Zusammenfassung
Im vorigen Teil dieser Arbeit wurde gezeigt, wie das Kollektiv der Landarbeiter Andalusiens zur wichtigsten Gruppierung innerhalb der Landbevölkerung der Region wurde, ferner, wie es als Folge der Veränderungen der Agrarstrukturen Andalusiens aus der landwirtschaftlichen Produktion zunehmend ausgeschlossen wurde. In diesem Teil soll das Alltagsleben der jornaleros Andalusiens im Kontext ihres kollektiven Handelns dargestellt und der Erfahrungshorizont, auf den die Landarbeiter ihr Handeln als Individuen und als Kollektiv beziehen, rekonstruiert werden.
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Literatur
Vgl. S. 24 f.
Der Begriff Lebenswelt wird von Grathoff in seiner ursprünglichen Bedeutung nach Husserl verwendet: »Die Lebenswelt als “Hintergrund des Alltäglichen” wird vermöge der Reduktion (der “Einklammerun ”, der “Ausschaltung”) des Alltäglichen zugänglich« (Grathoff 1989: 96). Hier wird jedoch auf diese Auffassung verzichtet und der kommunikationstheoretischen Interpretation der Lebenswelt der Vorzug gegeben (vgl. Habermas 1981, Bd.2: 205 ff.).
Unter “Milieu” wird hier in Anlehnung an Grathoff das gegenstandsbezogene Zentrum räumlicher, zeitlicher und sozialer Orientierung (1989: 414) verstanden.
Für die ausführliche Darstellung siehe den Anhang, S. 379 ff.
Im Anhang befindet sich eine Auflistung der Interviewten mit einer Übersicht über die wichtigsten Daten: Herkunftsort, Angaben über Familie, Beruf, politische Zugehörigkeit, Mitgliedschaft in einer Genossenschaft (siehe S. 389 ff.).s
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Di Natale, S. (1994). Alltag und Lebenswelt der Landarbeiter: Theorie und Empirie. In: Die andalusischen Landarbeiter. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93632-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93632-5_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-93633-2
Online ISBN: 978-3-322-93632-5
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