Skip to main content

Einführung: Thematik und Aufbau der Studie

  • Chapter
Die Regulierung der Deregulierung

Zusammenfassung

Im Begriff der „Deregulierung“ bündeln sich als einem zentralen „issue“ wesentliche wissenschaftliche und politische Diskussionen über Arbeitsmarkt, Arbeitsbeziehungen und Rechtspolitik in den 80er Jahren. Die überkommenen Regulierungen gelten den einen als ein wesentlicher Faktor der Beschäftigungsprobleme, als „Überregulierung“ und daher Hemmnis der erforderlichen Anpassungsprozesse des Wirtschafts- und Beschäftigungssystems, den anderen — zumal in Zeiten stabiler Massenarbeitslosigkeit — als bedeutsamer Schutz vor der drohenden Übermacht betriebswirtschaftlicher Rentabilitätskalküle.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. In einer weiter ausholenden historischen Betrachtung wurde zudem darauf verwiesen, daß ungeschützte Beschäftigungsverhältnisse bis in die 60er Jahre hinein im Arbeitsmarktgeschehen eine erhebliche Rolle gespielt haben (v.a. in der Landwirtschaft oder in Privathaushalten). Insofern müsse man eher von einem Formwandel der prekären Beschäftigung sprechen. (Rosenbaum 1991, Fourcade 1992)

    Google Scholar 

  2. So handelt es sich beim befristeten Arbeitsvertrag zunächst ausschließlich um eine Rechtsform, die keineswegs von vornherein mit einem tatsächlichen befristeten Arbeitsverhältnis identifiziert werden kann. Andererseits sagt die Rechtsform des unbefristeten Arbeitsvertrags auch nichts über die tatsächliche Beschäftigungsdauer und -Perspektive dieses Arbeitsverhältnisses aus. (vgl. hierzu Linne/Voswinkel 1989)

    Google Scholar 

  3. Im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) wird, wenn nicht — wie überwiegend -von “Arbeitnehmerüberlassung”, dann von “Leiharbeit(nehmer)” bzw. “Verleiher” gesprochen, (vgl. § 1 Abs. 1, Satz 1 AÜG sowie die AÜG-Berichte der Bundesregierung) Zur zu unterschiedlichen Zeitpunkten variierenden, ideologischen Verwendung der Begriffe “Leiharbeit” und “Zeitarbeit” s. ferner unsere Ausführungen im Kapitel D III 3, insbesondere unter c.) und d.).

    Google Scholar 

  4. Eine ausführlichere Präsentation der Verbände findet sich in den Kapiteln D.II.1., 2. für Frankreich sowie D.III. 1. für Deutschland.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1994 Leske + Budrich, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Bode, I., Brose, HG., Voswinkel, S. (1994). Einführung: Thematik und Aufbau der Studie. In: Die Regulierung der Deregulierung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93643-1_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93643-1_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-322-93644-8

  • Online ISBN: 978-3-322-93643-1

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics