Zusammenfassung
Debatten um „Modernisierung und Zukunftssicherung des Standorts Deutschland“ haben Hochkonjunktur — quer über die politischen Lager hinweg (wenn auch unterschiedlich ausgeprägt), keineswegs nur bei den traditionell marktliberalen und konservativen Parteien. Angesichts steigender Arbeitslosigkeit propagieren sie meist Sozialabbau sowie Rückzug des Staates aus der Verantwortung für Wachstum, Beschäftigung und Sozialstaat — entweder offensiv: „Der Sozialstaat muß auf ein wirtschaftsverträgliches Maß zurückgeführt werden“, oder defensiv: „Der Sozialstaat ist leider nicht mehr zu bezahlen und muß umgebaut werden“. Die Diskussionen werden bislang weitgehend frauenfrei geführt und haben doch enorme Auswirkungen auf die Beschäftigungslage und die gesamte Lebenssituation von Frauen.
Marianne Weg, Diplom-Ökonomin, langjährige Tätigkeit in der Arbeitsmarkt- und Frauenforschung sowie in der Gleichstellungspolitik auf Bundesebene und in Nordrhein-Westfalen; derzeit ist sie Abteilungsleiterin für Arbeitsmarktpolitik im Hessischen Ministerium für Frauen, Arbeit und Sozialordnung.
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Weg, M. (1996). Struktur- und Arbeitsmarktpolitik als Zukunftspolitik für Frauen. In: Knapp, U. (eds) Beschäftigungspolitik für Frauen in der Region. Schriftenreihe der HWP, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93684-4_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-1668-3
Online ISBN: 978-3-322-93684-4
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