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Armutswanderung, Asyl und Abwehrverhalten. Globale und nationale Dilemmata

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Deutschland und das Weltflüchtlingsproblem
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Zusammenfassung

Das Thema Armutswanderung hatte 1992/93 eine kurze Hochkonjunktur — wenn auch im Wesentlichen auf die Asyl-Frage bezogen; daß es mittlerweile schon wieder in Vergessenheit zu geraten droht, hat etwas mit der „medialen Konstruktion der Wirklichkeit“ zu tun:

Der Text basiert auf einem Aufsatz, der in der Parlamentsbeilage „Aus Politik und Zeitgeschichte“, B 7/93, S. 3–15 publiziert worden ist.

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Literatur

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  22. Daß die soziale Mobilität auch für die Auswandernden gewaltige Probleme mit sich bringt, ist eigentlich selbstverständlich, wird aber in der innenpolitischen Diskussion meist unterschlagen. Eine seriöse Betrachtung muß jedenfalls die psychosozialen Kosten beider Seiten berücksichtigen; vgl. H. Esser/J. Friedrichs (Hrsg.): Generation und Identität. Theoretische und empirische Beiträge zur Migrationssoziologie, Opladen 1990;

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  42. Wenn die Bundesrepublik im Jahr 1992 z.B. rund 18 Mrd. DM für Zuwanderer und 150 Mrd. DM für die neuen Bundesländer, aber nur 8 Mrd. DM für staatliche Entwicklungshilfe aufwandte, wird klar, in welchem Maße die internationale Hilfe verstärkt werden müßte (und wohl auch könnte). Grundsätzlich dazu: W. Korff: Ethische Probleme einer Weltwirtschaftsordnung, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 50/92, S. 3–12.

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Carsten Tessmer

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© 1994 Leske + Budrich, Opladen

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Mühlum, A. (1994). Armutswanderung, Asyl und Abwehrverhalten. Globale und nationale Dilemmata. In: Tessmer, C. (eds) Deutschland und das Weltflüchtlingsproblem. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93628-8_7

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