Zusammenfassung
Aus sozial- und familienpolitischer Sicht ist es problematisch, daß Aussagen über Familien in Wirklichkeit häufig Aussagen über Haushalte sind. Darunter leidet, ohne daß dies auf den ersten Blick erkennbar ist, die Brauchbarkeit von Antworten auf Fragen, die die Familie als Lebenszusammenhang betreffen. Denn die Haushalts- und Familientypen der amtlichen Statistik werden einigen soziologisch wesentlichen Aspekten des Zusammenlebens nicht oder nur unzureichend gerecht.
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Anmerkungen
Der Namensgenerator 1 entspricht weitgehend dem ursprünlich von FISCHER (1982) stammenden, später von BURT (1984) für den “General Social Survey” von 1985 weiterentwickelten Generator für ein “core discussion network”. Repräsentative Ergebnisse für die USA liegen von MARSDEN (1987) und BURT (1989) vor. Im Rahmen eines Vergleichs von Instrumenten zur Erhebung egozentrierter Netzwerke am “Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen” (ZUMA) in Mannheim ist dieser Generator auch in der Bundesrepublik, wenn auch nicht an einer repräsentativen Stichprobe, erprobt worden (PFENNING 1987, HILL 1988). Repräsentative Daten zum “Diskussionsnetzwerk” in der Bundesrepublik liegen aus der dritten Welle eines Panels zur Bundestagswahl 1987 (N=1311) vor. Den Rahmen bildet das Forschungsprojekt “Soziale Bewegungen und Wahlverhalten” (PAPPI & MELBECK 1988:231).
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© 1991 Leske + Budrich, Opladen
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Bien, W., Marbach, J. (1991). Haushalt — Verwandschaft — Beziehungen Familienleben als Netzwerk. In: Bertram, H. (eds) Die Familie in Westdeutschland. Deutsches Jugend-Institut Familien-Survey, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93652-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93652-3_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-0926-5
Online ISBN: 978-3-322-93652-3
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