Zusammenfassung
Auf den unteren Stufen in der Hierarchie des ländlichen Andalusiens befinden sich im schon genannten Bericht von Olavide1 die kleinen Pächter und die Landarbeiter. Die ersteren sind, so Olavide, »eine anständige Klasse fleißiger Männer«* (1956: 385); sie bearbeiten einen großen Teil des Bodens Andalusiens, allerdings beeinträchtigen die große Entfernung zwischen den gepachteten Grundstücken und die Unsicherheit der Pachtverträge ihre Arbeit so sehr, daß sie als »unglückliche, schlechte Bauern«* (ebd.: 386) zu bezeichnen sind. Würde man ihnen ausreichendes Land geben, könnten sie sich jedoch nach Meinung Olavides in vorzügliche Bauern verwandeln und die andalusische Landwirtschaft aus ihrem desolaten Zustand befreien.
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Di Natale, S. (1994). Die andalusischen Landarbeiter. In: Die andalusischen Landarbeiter. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93632-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93632-5_4
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