Zusammenfassung
Daß die Vorgänge auf dem Arbeitsmarkt sich nicht wie auf anderen Märkten nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage regeln, gilt unter Arbeitsmarkttheoretikern mittlerweile als nicht gerade neuartige Erkenntnis. Der Arbeitnehmer, der nach dem neoklassischen Modell als homo oeconomicus seinen Arbeitsplatz in erster Linie an der Höhe des Einkommens bewerten soll und für ein Gleichgewicht auf dem Markt sorgt, indem er bei Lohngefalle seinen Arbeitsplatz entsprechend wechselt, verhält sich in der Realität offenkundig ebensowenig modellgemäß wie der Arbeitgeber, der bei vorhandenem Arbeitskräfteangebot die Lohnkonkurrenz nicht nutzt, sondern durchaus an seinen Arbeitskräften festhält.
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© 1991 Leske + Budrich, Opladen
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Baumeister, H., Bollinger, D., Geissler, B., Osterland, M. (1991). Einleitung. In: Berufsbiographie und Arbeitsmarktkrise. Biographie und Gesellschaft, vol 13. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93650-9_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-0913-5
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