in: FAZ vom 15. Juni 1996.

    Google Scholar 

  7. Manfred Weber, zit. bei Wolfgang Glabus: Finanzboutiquen, MacBanks oder simple Relaisstationen?, in: FAZ vom 26. Juni 1996.

    Google Scholar 

  8. Helmut Arndt: Wirtschaftliche Macht — Tatsachen und Theorien, München 1974, S. 21.

    Google Scholar 

  9. Deutscher Bundestag, Drucksache Nr. 11/4553.

    Google Scholar 

  10. Günter Ogger: Das Kartell der Kassierer. Die Finanzbranche macht Jagd auf unser Geld, München 1994.

    Google Scholar 

  11. Vgl. Nikolaus Piper: Der Unternehmer, in: DIE ZEIT vom 22. September 1995, S. 29; Manager Magazin, April 1996, S. 69ff, („Wider das Kartell der Kontrolleure“).

    Google Scholar 

  12. Diese Gesetze sind dokumentiert in: Bankrecht, Textausgabe mit einer Einführung von Eberhard Schwark, 22. Aufl., München 1994.

    Google Scholar 

  13. Klaus Schubert: Politikfeldanalyse — eine Einführung, Opladen 1991, S. 155.

    Google Scholar 

  14. Vgl. Franz Lehner/Klaus Schubert/Birgit Geile: Die strukturelle Rationalität regulativer Wirtschaftspolitik, in: PVS, 24 (1983) 4, S. 164.

    Google Scholar 

  15. Klaus Schubert: Interessenvermittlung und staatliche Regulation, Opladen 1989, S.66.

    Book  Google Scholar 

  16. Zum ursprünglichen Text s. Reichsgesetzblatt 1939 I S. 1955; für den aktuellen Text s. Bankrecht 1994.

    Google Scholar 

  17. Vgl. Klaus Schubert: Interessenvermittlung, 1989, S. 90.

    Book  Google Scholar 

  18. Vgl. etwa Hans-Jürgen Krupp/Gerhard Schweppe: Nationaler Wettbewerb und internationale Wettbewerbsfähigkeit. Das Beispiel von Banken und Börsen, in: Jörn Kruse/Otto G. Mayer (Hrsg.), Aktuelle Probleme der Wettbewerbs- und Wirtschaftspolitik, Baden-Baden 1996, S. 223ff.

    Google Scholar 

  19. Vgl. Lehner/Schubert/Geile, 1983, S. 361.

    Google Scholar 

  20. Klaus Schubert: Politikfeldanalyse, 1991, S. 157.

    Book  Google Scholar 

  21. Lehner/Schubert/Geile, 1983, S. 362.

    Google Scholar 

  22. Lehner/Schubert/Geile, 1983, S. 365.

    Google Scholar 

  23. Lehner/Schubert/Geile, 1983, S. 367ff.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Klaus Schubert: Interessenvermittlung, 1989, S. 89–95.

    Book  Google Scholar 

  25. § 6, Abs. 3 Gesetz über den Wertpapierhandel und zur Änderung börsenrechtlicher und wertpapierrechtlicher Vorschriften (Zweites Finanzmarktförderungsgesetz) vom 26. Juli 1994 (BGBI. I, S. 1749, 1751).

    Google Scholar 

  26. Georg Giersberg: Die Angst vor der Entkleidungsnummer, in: FAZ vom 13. Mai 1996.

    Google Scholar 

  27. Der Gesamtwert von 315 Mrd. DM übertrifft deutlich den der privaten Aktienanlagen (Ende 1994 = 238 Mrd. DM).

    Google Scholar 

  28. Mindestens 80% aller privaten Vermögensanlagen (ohne Immobilien) von insgesamt 4320 Mrd. DM entfielen auf die genannten Anlageformen.

    Google Scholar 

  29. Frankreich, die Schweiz, Großbritannien, die USA, Kanada und Schweden übertreffen solche Anteile z.T. erheblich. Vgl. Effecten-Spiegel, Nr. 12/1996, S. 27 und FAZ vom 8. September 1995, S. 20.

    Google Scholar 

  30. FAZ vom 17. August 1995 („Schlechte Noten für die Anlageberatung der Banken“).

    Google Scholar 

  31. Für Einzelheiten s. Daniel Delhaes: Ertragsbesteuerung und Kapitalflucht. Politische Maßnahmen und wirtschaftliche Strategien, Magisterarbeit, Oldenburg 1995.

    Google Scholar 

  32. Die Zitate stammen von den Vorstandssprechern Jürgen Sarrazin (Dresdner Bank) und Hans-Dieter Geller (Oldenburgische Landesbank); ähnlich auch die Vorstandssprecher Hilmar Kopper (Deutsche Bank) und Martin Kohlhaussen (Commerzbank).

    Google Scholar 

  33. Vorstandssprecher Jürgen Sarrazin auf der Hauptversammlung 1996 der Dresdner Bank AG; FAZ vom 30. April 1996 („Banken: Das Thema Zinsabschlag rasch wieder aufgreifen“); ähnlich Martin Kohlhaussen auf der Hauptversammlung der Commerzbank.

    Google Scholar 

  34. „Banken sind miese Abzocker“; in: Effecten-Spiegel, Nr. 13–14/1994, S. 2.

    Google Scholar 

  35. FAZ vom 9. April 1996 („Mittelständler kommen an deutschen Börsen zu kurz“).

    Google Scholar 

  36. Benedikt Fehr: Gründerzeiten in Amerika, in: FAZ vom 11. Januar 1996.

    Google Scholar 

  37. Zweites Gesetz zur Förderung der Vermögensbildung der Arbeitnehmer durch Kapitalbeteiligungen vom 19. Dezember 1986 (BGBL I, S. 2595, 2605).

    Google Scholar 

  38. Gesetz über Unternehmensbeteiligungsgesellschaften (UBGG) vom 17. Dezember 1986 (BGBI. I, S. 2488).

    Google Scholar 

  39. FAZ vom 13. Februar 1996 („Neuemittenten beklagen fehlende Aktienkultur in Deutschland“).

    Google Scholar 

  40. Zur UBG vgl. FAZ vom 9. April 1996 („Mittelständler kommen an deutschen Börsen zu kurz“).

    Google Scholar 

  41. Vgl. FAZ vom 15. Dezember 1995 („Briefe an die Herausgeber“); Holger Steltzner: Die Pensionsfonds kommen, in: FAZ vom 7. März 1996; Der Spiegel, Nr. 23/1996, S. 108f.

    Google Scholar 

  42. FAZ vom 14. Mai 1996 („Investmentbranche hat 1995 weniger abgesetzt“).

    Google Scholar 

  43. Otto Graf Lambsdorff: Der Aufsichtsrat darf so nicht bleiben, in: FAZ vom 26. März 1996. Einige dieser Kriterien nannte bereits Helmut Arndt: Wirtschaftliche Macht, 1974, S. 14f.

    Google Scholar 

  44. Bericht der Studienkommission „Grundsatzfragen der Kreditwirtschaft“, Schriftenreihe des BMF, Heft 28, Bonn o.J. (1979), insb. S. 222–245.

    Google Scholar 

  45. So etwa Dieter Murmann: Laßt die Gespenster im Schrank, in: FAZ vom 2. August 1995 und Friedhelm Ost: Bankenmacht im Zerrspiegel der Ideologien, in: FAZ vom 5. September 1995.

    Google Scholar 

  46. FAZ vom 27. März 1996 („J. P. Morgan hat sich zu einer globalen Universalbank gewandelt“).

    Google Scholar 

  47. Gesetz über den Niederlassungsbereich von Kreditinstituten vom 29. März 1952 (BGBl. I, S. 217).

    Google Scholar 

  48. Gesetz zur Aufhebung der Beschränkung des Niederlassungsbereichs von Kreditinstituten vom 24. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 1073).

    Google Scholar 

  49. Der Spiegel, Nr. 15/1996, S. 104, 106 („Konkurs unmöglich“).

    Google Scholar 

  50. So jüngst vom Landesparteitag der CDU in NRW; vgl. FAZ vom 17. Juni 1996.

    Google Scholar 

  51. Anderer Ansicht ist Helmut Geiger. Öffentliche Sparkassen sind kein Privatisierungsobjekt, in: FAZ vom 14. September 1992.

    Google Scholar 

  52. Friedhelm Ost: Bankenmacht im Zerrspiegel der Ideologen, in: FAZ vom 5. September 1995.

    Google Scholar 

  53. Udo Rehfeldt: Nationalisierungen und Wirtschaftslenkung, in: ZParl, 14 (1983)2, S. 247.

    Google Scholar 

  54. Otto Graf Lambsdorff: Der Aufsichtsrat darf so nicht bleiben, in: FAZ vom 26. März 1996.

    Google Scholar 

  55. Helmut Arndt: Wirtschaftliche Macht, 1974, S. 23 u. 25.

    Google Scholar 

  56. Ekkehard Wenger: Wider das Kartell der Kontrolleure, Interview im Manager-Magazin, April 1969, S. 72f.

    Google Scholar 

  57. Gesetz über den Wertpapierhandel… vom 26. Juli 1994 (BGBl. I, S. 1749, 1755).

    Google Scholar 

  58. Deutscher Bundestag, Drucksache Nr. 11/4553 und Stenographisches Protokoll, 11. Wahlperiode, 167. Sitzung, S. 12612–12628 sowie Drucksache Nr. 12/2700 und Stenographisches Protokoll, 12. Wahlperiode, 155. Sitzung, S. 13179–13189.

    Google Scholar 

  59. Deutscher Bundestag, Drucksache 13/367.

    Google Scholar 

  60. Deutscher Bundestag, Stenographisches Protokoll, 13. Wahlperiode, 39. Sitzung, S. 3107.

    Google Scholar 

  61. Alle Zitate aus: Thomas Hanke: Kosmetische Korrekturen, in: DIE ZEIT vom 7. Juni 1996, S. 22.

    Google Scholar 

  62. 61a) FAZ vom 27. 2., 23. 7., 29. 9., 30. 10. und 20. 12. 1997.

    Google Scholar 

  63. Zitate aus: Deutscher Bundestag, Stenographisches Protokoll, 13. Wahlperiode, 39. Sitzung, S. 3093.

    Google Scholar 

  64. Commerzbank (Hrsg.): Wer gehört zu wem — Mutter- und Tochtergesellschaften von A bis Z, 10. Aufl., o.O. 1973, S. 184.

    Google Scholar 

  65. Saling Aktienführer 1998, Darmstadt 1997, S. 73, 117, 209.

    Google Scholar 

  66. FAZ vom 26. März 1996 („Brau und Brunnen meldet hohe Verluste durch Wertberichtigungen“), vom 16. April 1996 („Brau und Brunnen muß harte Zeiten beim Bier überstehen“), vom 11. Juni 1996 („Wenger streitet auch bei Brau und Brunnen“), vom 14. Juni 1996 („Bei Brau und Brunnen sind die Zeiten starken Wachstums vorbei“) und vom 9. Juli 1996 („Harsche Kritik am Vorstand von Brau und Brunnen“).

    Google Scholar 

  67. Vgl. Monopolkommission: Mehr Wettbewerb ist möglich, Hauptgutachten 1973/1975, Baden-Baden 1976, S. 296.

    Google Scholar 

  68. Monopolkommission: Fortschreitende Konzentration bei Großunternehmen, Hauptgutachten 1976/1977, Baden-Baden 1978, S. 337.

    Google Scholar 

  69. Evehard Holtmann u.a. (Hrsg.): Politik-Lexikon, 2. Aufl., München 1994, S. 402.

    Google Scholar 

  70. Monopolkommission: Mehr Wettbewerb auf allen Märkten, Hauptgutachten X, Baden-Baden 1994, S. 174f.

    Google Scholar 

  71. Hans-Jürgen Krupp/Gerhard Schweppe, 1996, S. 225.

    Google Scholar 

  72. Krupp/Schweppe, ebenda, S. 227.

    Google Scholar 

  73. Hilmar Kopper auf der Hauptversammlung am 28. Mai 1996.

    Google Scholar 

  74. Für Einzelheiten s. Manfred Pohl: Konzentration im deutschen Bankwesen (1848–1980), Frankfurt a.M. 1982.

    Google Scholar 

  75. Vgl. Erich Gutenberg: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Wiesbaden 1958, S. 86f.

    Google Scholar 

  76. So Wolfram Weimer: Für Europas Banken ist das goldene Jahrzehnt vorbei, in: FAZ vom 4. Oktober 1994, S. 20.

    Google Scholar 

  77. FAZ vom 31. März 1995 („Moody’s sieht wachsende Risiken für deutsche Banken voraus“).

    Google Scholar 

  78. FAZ vom 15. Juni 1996 („Bankgesellschaft Berlin erwägt Einbindung der Nord-LB“) und vom 15. Mai 1997 („Nord/LB soll in Bankgesellschaft eingehen“).

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1998 Leske + Budrich, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Naßmacher, KH. (1998). Banken als Thema öffentlicher Politik. In: Banken in Deutschland. Der Bürger im Staat, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93686-8_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93686-8_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-1696-6

  • Online ISBN: 978-3-322-93686-8

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics