Zusammenfassung
„Lernen in der Weiterbildung“ als Gegenstand gedanklicher, d.h. strukturierender, differenzierender, abwägender und sich letztlich vergewissernder Auseinandersetzung ist ein nicht abgeschlossenes und auch nicht abschließbares Thema. Dies hängt einerseits damit zusammen, daß auf den Lernbegriff im Umfeld beruflicher Arbeit und Weiterbildung in außerordentlich unterschiedlichen Zusammenhängen zurückgegriffen wird1, andererseits aber auch damit, daß in der Lerntheorie das, was mit Lernen gemeint sein kann, so eindeutig nicht ist. Lernen als Begriff und als Gegenstand des alltäglichen und wissenschaftlichen Erkenntnisbemühens ist ein nach wie vor offenes Projekt (vgl. Holzkamp 1993, insb. die Einleitung). Dieser Umstand zwingt zu Begründungen und Eingrenzungen.
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© 1995 Leske + Budrich, Opladen
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Arnold, R., Lipsmeier, A. (1995). Lernen in der Weiterbildung. In: Arnold, R., Lipsmeier, A. (eds) Handbuch der Berufsbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93636-3_22
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